Im Qualifying zum ersten Lauf der Le Mans Series in Le Castellet (FR) kam das BMW Team Schnitzer auf den 13. Startplatz in der LM GT2-Klasse. Auf dem "Circuit Paul Ricard" fuhr Jörg Müller (DE) im 20- minütigen Qualifying eine Zeit von 1:59,593 Minuten. Die GT2-Poleposition ging an Gianmaria Bruni (IT) und Jaime Melo (BR) im Ferrari F430 GT. Müller und sein Teamkollege Dirk Werner (DE) bestreiten am Sonntag ab 11.00 Uhr das erste 1000-Kilometer-Rennen der Saison.
Charly Lamm (Teammanager):
"Dieser Samstag ist für uns nicht so verlaufen, wie wir uns das vorgenommen haben. Auf der Nordschleife waren wir nach Platz zwei im Zeittraining in einer viel versprechenden Ausgangsposition. Nach einem guten Start trat jedoch in der vierten Runde ein Defekt an der hinteren linken Antriebswelle auf, der einen 30- minütigen Reparaturstopp notwendig machte. Damit waren die Spitzenplätze außer Reichweite. In der Le Mans Series sind wir mit unserer Leistung im ersten Qualifying der Saison nicht zufrieden. Wir werden hart arbeiten und einige Veränderungen vornehmen, um im Rennen morgen besser auszusehen."
Andy Priaulx (Startnummer 743, VLN):
"Die Performance unseres BMW M3 GT2 war das ganze Wochenende über sehr gut. Im Zeittraining konnten wir uns für die erste Reihe qualifizieren, der Start hat Spaß gemacht. Alles sah nach einem interessanten Kampf mit Porsche und Audi aus. Das Problem mit der Antriebswelle hat uns dann aber leider zurückgeworfen. Unsere Ergebnis spiegelt daher nicht die Leistungsfähigkeit unseres Autos wider."
Dirk Müller (Startnummer 91, BMW Z4 GT3, VLN):
"Mir hat das Rennen heute großen Spaß gemacht. Mit dem BMW Z4 GT3 waren wir sehr zufrieden, und es ist uns ein weiterer Schritt nach vorn gelungen. Auf der Strecke musste man jedoch extrem wachsam sein. Es gab eine Menge Zwischenfälle. Bei uns hat jedoch alles perfekt gepasst. Das war ein tolles Gefühl, mit dem neuen Auto den sechsten Platz nach Hause zu fahren."
Jörg Müller (Startnummer 78, Le Mans Series):
"Vielleicht hätte ich heute noch ein paar Zehntelsekunden schneller fahren können. Aber insgesamt sind wir einfach noch zu weit weg von der Pace, die wir eigentlich erreichen möchten. Entsprechend unzufrieden sind wir mit dem heutigen Ergebnis. Unser Auto ist noch sehr jung. Es hat noch eine Menge Potenzial, das wir nun Schritt für Schritt erschließen müssen. Daran werden wir arbeiten."