Die Vorzeichen sind gut: Beim Rennen in Long Beach konnten Dirk Müller (DE) und Joey Hand (US) im BMW M3 GT mit der Startnummer 56 von der Poleposition aus den Sieg erringen. Dieser Triumph war Teil einer Serie von drei GT-Siegen hintereinander. Nach zwei vierten Plätzen und einer weiteren Podiumsplatzierung in Road America (US) führt das Duo die GT-Fahrerwertung mit 22 Punkten Vorsprung an.
Ihre Teamkollegen Dirk Werner (DE) und Bill Auberlen (US) im BMW M3 GT mit der Nummer 55 standen zuletzt drei Mal in Folge auf dem Treppchen. Damit belegen sie in der Fahrerwertung aktuell den dritten Rang. Ihr Rückstand auf Platz zwei beträgt lediglich sechs Punkte.
Nach zwei Dritteln der Saison führt das BMW Team RLL in allen Kategorien der GT-Kategorie und hat die Verteidigung der Hersteller- und Teamtitel sowie den Gewinn der Fahrermeisterschaft fest im Visier.
Bobby Rahal (Teamchef): "In dieser Saison stehen noch drei Rennen aus. Es gibt einige sehr gute Autos und großartige Fahrer, die versuchen werden, das BMW Team RLL von der Spitze der Gesamtwertung zu verdrängen. Wir müssen darauf vorbereitet sein, dass diese Teams alles in die Waagschale werfen werden, denn die Zeit wird nun knapp. Baltimore ist die letzte verbleibende Unbekannte im Kalender. Wir alle werden auf diesem neuen Stadtkurs bei null anfangen. Wir rechnen mit einer tollen Zuschauerkulisse und hoffen, dass wir all den BMW Fans am Samstag einen Grund zum Feiern geben können."
Bill Auberlen (Startnummer 55): "Wir alle haben die Skizzen des neuen Kurses studiert und uns bestmöglich vorbereitet. Letztlich betreten wir aber alle unbekanntes Terrain. Unser Vorteil wird sein, dass das BMW Team RLL sehr gut darin ist, die gesammelten Daten schnell zu analysieren und dann die richtigen Änderungen vorzunehmen. Dirk und ich sammeln in jedem Rennen Punkte. Nun werden wir versuchen, konzentriert zu bleiben und unser Punktekonto weiter aufzustocken."
Dirk Werner (Startnummer 55): "Ich hoffe, dass sich der Aufwärtstrend, der sich in den vergangenen Rennen speziell bei unserem Auto abgezeichnet hat, fortsetzt. Nach drei Podiumsplatzierungen in Folge sind wir auch in der Meisterschaft wieder gut mit dabei. Wir sind nicht mehr weit vom zweiten Gesamtrang entfernt. Und es ist unser Ziel, diesen zweiten Platz in Baltimore mit einem guten Ergebnis zu übernehmen. Die Strecke ist für alle neu. Es wird also darauf ankommen, wer sich am schnellsten auf die neuen Gegebenheiten einstellen kann. Wir sind in diesem Jahr in Long Beach bereits auf einem Stadtkurs gefahren. Dort war unser Auto sehr schnell. Das stimmt mich optimistisch, dass dies in Baltimore auch der Fall sein wird."
Joey Hand (Startnummer 56): "Dieses neue Rennen in Baltimore kommt für uns zu einem großartigen Zeitpunkt. Wir führen in der Meisterschaft, sind bestens in Form und bereit für eine neue Herausforderung. Ich bin seit jeher ein großer Freund von Stadtkursen. Dort sind die Limits enger gesteckt, es geht um Zentimeter, nicht um Meter. Ich hoffe, dass wir dort genauso erfolgreich sein werden wie in Long Beach. In Baltimore wird alles neu sein - außer die Art und Weise, wie sich das BMW Team RLL vorbereitet. Hier passt alles bis ins kleinste Detail, und darauf können wir uns als Fahrer verlassen. Vom Getriebe bis zur Abstimmung: Dieses Team kann alles schneller richtig einstellen als die anderen. In diesem Rennen wird es darum gehen, wer am schnellsten ist. Und das sind hoffentlich wir."
Dirk Müller (Startnummer 56): "Ich freue mich immer noch über das tolle Rennwochenende in Road America. Zum jetzigen Zeitpunkt müssen wir nicht mehr jedes Rennen gewinnen, sondern konstant Punkte sammeln. Und wenn man gesehen hat, was in diesem Vier-Stunden-Rennen passiert ist - das war Motorsport der Extraklasse. Es ist toll, dass ich ein Teil davon sein kann. Nun freue ich mich schon sehr auf Baltimore, denn ich mag die Herausforderung neuer Strecken und bin ein großer Fan von Stadtkursen. Baltimore vereint beides. Abgesehen von den Streckengrafiken gibt es nicht viele Möglichkeiten, sich speziell darauf vorzubereiten. Der Kurs sieht auf den ersten Blick sehr einfach aus, aber es können tückische blinde Ecken dabei sein. Da es eine völlig neue Strecke ist, kann man sie auch nicht im Simulator fahren. Ich blicke dem Wochenende wirklich sehr positiv entgegen. Joey, das ganze Team und ich sind sehr gut drauf. Wir möchten drei Rennen vor Ende der Saison die Führung weiter ausbauen."