Schwerelos über New York.
BMW DTM-Fahrer Martin Tomczyk (DE) hat sich am Samstag einen Traum erfüllt: Vom „LaGuardia Airport“ in New York (US) startete er an Bord des Flugzeugs „G-Force One“ zu einem so genannten „Zero Gravity“-Flug. In den folgenden zwei Stunden erlebte Tomczyk etwa 15 Mal verschiedene Grade von Schwerelosigkeit, die jeweils bis zu eine halbe Minute dauerten. Der amtierende DTM-Champion war auch lange nach der Landung noch überwältigt. „Das kann man mit nichts vergleichen“, meinte er. „Als Rennfahrer sind wir im Cockpit immense Fliehkräfte gewöhnt. Immer zerrt etwas am Körper, ständig muss man mit Muskelkraft dagegen halten. Und bei diesem Flug ist da plötzlich: nichts. Ein ganz eigenartiges Gefühl, aber zugleich eine spezielle Erfahrung. Ich kann jetzt verstehen, warum Astronauten am liebsten jede Woche ins All fliegen würden.“
Drei Fragen an… Marco Wittmann.
Als Test- und Entwicklungsfahrer von BMW Motorsport erlebt Marco Wittmann (DE) eine lehrreiche Saison. Er ist bei jedem DTM-Wochenende vor Ort und in die Abläufe der drei BMW Teams eingebunden. Was er aus dem Jahr 2012 sonst noch mitnimmt, verrät er im Interview.
Marco, wie fällt nach acht DTM-Rennen Ihr Zwischenfazit als Test- und Entwicklungsfahrer aus?
Marco Wittmann: „Ich bin sehr zufrieden damit, wie die erste Jahreshälfte verlaufen ist. BMW hat sich stark in der DTM zurückgemeldet. Ich bin bei allen Rennen ganz nah dran und habe auch einen gewissen Anteil an den Erfolgen. Umso glücklicher bin ich natürlich, wenn es gut läuft. Ich fühle mich absolut als Teil des Teams. Toll ist, dass wir noch immer viel Luft nach oben haben. Die Konkurrenz ist in der DTM deutlich erfahrener als wir. Aber wir lernen schnell und werden immer besser. Das macht Lust auf die beiden abschließenden Rennen und auch die kommende Saison.“
Sie sind nicht nur bei Tests, sondern auch bei vielen weiteren Events mit BMW Beteiligung im Einsatz…
Wittmann: „Ja, und das macht ebenfalls riesigen Spaß. Beim DTM-Event in München saß ich zum Beispiel für Taxifahrten in der BMW Welt am Steuer eines BMW M3 GT4. So etwas macht man auch nicht alle Tage. Beim Le Mans Classic habe ich FIA-Präsident Jean Todt auf eine schnelle Runde im BMW M3 GT mitgenommen. Das war eine ganz besondere Ehre für mich. Auch die Einsätze mit dem BMW Z4 GT3 waren insgesamt sehr positiv. Zwar haben wir beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring nicht das erreichen können, was wir uns vorgenommen hatten. Trotzdem habe ich jede Runde in der ‚Grünen Hölle‘ und am Steuer des BMW Z4 GT3 genossen. Zuvor war ich ausschließlich bei Sprintrennen gestartet. Auf der Langstrecke habe ich eine Menge gelernt.“
Wie sieht für Sie der Ablauf eines DTM-Rennwochenendes aus?
Wittmann: „Ich bin bei allen Meetings dabei und lerne an jedem Wochenende sehr viel dazu. Das hilft mir natürlich sehr, so viel wie möglich von der Arbeit meiner Fahrerkollegen und der Ingenieure mitzubekommen. Dabei geht es um Themen wie Set-up, Strategie und vieles mehr. Ich führe viele Gespräche mit den Jungs – und alle sind mir gegenüber sehr aufgeschlossen und teilen ihre Informationen mit mir. Die Atmosphäre unter uns sieben Fahrern ist ohnehin super. Ich will lernen und mich so gut wie möglich auf meine eigenen Testeinsätze im BMW M3 DTM vorbereiten.“
Spengler trifft im Herzen von München auf seine Fans.
Anlässlich des Oktoberfest-Auftakts begrüßte der BALDESSARINI Store in den „Fünf Höfen“, mitten in der Münchener (DE) Innenstadt, BMW DTM-Pilot Bruno Spengler (CA) am Samstag zu einer exklusiven Autogrammstunde. Als „Official Supplier Formal and Business Wear“ unterstützt Baldessarini die Fahrer, damit sie nicht nur auf der Rennstrecke eine gute Figur machen. Passend zur Wiesn-Eröffnung trug Spengler die BALDESSARINI Bavaria Edition. Während der Autogrammstunde rockten die Vollblutmusiker „Da Rocka und da Waitler“ mit ihrem neuen Wiesn-Hit „Wenn die Welt heut untergeht“ die Menge.
Am Steuer einer Legende.
Am Mittwoch und Donnerstag tauschte Bruno Spengler das Cockpit seines BMW Bank M3 DTM gegen das eines historischen BMW 328 aus dem Jahr 1939. Er nahm an der Rallye Hamburg-Berlin Klassik 2012 teil, bei der die BMW Group Classic wie schon im vergangenen Jahr als Premiumpartner vertreten war. „Ich bin neu im Geschäft von Klassik-Rallyes“, meint Spengler. „Trotzdem kam ich sehr gut zurecht – und es hat riesigen Spaß gemacht, den BMW 328 zu fahren. Das ist ein faszinierendes Auto.“
Perfekter Start.
„Drive like Bruno“ – So lautet der Titel einer neuen Eventreihe der BMW Bank, die erstmals beim DTM-Rennen in Oschersleben (DE) auch den Motorsport-Begeisterten an der Strecke vorgestellt wurde. Und gleich beim ersten Einsatz des Schriftzugs auf dem BMW Bank M3 DTM und auf Spenglers Cap gelang dem Kanadier sein dritter Sieg in dieser Saison. Auf der Website www.drivelikebruno.de können die Fans eines von 200 Tickets für ein BMW Driving Event der besonderen Art gewinnen. Im Verlauf des Oktobers wird Spengler in Oschersleben (DE), Maisach (DE) und Zandvoort (NL) je drei Tage lang als persönlicher Instruktor der Gewinner dabei sein, wenn sie in BMW 1er Modellen und am Steuer eines Formel BMW FB02 Rennwagens auf die Strecke gehen, an einem BMW Design Workshop teilnehmen oder im Rahmen eines BMW Scenic Drives die Faszination BMW hautnah erleben.
Vita4One Racing in der Eifel auf Platz drei.
Gregory Franchi (BE), Mathias Lauda (AT) und Frank Kechele (DE) waren im BMW Z4 GT3 mit der Nummer 66 als Dritte die bestplatzierten BMW Vertreter beim Gastspiel der Blancpain Endurance Series auf dem Nürburgring (DE). Nach 86 Runden hatte das Trio einen Rückstand von 18,912 Sekunden auf den siegreichen Porsche. Während Bert Longin (BE), Mike Hezemans (NL) und Henri Moser (BE) im BMW Z4 GT3 mit der Nummer vier auf Rang acht ins Ziel kamen, schieden die Spitzenreiter in der Fahrerwertung – Bas Leinders (BE), Markus Palttala (FI) und Maxime Martin (BE) vom Marc VDS Racing Team – vorzeitig aus. Die Saison endet am 14. Oktober 2012 in Navarra (ES).
Titelkampf in der FIA GT1-WM spitzt sich zu.
Sowohl im Qualifikations- als auch im Meisterschaftsrennen auf dem Nürburgring (DE) kamen Michael Bartels (DE) und Yelmer Buurman (NL) mit ihrem BMW Z4 GT3 in der FIA GT1-Weltmeisterschaft auf den vierten Rang – und gehen damit mit allen Chancen auf den Titel ins Saisonfinale, das bereits am kommenden Wochenende in Donington (GB) auf dem Programm steht. In der Fahrerwertung haben die beiden Fahrer vom Vita4One Racing Team je 142 Zähler auf dem Konto. Der Rückstand auf die Gesamtführenden beträgt lediglich einen Punkt. Der zweite BMW Z4 GT3, gefahren von Mathias Lauda und Nikolaus Mayr-Melnhof (beide AT), erreichte in der Eifel die Plätze neun und fünf.
ROAL Motorsport siegt in Mugello doppelt.
In der Italienischen GT-Meisterschaft konnten Stefano Colombo (IT) und Thomas Biagi (IT) am Sonntag im BMW Z4 GT3 beide Läufe gewinnen. Im ersten Rennen auf dem „Autodromo Internazionale del Mugello“ kam das Auto mit der Startnummer 33 mit 6,456 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierten ins Ziel. Ihre Teamkollegen Michela Cerruti (IT) und Edoardo Liberati (IT) rundeten das starke Ergebnis im zweiten BMW Z4 GT3 als Vierte ab. Im zweiten Rennen hatte die Mannschaft von Teamchef Roberto Ravaglia (IT) einen Doppelsieg zu feiern: Biagi/Colombo gewannen erneut, Liberati/Cerruti kamen auf Rang zwei. Mit diesem Traumergebnis und je 139 Punkten liegen Biagi und Colombo an der Spitze der GT3-Fahrerwertung. Das Saisonfinale findet am 21. Oktober 2012 in Monza (IT) statt.