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BMW Motorrad Motorsport - WEC GP von Europa. Erfolgreicher Abschluss der ersten kompletten WEC-Saison

(lifePR) (München, )
Mit der Finalrunde der 2008er Enduro-Weltmeisterschaft (WEC) am vergangenen Wochenende in Mende, Frankreich, brachte das Team von BMW Motorrad Motorsport seine erste komplette WEC-Wettbewerbssaison erfolgreich zum Abschluss. Während der Entwicklungsphase der BMW G 450 X war das Team im Jahr 2007 mit dem Prototypen bereits bei einigen ausgewählten WEC-Läufe am Start gewesen; 2008 schließlich stellte sich BMW Motorrad Motorsport allen acht Runden dieser härtesten Offroad-Serie der Welt und fuhr als wichtigstes Ergebnis den ersten Podiumsplatz ein. Mit jedem Schritt auf diesem Weg wurde dazu gelernt. Und nun man ist für die Saison 2009 gewappnet und hofft, eines der stärksten Teams der WEC in den Wettbewerb schicken zu können.

Der GP von Europa war der passende Abschluss der 2008er WEC Serie - jeder Meter so schwer wie erwartet. Für das Team von BMW Motorrad Motorsport war das Wochenende allerdings frustrierend, weil Verletzungen und Erkrankungen noch bessere Abschlussergebnisse vereitelten. Team-Youngster Bert Meyer verdrehte sich am ersten Tag böse sein Knie und musste aufgeben. An Tag zwei wollte er zwar wieder an den Start gehen, musste nach einer Probefahrt am frühen Morgen aber einsehen, dass ein Start sinnlos gewesen wäre. Die Schmerzen waren einfach zu stark.

Die größte Enttäuschung für das Team war aber zweifellos die Aufgabe des siebenfachen Weltmeisters Anders Eriksson an Tag zwei. Der Schwede hatte am ersten Tag noch mit einer seiner besten Leistungen in der ganzen diesjährigen Meisterschaft geglänzt, landete auf Platz sechs und verpasste das Podium damit nur um 15 Sekunden. Er war einer der schnellsten Fahrer in der Klasse E3 im Extrem- und Motocross-Test. Am zweiten Tag allerdings musste er bereits nach dem ersten Spezialtest aufgeben. Er hatte sich über Nacht eine schwere Infektion eingefangen.

Jeff Goblet dagegen brachte seine Saison als Zehnter an beiden Tagen in der Klasse E2 zu einem guten Abschluss. Es war erst das zweite Rennen für ihn nach der Auskurierung eines Handgelenkbruches, und es war dabei eine seiner besten Saisonleistungen. Auch wenn ihm noch etwas die Kraft im linken Arm fehlte, war Jeff im Extrem-Test einer der schnellsten Fahrer seiner Klasse. An Tag zwei glänzte der Belgier auch in der Motocross-Prüfung und ließ damit seine Verletzung endgültig hinter sich.

Der frischgebackene Deutsche Cross Country Meister Simo Kirssi war in Mende nicht am Start. Er bereitet sich konzentriert auf das Europa-Finale der XCC-Serie am 19. Oktober in Mattighofen vor.

Jeff Goblet: "Das war eine richtig schöne Veranstaltung. Es gab sehr viele Zuschauer bei den Sonderprüfungen und sogar in den Wäldern, die die Fahrer anfeuerten. In so einem harten Rennen an beiden Tagen ohne Probleme ins Ziel zu kommen, ist toll. Am ersten Tag lief es für mich vor allem im Extremtest gut. Ich war nahe an den Topfahrern dran. In den Motocross- und Enduroprüfungen fehlte mir dagegen etwas das Tempo. Im ersten Enduro-Test am zweiten Tag verlor ich allerdings eine Menge Zeit. Ich gab danach alles und konnte mich vom 17. wieder auf den 10. Platz vorarbeiten. Es ist ganz o.k., das Jahr mit zwei 10. Plätzen zu beenden, vor allem weil meine Verletzung ja noch nicht ganz ausgeheilt ist. Nein, das war schon eine gute Veranstaltung für mich. Ich freue mich schon auf die nächsten Rennen und werde den Winter über hart trainieren."

Wolfgang Fischer (Teamchef): "Jetzt, nach der ersten kompletten Saison in der Enduro-WM für BMW, haben wir ein gutes Gefühl. Wir wissen, dass das Team durch die vielen Höhen und Tiefen dieser Saison viel gelernt hat, und wir haben unser Ziel, nämlich einmal aufs Podium zu fahren, auch erreicht. Es war sehr wichtig für uns, die G 450 X auf den unterschiedlichsten Bodenbedingungen kennenzulernen und weiterzuentwickeln. Wir nehmen sehr viel aus diesen Erfahrungen mit. Unser Ziel für 2009 ist ganz einfach - wir wollen eines der stärksten Teams in der WEC sein. Mit allem, was wir in dieser Saison gelernt haben, sind wir optimistisch, dass dies auch so sein wird."

2008 World Enduro Championship
Grand Prix of Europe - Day 1

Enduro 2 class

1. Juha Salminen (KTM) 51:07.80; 2. Jonny Aubert (Yamaha) 52:27.42; 3. Antoine Meo (Husqvarna) 52:50.95; 4. Alessandro Belometti (KTM) 53:22.95; 5. Joakim Ljunggren (Husaberg) 53:33.34; 6. Nicolas Paganon (Aprilia); 53:58.97; 7. Rodrig Thain (TM) 54:08.13; 8. Nicolas Deparrois (Gas Gas) 54:24.94; 9. Fabrizio Dini (Yamaha) 54:32.12; 10. Jean - Francois Goblet (BMW Motorrad Motorsport) 54:59.37; 11. Michael Metge (Husaberg) 56:09.29; 12. Rudy Cotton (Beta) 56:17.24; 13. Valtteri Salonen (Husaberg) 56:25.98; 14. Fabio Mossini (Honda) 57:02.05; 15. Christophe Robert (KTM) 57:36.50; 16. Hans Vogel (Yamaha) 58:37.90; 17. Nicolas Joye (Husaberg) 59:46.45

Enduro 3 Class

1. Marko Tarkkala (KTM) 52:56.53; 2. Samuli Aro (KTM) 53:09.66; 3. Fabien Planet (KTM) 53:40.43; 4. Antoine Letellier (Aprilia) 53:46.43; 5. Markus Kehr (KTM) 53:53.01; 6. Anders Eriksson (BMW Motorrad Motorsport) 53:57.27; 7. Christophe Nambotin (Gas Gas) 54:01.27; 8. Xavier Galindo (KTM) 54:23.91; 9. Alessandro Botturi (Honda) 54:46.87; 10. Bjorne Carlsson (Husaberg) 55:09.89; 11. Alessio Paoli (Beta) 56:43.97; 12. Sebastien Guillaume (Husqvarna) 56:45.82; 13. Erwin Plekkenpol (Honda) 57:04.58; 14. Joan Jou (Honda) 57:09.82; 15. Juraj Dozsa (Gas Gas) 59:06.26; 16. Joan Pedrero (Yamaha) 1:01:15.36

2008 World Enduro Championship
Grand Prix of Europe - Day 2

Enduro 2 class

1. Juha Salminen (KTM) 50:31.82; 2. Antoine Meo (Husqvarna) 51:23.42; 3. Jonny Aubert (Yamaha) 51:33.36; 4. Alessandro Belometti (KTM) 52:35.44; 5. Rodrig Thain (TM) 52:46.54; 6. Nicolas Paganon (Aprilia) 52:48.75; 7. Fabio Mossini (Honda) 53:15.09; 8. Fabrizio Dini (Yamaha) 53:43.85; 9. Joakim Ljunggren (Husaberg) 53:44.75; 10. Jean - Francois Goblet (BMW Motorrad Motorsport) 54:59.93; 11. Nicolas Deparrois (Gas Gas) 55:06.58; 12. Michael Metge (Husaberg) 55:11.81; 13. Rudy Cotton (Beta) 56:35.59; 14. Hans Vogel (Yamaha) 56:49.47; 15. Robert Christophe (KTM) 57:21.75; 16. Nicolas Joye (Husaberg) 1:00:19.61
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