BMW Motorsport Junioren: Blancpain GT Series Endurance Cup in Monza.
Die beiden BMW Motorsport Junioren Nico Menzel (GER) und Mikkel Jensen (DEN) haben am Wochenende ihren ersten gemeinsamen Einsatz absolviert. Sie traten im von Walkenhorst Motorsport eingesetzten BMW M6 GT3 beim Lauf des Blancpain GT Series Endurance Cup in Monza (ITA) an. Als dritter Fahrer verstärkte der Niederländer Jaap van Lagen das Team. Im 3-Stunden-Rennen am Sonntagnachmittag hatte die Mannschaft allerdings Pech: Sie wurde direkt nach dem Start unverschuldet in eine Massenkollision verwickelt, von der nahezu das gesamte Feld betroffen war. Dabei wurde der Kühler des BMW M6 GT3 so beschädigt, dass Startfahrer van Lagen das Fahrzeug am Streckenrand abstellen musste. Als das zwischenzeitlich abgebrochene Rennen nach rund einer halben Stunde neu gestartet wurde, gehörte der BMW M6 GT3 zu zahlreichen Fahrzeugen, die nicht mehr antreten konnten. „Es ist natürlich äußerst frustrierend, wenn ein Rennen auf diese Art und Weise nach ein paar hundert Metern endet“, sagte Menzel. „Aber das ist Racing. Insgesamt war es gut, dass wir die Serie kennengelernt und alles gesehen haben. Wir haben auch ein bisschen was dazugelernt. Jetzt hoffen wir, dass wir bei den nächsten Einsätzen mehr Glück haben.“ Menzel und Jensen werden die gesamte Saison im Blancpain GT Series Endurance Cup gemeinsam bestreiten.
Drei Fragen an ... Mikkel Jensen.
Mikkel, wie fällt deine Bilanz nach deinem ersten Renneinsatz als BMW Motorsport Junior aus?
Mikkel Jensen: „Leider war das Rennen vorzeitig für uns beendet, aber abgesehen davon bin ich recht zufrieden. Es waren doch einige Dinge neu für mich. Ich bin zum ersten Mal in einem GT3-Fahrzeug gefahren, ich bin neu bei BMW, das Team war neu. Aber es war eine tolle Erfahrung. Man spürt wirklich den Teamgeist, wenn man mit den anderen zusammenarbeitet. Auch das ist etwas Neues für mich, mit anderen Fahrern das Cockpit zu teilen. In der Formel 3 ist man ein Einzelkämpfer, aber hier arbeiten die Fahrer als Team zusammen, man hilft sich gegenseitig, und man versucht, gemeinsam etwas zu erreichen. Das gefällt mir.“
Was waren die wesentlichen Punkte, an die du dich beim BMW M6 GT3 erst gewöhnen musstest?
Jensen: „Das Schwierigste war, sich an das ABS zu gewöhnen. Ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie man es einsetzen kann und wie es einem hilft. Was das Handling des Autos angeht, hatte ich keinerlei Probleme. Dafür hat man als Rennfahrer ein natürliches Gespür. Aber die Bremsen waren wirklich anders als das, was ich bisher kannte.“
Wie gut verstehst du dich mit Nico?
Jensen: „Sehr gut. Wir kennen uns schon aus dem Formelsport, wo wir 2014 gegeneinander angetreten sind. Er ist ein cooler, ruhiger Typ und ein wirklich guter Teamkollege. Und das ist natürlich auch wichtig. Ich fühle mich sehr wohl in der BMW Motorsport Familie.“
BMW Open by FWU: Timo Glock demonstriert beim Promi-Doppel seine Tennis-Qualitäten.
Abseits der Rennstrecke war BMW DTM-Fahrer Timo Glock (GER) in dieser Woche unterwegs. Bei einem Show-Match, das im Rahmen der BMW Open by FWU Auftaktveranstaltung im München Airport Center stattfand, bewies Glock, dass sich sein sportliches Talent nicht nur auf die Rennstrecke beschränkt. Gemeinsam mit dem deutschen Tennis-Profi Florian Mayer trat er gegen BMW Open Turnierdirektor Patrik Kühnen (GER) und das deutsche Tennis-Talent Maximilian Marterer an und lieferte sich ein sehenswertes Duell. Am Ende mussten sich Glock und Mayer geschlagen geben. „Ich habe in meinem Rennfahrerleben schon viel Zeit an Flughäfen verbracht, aber dort Tennis zu spielen, ist eine Premiere für mich. Das war großartig“, sagte Glock im Anschluss. Die BMW Open by FWU zählen zu den 250-ATP-Turnieren und finden in diesem Jahr vom 29. April bis zum 7. Mai in München (GER) statt. Parallel dazu beginnt für Glock am 5. Mai in Hockenheim (GER) die neue DTM-Saison.