Neben Joey Hand (US) und Test- und Entwicklungsfahrer Marco Wittmann (DE) gingen auch Fabio Leimer (CH) und Maxime Martin (BE) auf die 5,344 Kilometer lange Strecke – und feierten ihre Premiere am Steuer eines DTM-Rennwagens.
„Bei unserem Test in Aragón haben wir auch zwei neue Gesichter im Cockpit unseres BMW M3 DTM begrüßen dürfen: Fabio Leimer und Maxime Martin“, sagte BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. „Beide haben ihre Sache gut gemacht. Wir wollten ihnen die Möglichkeit geben, sich mit einem DTM-Fahrzeug vertraut zu machen. Das ist sowohl Fabio als auch Maxime sehr gut gelungen – und sie waren schnell auf einem hohen Niveau unterwegs. Jetzt konzentrieren wir uns voll und ganz auf unsere Vorbereitungen auf das Saisonfinale in Hockenheim.“
Das Fahrerquartett nutzte die guten Bedingungen in Aragón, um ein umfangreiches Testprogramm zu absolvieren. Insgesamt fuhren die beiden Fahrzeuge am Mittwoch und Donnerstag über 2.500 Kilometer. Allein am ersten Testtag brachte es Wittmann auf 754 Kilometer. Solch eine Distanz hatte der BMW M3 DTM im Verlauf eines einzigen Testtags zuvor noch nie zurückgelegt.
Leimer und Martin fanden sich schnell zurecht und verbrachten ebenfalls viel Zeit auf der Strecke nahe Alcañiz (ES). „Der Test mit dem BMW M3 DTM in Aragón hat wirklich riesigen Spaß gemacht“, meinte Leimer. „Natürlich ist es erst einmal ungewohnt, den eigenen Fahrstil anzupassen. Bisher war ich ja nur in Formelautos unterwegs. Aber mit jeder Runde habe ich mich besser gefühlt, obwohl ich zum ersten Mal in Aragón gefahren bin und mich auch erst an die Strecke gewöhnen musste. Am meisten hat mich definitiv der Abtrieb des DTM-Autos beeindruckt. Es war ein richtig cooler Tag.“
Auch Martin, der mit dem Marc VDS Racing Team am 13. Oktober den Titel in der Blancpain Endurance Series gewinnen will, genoss seine erste DTM-Testgelegenheit und sagte: „Das war eine großartige Erfahrung für mich. Alles war ziemlich neu, aber ich hatte schnell ein gutes Gefühl im Auto. Die Aerodynamik, das Gewicht und die Karbonbremsen waren für mich die größten Unterschiede. Die DTM-Autos haben extrem viel Abtrieb und man kann aufgrund des geringen Gewichts sehr viel später bremsen als mit einem GT-Auto. Ich kannte die Strecke bereits, das hat mir bei der Eingewöhnung ein bisschen geholfen.“