IWSC: BMW M6 GTLM absolviert Generalprobe in Sebring.
Im Rahmen von drei Testtagen auf dem Sebring International Raceway hat das BMW Team RLL den BMW M6 GTLM intensiv auf das zweite Saisonrennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship (IWSC), die legendären 12 Stunden von Sebring (US), vorbereitet. Auf dem 5,955 Kilometer langen Kurs teilten sich die BMW Fahrer Bill Auberlen (US), John Edwards (US), Lucas Luhr (DE), Dirk Werner (DE) und Kuno Wittmer (CA) die Testarbeit. Auch Turner Motorsport testete den BMW M6 GT3, mit dem das Team in der GTD-Klasse der IWSC antritt. Die 12 Stunden von Sebring finden am 18./19. März statt.
Drei Fragen an ... Bill Auberlen.
Bill, an welchen Bereichen des neuen Fahrzeugs haben Sie während des Tests hauptsächlich gearbeitet?
Bill Auberlen: "Wir haben an einigen Bereichen gearbeitet. Wir haben an der Feinabstimmung des Gesamtpakets gefeilt, um den BMW M6 GTLM weiter zu verbessern und so zuverlässig wie möglich zu machen. Zudem diente der Test uns Fahrern, uns weiter an die Dimensionen des Fahrzeugs und an die zentrale Sitzposition zu gewöhnen. Man versucht herauszufinden, wie viele Millimeter Platz man noch hat, bevor man den Randstein berührt oder von der Strecke abkommt. Man feilt also immer daran, wie man das Auto fahren kann."
Was mögen Sie persönlich an Sebring besonders?
Auberlen: "Sebring ist neben Long Beach meine absolute Lieblingsstrecke, und für mich ist das 12-Stunden-Rennen die beste Langstreckenveranstaltung der Welt. Es ist das geschichtsträchtigste Sportwagenrennen in den Vereinigten Staaten. Die besten Piloten der Welt kommen hierher, um an diesem Rennen teilzunehmen. Unsere Klasse ist hochklassig besetzt, und wenn man ein Ergebnis in den Top-3 holt, hat man einen hervorragenden Job gemacht."
Was rechnen Sie sich für das 12-Stunden-Rennen aus?
Auberlen: "Wir haben dieses Rennen einige Male gewonnen und waren oft auf dem Podium. Wenn wir unsere Erkenntnisse aus Daytona nutzen und uns auf dieser Basis weiter steigern, dann können wir uns in Sebring eine Topplatzierung zum Ziel setzen."
Australian GT: BMW kehrt nach 20 Jahren nach Australien zurück.
Am kommenden Wochenende ist es soweit: Mit dem Clipsal 500 in Adelaide (AU) beginnt die Saison der Australian GT Championship. Dann wird das BMW Team SRM seine Rennpremiere mit dem BMW M6 GT3 feiern und damit das Rennsport- Comeback von BMW auf dem australischen Kontinent nach 20 Jahren perfekt machen. In den 1990er Jahren feierten der BMW 318i und der BMW 320i Siege in Serie in der Australian Super Touring Championship. Von 1994 bis 1997 ging BMW in der Serie werksseitig an den Start und gewann in dieser Zeit acht von zwölf möglichen Titeln. Jetzt tritt Teamchef Steve Richards (NZ), seinerseits eine Rennfahrerlegende in Australien, gemeinsam mit Max Twigg (AU) an, um mit dem BMW M6 GT3 die Erfolgsgeschichte von BMW fortzuschreiben. "Ich war noch nie so aufgeregt", sagt Richards. "Ich bin schon mit einigen neuen Rennwagen an den Start gegangen, aber der BMW M6 GT3 ist das absolute Highlight meiner Karriere." Das endgültige Design des Fahrzeugs wird kommende Woche in Adelaide offiziell präsentiert.