Nach der Ablehnung einer Übernahme von BMW durch Daimler-Benz 1959 und der Verabschiedung des Rettungsplans im November 1960 hat BMW eine nahezu beispiellose Erfolgsgeschichte geschrieben. Seit 2004 ist die BMW Group der weltweit führende Hersteller von Premiumautomobilen. Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich von 6.900 im Jahr 1959 auf heute rund 96.000. Gleichzeitig stieg die Zahl der verkauften Fahrzeuge von damals 42.000 auf voraussichtlich über 1,4 Mio. Automobile (BMW, MINI und Rolls-Royce) in diesem Jahr.
Die BMW Group steht in besonderer Weise für langfristiges und zukunftsorientiertes Handeln ebenso wie für mutige und eigenständige unternehmerische Entscheidungen. "Hier kommt uns die Eigentümerstruktur mit einem Großaktionär in Gestalt einer Unternehmerfamilie zugute. Sie ist bis heute ein stabilisierendes Element", erklärte Milberg weiter.
"Ich werte es als Privileg, dass wir Entscheidungen mit langfristiger Perspektive treffen können, zum Wohl aller Stakeholder und in Partnerschaft mit der Belegschaft", betonte der Vorstandsvorsitzende der BMW AG, Dr.-Ing. Nobert Reithofer.
Mit der Strategie Number ONE wurden 2007 die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. "Diese Strategie wurde rechtzeitig vor der Finanz- und Wirtschaftskrise eingeleitet und in den letzten drei Jahren konsequent umgesetzt. Sie ist Basis für den Aufschwung, den wir gerade erleben", so der Aufsichtsratsvorsitzende der BMW AG. So wurden 2007 auch neue erfolgreiche Modelle wie beispielsweise der BMW X1 oder der MINI Countryman entschieden.
Der Slogan "Freude am Fahren" stammt aus dem Jahre 1964 und steht auch heute noch für alle Modelle der Marke BMW. "BMW ist heute eine Marke, die wie keine andere Dynamik und Effizienz vereint. Und das gilt auch für die Zukunft, unabhängig davon, welcher Antrieb unter der Haube steckt", sagte Reithofer. "Dass das so ist, liegt auch an den Menschen bei BMW. Sie zeichnen sich neben hoher Kompetenz und Leidenschaft auch durch eine starke Identifikation mit dem Unternehmen aus", unterstrich Milberg.
Der Festakt auf der Theresienhöhe findet an jenem Ort statt, an dem am 9. Dezember 1959 die Aktionäre die Übernahme von BMW durch Daimler-Benz vereitelt haben. Bei der morgigen Veranstaltung werden neben dem Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dr. Milberg auch der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Dr. Norbert Reithofer, sowie der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Manfred Schoch, sprechen. Auf Seiten der Hauptanteilseigner wird Stefan Quandt auf die historische Beziehung der Familie Quandt zu BMW eingehen.