Die beiden Fahrer des Teams BMW Motorrad Motorsport, Ruben Xaus und Troy Corser, waren nur zwei von vielen Piloten, denen die neue Superpole Regelung einen Strich durch die Rechnung machte. Sie nehmen die beiden 18 Runden langen Rennen morgen aus der vierten Startreihe auf. Wieder einmal hatte Troy Corser mit Platz acht im ersten sowie Rang zehn im zweiten Zeittraining hervorragende Leistungen gezeigt. In der ersten Superpole Sitzung qualifizierte er sich als Viertschnellster dann auch mit Bravour für den zweiten Superpole Durchgang der besten 16. Für die Superpole 2 verwendete Corser denselben Typ Qualifyer, doch dieser funktionierte nicht annähernd so gut, und so verhinderte heftiges Chattering an der Frontpartie seinen Einzug in die dritte, finale Superpole und damit einen möglichen Platz in der zweiten Startreihe. Ruben Xaus verbesserte sich in seinen Rundenzeiten seit dem ersten freien Training um mehr als drei Sekunden und freute sich über die Qualifikation für die Superpole 1. Er schaffte es schließlich auch bis in die zweite Superpole, jedoch nicht weiter, und so steht er morgen auf Startplatz 15, direkt neben seinem Teamkollegen Corser. Die Pole Position sicherte sich der Amerikaner Ben Spies (Yamaha) vor Jakub Smrz (Ducati), Max Biaggi (Aprilia) sowie dem derzeitigen WM-Führenden, Noriyuki Haga (Ducati).
Ruben Xaus - 15., 1.59,435 min
Natürlich ist es enttäuschend, in der vierten Startreihe zu stehen, aber wenigstens kann ich insofern zufrieden sein, als ich meine Rundenzeiten seit dem ersten freien Training um mehr als drei Sekunden verbessern konnte. Es ist nicht einfach, ein Motorrad praktisch an den Rennwochenenden weiter zu entwickeln, aber daran müssen wir uns gewöhnen und unser Bestes geben. Je mehr wir uns mit dem Motorrad am Limit bewegen, desto mehr finden wir heraus und desto mehr müssen wir nach Verbesserungen suchen. Nachmittags hatte ich heftiges Chattering und konnte nicht mehr Druck machen, doch dafür sind meine Rundenzeiten auf Rennreifen ganz gut.Besonders von Nachteil ist, dass ausgerechnet unserer beiden ersten WM Runden so weit von zuhause stattfinden. Wenn wir unsere Werkstatt in der Nähe hätten, ließen sich so manche Probleme sehr viel schneller lösen. Aber wir können die Zeit nicht anhalten, sondern nur weiterhin hart arbeiten. Ich weiß, dass ich im besten Team hier im Fahrerlager bin, und das gibt mir viel Kraft. Lieber früher als später will ich vorne mit dabei sein, und ich weiß, dass dies Zeit braucht. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir es in Kürze schaffen werden.
Troy Corser - 16., 1.59,954 min
Ich bin wahrlich kein Anhänger der neuen Superpole Regelung, die für die Fans zudem nur schwer nachzuvollziehen sein dürfte. Mit etwas Glück hätte mich meine Rundenzeit in der ersten Superpole in die dritte oder möglicherweise sogar zweite Startreihe gebracht. In der Superpole 1 benutzte ich erstmals in diesem Jahr einen Qualifyer und fuhr relativ locker eine 1.58,950 min. Doch diese Zeit wird für die Superpole 2 nicht übernommen, sondern gelöscht, und man fängt wieder von vorne an. Für die zweite Sitzung haben wir dann denselben Typ von Qualifyer verwendet, doch mit dem zeigte das Motorrad auf einmal Chattering, und es war unmöglich, schneller zu fahren. Das ist schon ein wenig frustrierend, und ich weiß, dass mir jetzt wieder ein hartes Stück Arbeit bevorsteht. Hinzu kommt, dass mein Motorrad auf den Geraden im Moment nicht ganz so schnell wie das Material meiner meisten Konkurrenten ist, und so muss ich versuchen, dies in den Kurven wettzumachen, um Anschluss halten zu können. Die Strecke hier verfügt über eine lange Gerade, gefolgt von einer ganzen Reihe von Kurven. Da wird man leicht im Verkehr aufgehalten und kann die Spitzengruppe nicht mehr einholen. Ich muss daher zwei gute Starts erwischen und sehen, was im Rennen passiert.
Ergebnisse
1. Spies (USA-Yamaha) 1.57,280, 2. Smrz (CZ-Ducati) 1.57,384, 3. Biaggi (I-Aprilia) 1.57,694, 4. Haga (J-Ducati) 1.57,850, 5. Sykes (GB-Yamaha) 1.57,878, 6. Nakano (J-Aprilia) 1.58,755, 7. Checa (E-Honda) 1.59,090, 8. Byrne (GB-Ducati) 2.00,021, 9. Rolfo (I-Honda) 1.58,734, 10. Fabrizio (I-Ducati) 1.58,919, 15. Ruben Xaus (E-BMW Motorrad Motorsport) 1.59,435, 16. Troy Corser (Aus-BMW Motorrad Motorsport) 1.59,454
Ruben Xaus - 15., 1.59,435 min
Natürlich ist es enttäuschend, in der vierten Startreihe zu stehen, aber wenigstens kann ich insofern zufrieden sein, als ich meine Rundenzeiten seit dem ersten freien Training um mehr als drei Sekunden verbessern konnte. Es ist nicht einfach, ein Motorrad praktisch an den Rennwochenenden weiter zu entwickeln, aber daran müssen wir uns gewöhnen und unser Bestes geben. Je mehr wir uns mit dem Motorrad am Limit bewegen, desto mehr finden wir heraus und desto mehr müssen wir nach Verbesserungen suchen. Nachmittags hatte ich heftiges Chattering und konnte nicht mehr Druck machen, doch dafür sind meine Rundenzeiten auf Rennreifen ganz gut.Besonders von Nachteil ist, dass ausgerechnet unserer beiden ersten WM Runden so weit von zuhause stattfinden. Wenn wir unsere Werkstatt in der Nähe hätten, ließen sich so manche Probleme sehr viel schneller lösen. Aber wir können die Zeit nicht anhalten, sondern nur weiterhin hart arbeiten. Ich weiß, dass ich im besten Team hier im Fahrerlager bin, und das gibt mir viel Kraft. Lieber früher als später will ich vorne mit dabei sein, und ich weiß, dass dies Zeit braucht. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir es in Kürze schaffen werden.
Troy Corser - 16., 1.59,954 min
Ich bin wahrlich kein Anhänger der neuen Superpole Regelung, die für die Fans zudem nur schwer nachzuvollziehen sein dürfte. Mit etwas Glück hätte mich meine Rundenzeit in der ersten Superpole in die dritte oder möglicherweise sogar zweite Startreihe gebracht. In der Superpole 1 benutzte ich erstmals in diesem Jahr einen Qualifyer und fuhr relativ locker eine 1.58,950 min. Doch diese Zeit wird für die Superpole 2 nicht übernommen, sondern gelöscht, und man fängt wieder von vorne an. Für die zweite Sitzung haben wir dann denselben Typ von Qualifyer verwendet, doch mit dem zeigte das Motorrad auf einmal Chattering, und es war unmöglich, schneller zu fahren. Das ist schon ein wenig frustrierend, und ich weiß, dass mir jetzt wieder ein hartes Stück Arbeit bevorsteht. Hinzu kommt, dass mein Motorrad auf den Geraden im Moment nicht ganz so schnell wie das Material meiner meisten Konkurrenten ist, und so muss ich versuchen, dies in den Kurven wettzumachen, um Anschluss halten zu können. Die Strecke hier verfügt über eine lange Gerade, gefolgt von einer ganzen Reihe von Kurven. Da wird man leicht im Verkehr aufgehalten und kann die Spitzengruppe nicht mehr einholen. Ich muss daher zwei gute Starts erwischen und sehen, was im Rennen passiert.
Ergebnisse
1. Spies (USA-Yamaha) 1.57,280, 2. Smrz (CZ-Ducati) 1.57,384, 3. Biaggi (I-Aprilia) 1.57,694, 4. Haga (J-Ducati) 1.57,850, 5. Sykes (GB-Yamaha) 1.57,878, 6. Nakano (J-Aprilia) 1.58,755, 7. Checa (E-Honda) 1.59,090, 8. Byrne (GB-Ducati) 2.00,021, 9. Rolfo (I-Honda) 1.58,734, 10. Fabrizio (I-Ducati) 1.58,919, 15. Ruben Xaus (E-BMW Motorrad Motorsport) 1.59,435, 16. Troy Corser (Aus-BMW Motorrad Motorsport) 1.59,454
