Gestern eröffnete offiziell das neue hochmoderne Institute for Advanced Study der TU München. Etwa 150 geladene Gäste aus der Politik und Universitätskreisen sowie den beteiligten Baufirmen hatten die Gelegenheit, als eine der Ersten die neuen Räumlichkeiten zu besuchen. Gemeinsam mit Dr.-Ing. Norbert Reithofer enthüllte der Präsident der TUM, Prof. Wolfgang Herrmann, die Widmungstafel mit dem Dank an die BMW AG für die Spende des Gebäudes an die Technische Universität München.
Im großen Veranstaltungsraum im Dachgeschoss mit Blick auf den Campus begrüßte Prof. Wolfgang A. Herrmann die Anwesenden zur Eröffnungsveranstaltung. Für musikalische Untermalung sorgte Prof. Hans-Joachim Bungartz auf der Violine. Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch betonte in seiner Rede die Bedeutung von Bildung und Forschung für den Freistaat Bayern. Dr.-Ing. Norbert Reithofer hob im Anschluss hervor, dass die TU München eine der besten Universitäten der Welt sei und zu Recht den Status Exzellenzuniversität besitze.
"Dieses Gebäude ist eine gute Investition in die Zukunft.'Hier betreiben junge Wissenschaftler und Ingenieure Grundlagenforschung und setzen sich mit Zukunftsthemen auseinander, die uns alle bewegen", so Reithofer. "Wirtschaft und Forschung - beide profitieren, wenn sie eng miteinander vernetzt sind."
"BMW setzt mit dem Neubau ein mäzenatisches Beispiel, das vom Vertrauen in die Leistungskraft unserer Universität getragen ist. Dieses Gebäude strahlt Unternehmergeist aus, denn hier wird sich dauerhaft geistige Kreativität entfalten." Das TUM Institute for Advanced Study sei Eliteförderung par excellence, so Prof. Wolfgang Herrmann, "aber nicht um ihrer selbst willen, sondern in der Funktion der Universität als Dienerin der Gesellschaft."
Im neuen Gebäude der TUM-IAS werden künftig Spitzenkräfte aus Industrie und Wissenschaft interdisziplinär forschen. Das IAS besteht bereits seit fünf Jahren und findet nun im modernen Neubau eine neue Heimat im Zentrum des Campus. Die BMW Group spendete das Gebäude ohne Auflagen an die Technische Universität München. Für Industrie und Wissenschaft stellt das TUM-IAS eine wichtige Investition in die Zukunft dar.
Um das Institute for Advanced Study für exzellente Wissenschaftler aus aller Welt zu einem Ort der Begegnung und Kooperation zu machen, bietet der Neubau neben Arbeitsplätzen einen Veranstaltungsraum im Dachgeschoss, der nach dem Vorbild der Faculty Clubs amerikanischer Eliteuniversitäten gestaltet ist, ein Café und einen Vortagssaal. Der transparent gestaltete Entwurf der TUM-Alumni Rüdiger Leo Fritsch und Aslan Tschaidse passt sich hervorragend in das städtebauliche Konzept des Campus Garching ein. Das Gebäude ist so konzipiert, dass es sowohl den optischen Abschluss der sogenannten neuen Mitte bildet, als auch bei einer späteren Erweiterung des Campus als Mittelpunkt dienen kann. Der Sockel des Gebäudes bildet einen harmonischen Anschluss an die Mensa und ihre Freiterrasse.