Ian Robertson, Mitglied des Vorstands der BMW AG für Vertrieb und Marketing: "Der Absatz im August hat sich besser als erwartet entwickelt. Wir verzeichnen eine stabile Aufwärtsentwicklung und kehren allmählich auf das Niveau vor der Wirtschafts- und Finanzkrise zurück. So haben wir bei der Marke BMW im August nicht nur 16,3% mehr Automobile als im entsprechenden Vorjahresmonat verkauft, sondern erstmals auch wieder mehr Fahrzeuge als im August der Jahre 2007 (+3,6%) und 2008 (+3,1%) ausgeliefert." Robertson fügte hinzu: "Asien und hier insbesondere China war auch im August der stärkste Motor für unser Absatzwachstum. In China haben wir dieses Jahr bereits über 106.000 BMW und MINI und somit schon mehr Fahrzeuge als 2009 insgesamt verkauft. Als weltweit führender Premium-Automobilhersteller streben wir jedoch weiterhin ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Regionen Europa, Asien und Amerika an."
Der Verkauf von Fahrzeugen der Marke BMW stieg im Berichtsmonat kräftig um 16,3% auf 88.007 Einheiten (Vj. 75.699). Per August wurden 775.262 Fahrzeuge ausgeliefert (Vj. 679.913 / +14,0%). BMW ist im und per August weiterhin die weltweit absatzstärkste Premium-Automobilmarke und konnte den Vorsprung zu den relevanten Wettbewerbern ausbauen. Der BMW Modell-Mix bleibt hochwertig - Zuwächse verzeichneten im August insbesondere die großen Modellreihen. So legten etwa die Verkäufe der BMW 7er Reihe im Berichtsmonat um 52,8% auf 6.051 (Vj. 3.961) Einheiten zu. Auch die BMW 5er Reihe verzeichnete ein Wachstum von 24,9% (16.175 / Vj. 12.948). Der Marktstart des neuen BMW 5er Touring wird ab September für zusätzliche kräftige Impulse bei der 5er Reihe sorgen, die Bestellungen für das neue Modell liegen bereits deutlich über den Planungen. Zuwächse gab es auch bei den X-Modellen: Der Absatz der BMW X5/X6 Modelle stieg um 36,4% auf 12.707 Einheiten (Vj. 9.316). Obwohl der Nachfolger schon in Sicht ist, legte der X3 nochmals um 10,3% auf 3.936 Verkäufe zu (Vj. 3.570).
Rolls-Royce kann ebenfalls auf einen sehr erfolgreichen August zurückblicken. Die Nachfrage nach dem neuen Modell Ghost ist ungebrochen hoch. Insgesamt lieferte die Marke im Berichtsmonat 246 (Vj. 37) Phantom und Ghost Modelle aus und konnte damit den Absatz mehr als versechsfachen (+564,9%). Per August wurden bereits 1.467 (Vj. 411) Rolls-Royce verkauft.
Mit Blick auf die ab Mitte September startende umfassende Modellüberarbeitung der MINI Modellpalette, unter anderem mit markanten Design-Modifikationen und neuen Motoren, hat die Marke MINI im August erwartungsgemäß einen Rückgang der Auslieferungen verzeichnet. So wurden mit 14.986 (Vj. 16.064) Fahrzeugen 6,7% weniger MINI Automobile als im August 2009 verkauft. Seit Januar gingen damit weltweit 142.529 MINI (Vj. 136.879) an Kunden, das sind 4,1% mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Ab Mitte September wächst die MINI Familie mit dem neuen MINI Countryman auf vier Varianten. Das erste MINI Crossover Modell wird für weitere kräftige Absatzimpulse in den kommenden Monaten sorgen. Für den Countryman liegen die Bestellungen bereits deutlich über den Planungen.
Mit einem Absatzplus von 18,1% gegenüber Vorjahr setzte BMW Motorrad den stabilen Wachstumskurs auch im August 2010 fort. Mit 6.405 Einheiten wurden 982 Motorräder mehr verkauft als im August 2009. Per August 2010 gingen weltweit 73.442 (Vj. 62.001) Motorräder an Kunden. Das entspricht einem Wachstum von 18,5%. Durch die positive Absatzentwicklung in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld konnte BMW Motorrad im relevanten Motorradsegment über 500 cm3 Hubraum seine Marktanteile weltweit deutlich ausbauen. So stieg in Deutschland der Marktanteil auf 23,6% (Vj. 18,8%). Damit ist derzeit fast jedes vierte neu verkaufte Motorrad eine BMW. Auch in Italien (18,8%), Spanien (18,8%), Belgien (21,1%) oder den Niederlanden (18,9%) liegen die Marktanteile bei rund 20%. Spitzenreiter ist Südafrika, BMW Motorrad hält dort aktuell einen Marktanteil von 38,6%.