Bill Auberlen (US) und Dirk Werner (DE) kamen im BMW M6 GTLM mit der Startnummer 25 auf dem neunten Rang ins Ziel und lagen 1,256 Sekunden vor ihren Teamkollegen John Edwards (US) und Lucas Luhr (DE) im #100 BMW M6 GTLM. Beide Fahrzeuge absolvierten in den zwei Stunden Rennzeit auf dem 3,602 KiIometer langen Kurs in Kalifornien 78 Runden. Der Sieg ging an Ryan Briscoe (AU) und Richard Westbrook (GB) im Ford.
Im Rennen der GTD-Klasse fuhren BMW Werksfahrer Jens Klingmann (DE) und sein Teamkollege Bret Curtis (US) im #96 BMW M6 GT3 von Turner Motorsport auf den fünften Rang. Das Schwesterfahrzeug mit Markus Palttala (FI) und Michael Marsal (US) am Steuer beendete das Rennen auf dem zwölften Platz.
Die IWSC-Saison geht jetzt in eine Pause, um einigen Teams den Start bei den 24 Stunden von Le Mans (FR) zu ermöglichen. Das BMW Team RLL nutzt diese Zeit für zwei Tests auf dem Watkins Glen International (US), um sich auf das dort am 3. Juli stattfindende Sechs-Stunden-Rennen vorzubereiten.
Bobby Rahal (Teamchef, BMW Team RLL):
"Dieses Rennen war für uns alle eine große Enttäuschung. Wir haben nach dem richtigen Set-up für die neuen Reifen gesucht, konnten es aber in der Zeit, die uns zur Verfügung stand, nicht finden. Jeder im Team hätte ein besseres Ergebnis verdient gehabt. Nun gehen wir für zwei Tests nach Watkins Glen und nutzen diese Chance, den neuen Reifen besser zu verstehen und beim nächsten Rennen wieder deutlich konkurrenzfähiger zurückzukehren."
Bill Auberlen (BMW M6 GTLM, Startnummer 25, 9. Platz):
"Das war nicht unser Tag, aber wir werden sicher schon bald wieder zurück an der Spitze der GTLM-Klasse sein. Ein Rennen wie dieses wird den nächsten Erfolg mit BMW umso schöner machen."
Dirk Werner (BMW M6 GTLM, Startnummer 25, 9. Platz):
"Das war ein schwieriges Wochenende für uns. Den Rückstand, den wir von Beginn an hatten, konnten wir auch im Rennen nicht aufholen. Von daher war es schwierig, um vordere Positionen zu kämpfen. Ich kam früh im Rennen zum Boxenstopp und hatte Glück mit einer Gelbphase. Da danach alle an die Box kamen, lag ich für eine Weile an der Spitze. Die acht bis zehn Runden auf Position eins waren der Höhepunkt des Rennens für mich. Letztlich hatten wir aber einfach nicht die Pace, um uns vorne zu halten."
John Edwards (BMW M6 GTLM, Startnummer 100, 10. Platz):
"Das war ein ganz hartes Rennen. Das wussten wir aber schon seit Freitag, als wir zum ersten Mal mit dem neuen Reifen gefahren sind. Wir haben dafür einfach kein passendes Set-up gefunden. Es ist gut, dass wir nun acht Wochen Zeit und einige Testtage haben, um das für das nächste Rennen zu ändern. Wir haben im Rennen auf eine ungewöhnliche Strategie gesetzt und ich habe viel Benzin gespart, damit wir bis zum Ende durchfahren konnten. Das hat sehr gut funktioniert und uns vor unsere Konkurrenten gebracht. Am Ende waren wir aber nicht schnell genug, um vor ihnen zu bleiben."
Lucas Luhr (BMW M6 GTLM, Startnummer 100, 10. Platz):
"Das Wochenende hat aufgehört, wie es begonnen hatte - enttäuschend. Unsere beiden Fahrzeuge hatten nie den Speed, um mit der Spitze in unserer Klasse mitzuhalten. Ich denke, die Pause in den kommenden Wochen wird uns sehr gut tun und wir werden unsere Probleme in dieser Zeit lösen. Wie immer im Motorsport wird es ein Rennen gegen die Zeit werden, aber wir dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken. Wir müssen nun alle an einem Strang ziehen, uns verbessern und in alter Stärke zurückkommen."