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BMW Team RLL in Road America mit beiden Autos in den Top-3

American Le Mans Series

(lifePR) (München, )
Obwohl es in Road America (US) nicht zum dritten Sieg in der GT-Klasse hintereinander gereicht hat, kann das BMW Team RLL mit dem Ausgang des sechsten Laufs der American Le Mans Series (ALMS) zufrieden sein: Beide BMW M3 GT sahen nach vier Stunden auf einem Podestrang die Zielflagge.

Im Verlauf des spannenden Rennens fuhren beide BMW M3 GT an der Spitze des Feldes. Die Startnummer 55 mit Dirk Werner (DE) und Bill Auberlen (US) am Steuer überquerte schließlich auf dem zweiten Platz die Ziellinie. Das Duo erreichte damit seinen dritten ALMS-Podestplatz in Folge. Das Auto mit der Nummer 56 und den Fahrern Dirk Müller (DE) und Joey Hand (US) belegte die dritte Position. Damit bauten die beiden BMW Piloten ihre Führung in der GT-Fahrerwertung aus. Das BMW Team RLL liegt auch in der Teamwertung weiter in Front. Genauso führt BMW auch nach sechs Rennen das Herstellerklassement an.

Das Renngeschehen wurde durch insgesamt vier Gelbphasen unterbrochen und maßgeblich beeinflusst. Glück und Pech lagen für die Fahrer vom BMW Team RLL eng beieinander. In der letzten Gelbphase bogen die meisten Autos im Feld noch einmal für einen Stopp in die Boxengasse ab. Werner konnte im BMW M3 GT mit der Nummer 55 jedoch auf der Strecke bleiben und sich an die Spitze setzen. Müller fuhr in der 81. Runde in die Box und griff als Fünfter wieder ins Geschehen ein. 30 Minuten vor dem Ende musste Werner den siegreichen Ferrari ziehen lassen, verteidigte aber den zweiten Rang bis ins Ziel. Müller bewies Kampfgeist, machte in den letzten Runden des Rennens noch zwei Positionen gut und sorgte so als Dritter für die Rückkehr der Startnummer 56 auf das Treppchen.

Der siebte Lauf der American Le Mans Series wird am 3. September im Rahmen des Baltimore Grand Prix ausgetragen.

Bobby Rahal (Teamchef): "Wir wollen natürlich jedes Rennen gewinnen. Dafür haben wir auch hier wieder alles gegeben. Lange sah es auch richtig gut aus, aber im Verkehr haben wir in einigen Situationen etwas Pech gehabt und waren zur falschen Zeit am falschen Ort. Unsere Boxenstopps waren klasse, so gut wie noch nie in diesem Jahr. In der Boxengasse waren wir heute besser als jedes andere Team. Die Startnummer 55 hat auf eine riskante Strategie gesetzt, die sich ausgezahlt hat. Bill und Dirk haben tolle Arbeit geleistet. Das Auto mit der Nummer 56 wurde im Verkehr aufgehalten. Unserer Fahrer haben aber toll gekämpft. Wir mögen Siege, aber einen zweiten und einen dritten Platz nehmen wir ebenfalls gerne mit. Unsere wichtigsten Konkurrenten haben wir geschlagen und den Vorsprung auf Corvette in allen Wertungen ausgebaut. Unsere BMW sind schnell und zuverlässig. Als nächstes erwartet uns in Baltimore ein Stadtkurs. Warten wir ab, was dort alles passiert."

Dirk Werner (Startnummer 55): "Das ist der perfekte Abschluss für ein schwieriges Wochenende. Das Team hat in diesem Rennen einen großartigen Job gemacht. Die Jungs geben einfach nie auf. Die Boxenstopps und die Strategie waren einfach fantastisch. Trotzdem bin ich nicht rundum zufrieden, schließlich haben wir das Rennen angeführt und nur wegen eines kleinen Zwischenfalls verloren. Ich musste mitten auf der Gerade bremsen, als mir ein langsameres Fahrzeug zu nahe kam. Der Ferrari ist einfach an mir vorbeigeschossen. Trotzdem ist es ein tolles Ergebnis, und wir haben wieder viele Punkte gesammelt. Wir werden weiter Gas geben."

Bill Auberlen (Startnummer 55): "Das war kein einfaches Wochenende für uns. Zu Beginn gab es ein paar technische Probleme, was bei uns eigentlich nie der Fall ist. Die Mannschaft hat hart gearbeitet und alles wieder hinbekommen. Im Rennen ging es für uns auf und ab. Die Strategie für die letzte Gelbphase war aber schlichtweg perfekt, so dass wir wieder nach vorn kamen. Dass wir als Team als Zweite und Dritte auf dem Podium stehen, ist großartig."

Dirk Müller (Startnummer 56): "Das war ein hartes Stück Arbeit. Zu Beginn lagen wir in Führung, dann wurden wir wieder zurückgeworfen. Es war wie eine Achterbahnfahrt. Die Boxenstopps waren unglaublich und sicher heute unser großer Vorteil. Das Ziel lautete, viele Punkte zu sammeln und unsere Meisterschaftsführung auszubauen. Das ist uns gelungen. Man kann nicht jedes Rennen gewinnen. Ich hatte jedenfalls viel Spaß im Cockpit."

Joey Hand (Startnummer 56): "Unser Auto hatte definitiv das Zeug, heute zu gewinnen. Aber entscheidend ist, dass wir wieder eine Menge Punkte gesammelt haben. Das Auto war gut, die Dunlop-Reifen waren gut - und die Boxenstopps waren herausragend. Wir konnten in der Boxengasse gleich mehrere Autos überholen. Dirk hat einen tollen Job gemacht. Ich konnte ihm in der Schlussphase fast nicht zuschauen. In jedem Fall ist dies ein sehr gutes Ergebnis für uns."
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