- Absatz im April weiter geprägt von schwachen Automobilmärkten
- BMW unverändert weltweit absatzstärkste Premiummarke
- Bereits über 3.000 Bestellungen für den neuen BMW Z4
Die in Folge der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise schwachen Automobilmärkte haben auch im April die Absatzentwicklung der BMW Group belastet. Darüber hinaus hatte der April in vielen Ländern im Vergleich zum Vorjahresmonat zwei Arbeitstage weniger. Im abgelaufenen Monat gingen die Auslieferungen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce um 23,8% auf 101.589 (Vj. 133.287) Fahrzeuge zurück. Der Absatz der Marke BMW sank um 24,6% auf 84.218 (Vj. 111.737) Einheiten. MINI verkaufte im April 17.320 Fahrzeuge (Vj. 21.462 / -19,3%). Rolls-Royce verzeichnete einen Rückgang um 42,0% auf 51 Automobile (Vj. 88).
Zwischen Januar und April setzte das Unternehmen weltweit 378.859 (Vj. 485.232 / -21,9%) Automobile ab. BMW lieferte gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum mit 317.722 (Vj. 405.282) Einheiten 21,6% weniger Fahrzeuge aus. Die Marke MINI verzeichnete per April einen Absatzrückgang von 23,6% (60.912 Einheiten / Vj. 79.679) und die Marke Rolls-Royce einen Rückgang von 17,0% (225 Einheiten / Vj. 271).
Ian Robertson, Mitglied des Vorstands der BMW AG für Vertrieb und Marketing: "Die Lage auf den internationalen Automobilmärkten ist unverändert schwierig, auch wenn wir in den ersten vier Monaten 2009 Marktanteile im Premiumsegment hinzugewinnen konnten." Robertson fügte hinzu: "BMW bleibt beim Absatz weltweit die Nummer Eins unter den Premium-Automobilmarken. Auch in den USA verkaufte im April keine andere europäische Automobilmarke mehr Fahrzeuge als BMW. Ich bin zuversichtlich, dass es uns mit Blick auf das Gesamtjahr gelingen wird, unsere Marktposition im Premiumsegment weiter auszubauen."
In den USA verzeichnete BMW mit 15.705 Verkäufen (Vj. 26.735 / -41,3%) im April einen deutlichen Absatzrückgang. Dennoch konnte BMW hier im abgelaufenen Monat nicht nur die Top-Position als meistverkaufte Premiumautomobilmarke verteidigen, sondern war im April auch die meistverkaufte europäische Automobilmarke überhaupt.
MINI entwickelte sich mit einem Rückgang von 22,4% immer noch deutlich besser als der Gesamtmarkt (-34%) und das relevante Segment (-26%). Per April konnten beide Marken den Marktanteil auf dem größten Automobilmarkt der Welt steigern.
Auf hervorragende Resonanz bei Medien und Kunden ist der neue BMW Z4 gestoßen. Der sportliche Roadster, der im Werk Regensburg produziert wird, kommt am 9. Mai zu den Händlern. Schon jetzt liegen über 3.000 Bestellungen für das neue Modell vor. Auch der BMW X6 bleibt auf der Überholspur - gegenüber dem Vorjahr verdreifachten sich die Auslieferungen auf 3.600 Einheiten (Vj. 885 / +306,8%). Weiter zulegen konnte auch das Flaggschiff der Marke. Der neue BMW 7er, der in der Top-Version 760 Li gerade auf der Automobilmesse in Shanghai Weltpremiere feierte, ging im April 3.004 Mal in Kundenhand. Auch der Absatz der BMW 1er Reihe blieb mit 19.712 Verkäufen (Vj. 19.719 / +/-0%) auf Vorjahresniveau. In der beliebtesten 5-türigen Variante stiegen die Verkäufe um 9,9% auf 11.193 Einheiten (Vj. 10.189).
Im Segment Motorräder machte sich im April ebenfalls das schwierige Marktumfeld bemerkbar. Im Berichtsmonat verkaufte die BMW Group 10.166 (Vj. 12.489) Motorräder, dies ist ein Minus von 18,6%. Per April wurden 27.400 Motorräder an Kunden ausgeliefert (Vj. 33.533 / -18,3%). Für positive Absatzimpulse soll die weiter ausgebaute BMW Motorrad Modellpalette sorgen. So werden die drei im vergangenen Jahr vorgestellten Modelle der K Baureihe (K1300 S/R/GT) seit Anfang Februar an Kunden ausgeliefert. Darüber hinaus kommen noch in diesem Monat die neue F 800 R sowie zum Ende des Jahres das erste Supersport Motorrad von BMW, die S 1000 RR, auf den Markt.
BMW Group Absatz im und per April 2009 auf einen Blick
Im April 2009 Ggü. Vorjahr Per April 2009 Ggü. Vorjahr
- BMW Group Automobile 101.589 -23,8% 378.859 -21,9%
- BMW 84.218 -24,6% 317.722 -21,6%
- MINI 17.320 -19,3% 60.912 -23,6%
- Rolls-Royce 51 -42,0% 225 -17,0%
- BMW Motorräder 10.166 -18,6% 27.400 -18,3%