Ian Robertson, Mitglied des Vorstands der BMW AG für Vertrieb und Marketing: "Angesichts der sehr schwierigen Lage auf den Automobilmärkten rechnen wir für das Gesamtjahr nicht mehr damit, den Absatzrekord des Vorjahres zu übertreffen. In den meisten westeuropäischen Märkten, Japan und in den USA verzeichneten wir auch im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat Einbußen. Unsere Absatzzuwächse in den Wachstumsmärkten konnten dies nicht kompensieren. Als Reaktion auf die schwächere Gesamtnachfrage haben wir unser Produktionsvolumen gegenüber der ursprünglichen Planung reduziert. Darüber hinaus werden wir auch in den kommenden Monaten darauf achten, Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht zu halten."
Per Oktober wurden 1.023.743 Automobile der Marke BMW ausgeliefert (Vj.: 1.034.815 /-1,1%). Der MINI Absatz hat in den ersten zehn Monaten 2008 um 10,5% auf 202.302 Einheiten zugelegt (Vj.: 182.997). Die Marke MINI ist damit weiterhin die am schnellsten wachsende Premiummarke weltweit. Rolls-Royce konnte in diesem Zeitraum ebenfalls deutlich zulegen - 945 (Vj. 686) Automobile wurden an Kunden ausgeliefert, ein Plus von 37,8%.
Die Marke BMW setzte im Oktober weltweit 95.502 (Vj.: 105.178) Fahrzeuge ab (-9,2%). Weiterhin sehr positiv entwickelte sich im Berichtsmonat der Absatz der BMW 1er Reihe (17.897 / +21,5%). Mit 13.558 Auslieferungen entfielen im Oktober über drei Viertel der BMW 1er Verkäufe auf die drei- und fünftürige Variante. Für das im April dieses Jahres gestartete BMW 1er Cabrio entschieden sich 2.066 Kunden; das seit November letzten Jahres verfügbare BMW 1er Coupé ging im Berichtsmonat 2.273 mal an Kunden. Der Oktober 2008 markiert zudem einen Meilenstein für den BMW X3: Nur fünf Jahre nach der Vorstellung des kompakten Sports Activity Vehicles (SAV) wurde der 500.000ste BMW X3 an einen Kunden übergeben. Der X3 setzt mit seinem sportlichen Handling nach wie vor Maßstäbe im Segment der kompakten Premium-Offroader.
Das MINI Cabrio wird seit August nicht mehr produziert, zurzeit werden sukzessive die letzten Exemplare ausgeliefert. So wurden im abgelaufenen Monat noch 498 MINI Cabrio an Kunden übergeben (Vj.: 2.147 / -76,8%). Bis zur Markteinführung des Nachfolgemodells im ersten Halbjahr 2009 werden sich MINI Cabrio Fans jedoch noch etwas gedulden müssen. Vor dem Hintergrund dieser temporären Lücke im MINI Modellprogramm verzeichnete die Marke im Oktober einen Rückgang der Auslieferungen von 3,4% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat. Insgesamt lieferte MINI im Berichtsmonat weltweit 17.385 Fahrzeuge aus (Vj.: 17.989).
Im abgelaufenen Monat verzeichnete das Unternehmen insbesondere in den Emerging Markets China (5.280 Fahrzeuge/ +35,6%), Russland (1.707 / +39,7%) und Indien (220 / +10,0%) erneut hohe Zuwächse. In Westeuropa (62.017 / -11,6%), den USA (25.475 / -5,0%) und Japan (2.975 / -28,7%) führte die weitere konjunkturelle Abkühlung im Oktober zu Absatzrückgängen. Im Heimatmarkt Deutschland, dem zweitgrößten Absatzmarkt nach den USA, lagen die Auslieferungen der BMW Group mit 25.764 Einheiten nahezu auf Vorjahresniveau (Vj.: 25.824 / -0,2%). Die Marke BMW legte hier um 1,1% zu (23.531 Fahrzeuge / Vj.: 23.286), MINI verzeichnete ein Minus von 12,0% (2.233 / Vj.: 2.538). Damit entwickelte sich das Unternehmen deutlich besser als der Gesamtmarkt in Deutschland, der im Monat mit rund 8% zurück ging.
Der Motorradabsatz lag im Berichtsmonat bei 7.714 Fahrzeugen (Vj.: 6.907 / +11,7%). Per Oktober wurden 88.464 Motorräder ausgeliefert (Vj.: 89.686 / -1,4%).
BMW Group Absatz im/per Oktober 2008 auf einen Blick Im Oktober 2008
Ggü. Vorjahr Per Oktober 2008 Ggü. Vorjahr
BMW Group Automobile 113.005 -8,3% 1.226.990 +0,7%
BMW 95.502 -9,2% 1.023.743 -1,1%
MINI 17.385 -3,4% 202.302 +10,5%
Rolls-Royce 118 +10,3% 945 +37,8%
BMW Motorräder 7.714 +11,7% 88.464 -1,4%