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BMW Motorsport erlebt schwieriges ILMC-Rennen in Silverstone

Intercontinental Le Mans Cup

(lifePR) (Silverstone, )
Der fünfte Lauf des Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) in Silverstone (GB) ist für BMW Motorsport nicht nach Plan verlaufen: Im BMW M3 GT mit der Startnummer 56 belegten Andy Priaulx (GB) und Uwe Alzen (DE) nach sechs Stunden den vierten Platz in der GTE-Klasse. Das Auto mit der Nummer 55 und den Fahrern Augusto Farfus (BR) und Jörg Müller (DE) kam auf dem sechsten Platz ins Ziel. Der Sieg ging an die Ferrari-Piloten Giancarlo Fisichella (IT) und Gianmaria Bruni (IT).

Nebeneinander aus der ersten Reihe gestartet, büßten beide BMW M3 GT in der Anfangsphase Zeit ein. Die Startfahrer Priaulx und Farfus klagten über mangelnden Grip und verloren im Klassement an Boden. Farfus hatte zudem bei einer Safety-Car-Phase nach etwa 50 Minuten Pech, als das zweite Safety-Car direkt vor ihm auf die Strecke fuhr und ihn von der Spitzengruppe der GTE-Kategorie trennte. Priaulx musste darüber hinaus einen ungeplanten Boxenstopp einlegen.

Im weiteren Verlauf des Sechs-Stunden-Rennens konnten die BMW Piloten jedoch wieder an ihre starke Vorstellung aus dem Qualifying anknüpfen, ein konstant hohes Tempo gehen und sich Runde für Runde weiter nach vorn arbeiten, so dass die Schlussfahrer Alzen und Müller schließlich auf den Plätzen vier und sechs die Zielflagge sahen.

Zwei weitere ILMC-Läufe stehen 2011 auf dem Programm. Am 1. Oktober kämpft das BMW Team RLL beim „Petit Le Mans“ in Road Atlanta (US) nicht nur um Punkte in dieser Meisterschaft, sondern möchte auch den GT-Titelgewinn in der American Le Mans Series perfekt machen. Die ILMC-Saison endet am 13. November mit dem Rennen auf dem „Zhuhai International Circuit“ in China. Dann wird erneut das BMW Team Schnitzer für den Einsatz der beiden BMW M3 GT verantwortlich sein.

Charly Lamm (Teammanager): „Natürlich kann man nicht zufrieden sein, wenn man ein Rennen aus der ersten Startreihe aufnimmt und dann auf den Plätzen vier und sechs beendet. Wir hatten heute Schwierigkeiten, bei den relativ kühlen Bedingungen den nötigen Grip zu finden. Deshalb verloren wir speziell in den ersten beiden Stints viel Zeit. Im Rennverlauf sind wir in einen immer besseren Rhythmus gekommen, hatten aber zu diesem Zeitpunkt schon einen zu großen Rückstand. Für die Startnummer 55 ist die einzige Safety-Car-Phase des Rennens unglücklich verlaufen. Das Auto mit der Nummer 56 mussten wir sicherheitshalber für einen zusätzlichen Stopp reinholen.“

Andy Priaulx (Startnummer 56): „Ich würde sagen, heute haben wir das Beste aus einem schwierigen Rennen herausgeholt. Ein Podestplatz bei meiner Rückkehr in den BMW M3 GT, noch dazu hier in Silverstone, wäre schön gewesen. Aber mehr war leider nicht möglich. Anfangs hatten wir große Probleme, das Maximum aus unseren Reifen herauszuholen. Dann ging es aber immer besser, und während meines zweiten Stints habe ich mich richtig wohl gefühlt. Leider konnten wir nicht mehr in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen.“

Uwe Alzen (Startnummer 56): „Zu Beginn des Rennens hat das Grip-Niveau leider nach wenigen Runden stark abgenommen. Dann haben wir das Problem aber besser in den Griff bekommen und konnten eine Aufholjagd starten. Der BMW M3 GT hat eigentlich auch hier wieder sehr gut funktioniert, und das konnten wir phasenweise auch im Rennen zeigen. Ohne die Schwierigkeiten wäre ein Podium möglich gewesen. So bleibt uns nur der undankbare vierte Rang.“

Augusto Farfus (Startnummer 55): „Am Anfang hat uns der Grip gefehlt, dann kam auch noch das Pech in der Safety-Car-Phase dazu. Eigentlich hätte unsere Strategie gepasst, dann kam das Safety-Car direkt vor mir heraus. Wenn man dann soweit zurückfällt, lässt sich nicht mehr viel machen. Wir haben aber gut gekämpft, jeder im Team hat alles gegeben.“

Jörg Müller (Startnummer 55): „Es ist natürlich schade, dass wir durch die Safety-Car-Phase so viel Zeit verloren haben. Obwohl sechs Stunden eine lange Zeit sind, kann man solch einen Rückstand in einem derart engen Feld nur schwer wieder aufholen. Nach dem schwierigen Auftakt haben wir einen guten Rhythmus gefunden. Mehr als Platz sechs war dann aber nicht mehr möglich.“
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