Das BMW Team RLL ist bisher zweimal im Rahmen der American Le Mans Series (ALMS) auf dem VIR angetreten, 2012 und 2013. Beide Mal stand als beste Platzierung der vierte Platz zu Buche. Der Kurs wurde kürzlich neu asphaltiert und stellenweise verbreitert, um zusätzliche Überholmöglichkeiten zu schaffen. Damit sollte das Rennen in der GTLM-Klasse, deren Feld im Qualifying meistens nur eine Sekunde trennt, noch spannender werden.
Beim vergangenen USCC-Lauf, der am 10. August in Road America (US) ausgetragen wurde, erreichte das BMW Team RLL mit dem #56 BMW Z4 GTLM von John Edwards (US) und Dirk Müller (DE) den zweiten Platz und durfte damit wieder auf dem Podium jubeln. In der Fahrerwertung der GTLM-Klasse belegen Bill Auberlen (US) und Andy Priaulx (GB) aktuell den vierten Rang, Edwards und Müller konnten sich auf Platz fünf verbessern. In der GTLM-Teamwertung liegt das BMW Team RLL auf den Plätzen vier und fünf. In der Herstellerwertung ist BMW weiterhin Vierter, hat aber in Road America den Rückstand auf Rang drei auf zwei Punkte verkürzt.
Bobby Rahal (Teamchef, BMW Team RLL):
"Wir waren in den vergangenen Jahren auf dem Virginia International Raceway im Qualifying immer schnell unterwegs, dafür konnten wir aber in Rennen nicht die erhofften Erfolge einfahren. Auf dem VIR hat man immer Bedenken, weil der Verkehr so dicht ist. Es ist eine sehr kurvige Strecke. Dort gibt es zwar eine lange Gerade, die uns weniger entgegenkommt, aber auch schnelle S-Kombinationen und Kurven, die uns liegen. Deshalb bin ich durchaus optimistisch, dass wir dort ein erfolgreiches Rennen haben werden."
Bill Auberlen (#55 BMW Z4 GTLM):
"Der VIR ist eine fantastische Strecke, die dem Handling unseres BMW Z4 GTLM entgegenkommen sollte. Ich kann es kaum erwarten, mit Vollgas durch die S-Kurven zu fahren und dabei die unglaubliche Downforce und das perfekte Handling zu spüren. Andy und ich liegen in der Fahrerwertung nur drei Punkte hinter dem dritten Platz. Eines unserer Ziele lautet also, diese Position zurückzuerobern."
Andy Priaulx (#55 BMW Z4 GTLM):
"Ich freue mich schon auf den VIR, der für mich eine weitere neue Strecke ist. Viele Leute haben mir berichtet, dass ein hartes Stück Arbeit ist, den Kurs kennenzulernen. Der VIR ist nicht ganz so lang wie Road America, statt über sechs ist er nur gut fünf Kilometer lang, aber es gibt jede Menge Kurven und viel zu lernen. In dieser Saison waren bisher die meisten Strecken Neuland für mich, doch das war nie ein Problem. Also hoffe ich, dass ich so schnell wie möglich das richtige Tempo gehen kann. In der Meisterschaft haben wir noch einiges an Arbeit vor uns, und wir müssen wieder so viele Punkte wie möglich sammeln - so wie wir das zu Beginn der Saison getan haben."
John Edwards (#56 BMW Z4 GTLM):
"Der VIR ist eine tolle Strecke, mit flüssigen Kurven und vielen Höhenunterschieden. Der Kurs wurde komplett neu asphaltiert, und der neue Belag soll mehr Grip bieten. Von daher sollten wir dort schneller sein als je zuvor. Das Format bei diesem Rennen ist etwas anders, da keine Prototypen mit auf der Strecke sein werden. Deshalb haben wir die einmalige Chance, den Gesamtsieg zu holen. Ohne Prototypen-Verkehr wird die Qualifikation an diesem Wochenende besonders wichtig sein, da es weniger wahrscheinlich ist, dass das Feld während des Rennens durcheinandergewürfelt wird. Dirk und ich hatten zuletzt in Road America ein starkes Wochenende. Dort haben wir die Pole und im Rennen den zweiten Platz geholt. Daran möchten wir an diesem Wochenende anknüpfen, denn in der Fahrwertung sind die Abstände zwischen den Plätzen drei und sieben recht gering."
Dirk Müller (#56 BMW Z4 GTLM):
"Wenn wir auf dem VIR an unser erfolgreiches Wochenende in Road America anknüpfen könnten, wären wir alle sehr zufrieden. Ich freue mich schon auf die Veränderungen, die an der Strecke vorgenommen wurden, denn sie können diesen fantastischen Kurs nur noch besser machen."