Das BMW Team RLL hat in Road America bereits große Erfolge gefeiert. 2009 sicherten Bill Auberlen (US) und Joey Hand (US) der Mannschaft dort den ersten GT-Klassensieg in der American Le Mans Series (ALMS). Damals hatte das Team auch erstmals auf der Poleposition gestanden. Im Jahr darauf siegten Hand und Dirk Müller (DE) in der GT-Klasse. 2011 folgten die Plätze zwei und drei auf dem Podium, während 2012 Auberlen und Jörg Müller (DE) einen weiteren Sieg in der GT-Klasse feierten.
Beim Debüt des BMW Z4 GTLM riss die Erfolgsserie in der vergangenen Saison: Das BMW Team RLL belegte die Plätze sieben und acht. In diesem Jahr hat die Mannschaft in den vergangenen drei Rennen jeweils den Sprung auf das Podium verpasst. Nun ist jeder im Team hoch motiviert, in Road America wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Auberlen und Andy Priaulx (GB) belegen aktuell den dritten Platz der GTLM-Fahrerwertung, John Edwards (US) und Dirk Müller sind Achte. In der Herstellerwertung liegt BMW auf Rang vier.
Bobby Rahal (Teamchef, BMW Team RLL):
„Wir haben in Road America bereits einige Erfolge eingefahren und dort dreimal mit dem BMW M3 gewonnen. Unser Gespür für diesen Kurs hat meistens gestimmt. Im vergangenen Jahr sind wir dort zum ersten Mal mit dem BMW Z4 angetreten. Unser Topspeed war nicht so hoch wie der der Corvettes und der anderen, und das hat sich bemerkbar gemacht. Ich denke, dass das Auto in diesem Jahr besser ist, und wir kehren mit dem Ziel nach Road America zurück, erneut um den Sieg zu kämpfen.“
Bill Auberlen (#55 BMW Z4 GTLM):
„Die vergangenen Rennen waren alles andere als einfach. Aber wir liegen in der Meisterschaft immer noch nah an der Spitze. Jetzt geht es für uns auf eine Strecke, auf der wir schon einige Male gewonnen haben. Um unsere Chancen im Titelkampf zu wahren, müssen wir wieder auf das Podium fahren.“
Andy Priaulx (#55 BMW Z4 GTLM):
„Ich habe diese Strecke vor einem Monat kennengelernt, als BMW of North America dort den BMW M3 und den BMW M4 der Presse vorgestellt hat. Und der Kurs hat mich begeistert. Es ist eine fantastische Strecke, die dem Fahrer alles abverlangt. Die vergangenen Rennen waren schwierig, und ich denke nicht, dass es in Road America anders wird. Also bleibe ich realistisch, bin aber gleichzeitig ehrgeizig wie immer. Wir haben noch die Chance, viele Punkte zu sammeln. Darauf müssen wir uns konzentrieren und aus dem Wochenende das Maximum herausholen.“
John Edwards (#56 BMW Z4 GTLM):
„Road America gehört wie Watkins Glen und Laguna Seca zu den großen Klassikern unter den amerikanischen Rennstrecken. Die Stadt Elkhart Lake hat eine lange Motorsporttradition, und das macht die Veranstaltung zu etwas ganz Besonderem. In Indy lag das GTLM-Feld extrem dicht beieinander. Das wird in Road America nicht anders sein. Im vergangenen Jahr hat das Wetter für einen turbulenten Rennstart gesorgt, und es war das erste und bisher einzige Mal, dass ich eine 720-Grad-Drehung hingelegt habe, ohne dabei das Auto zu beschädigen. Ich hoffe, dass es in diesem Jahr besser für uns läuft und dass Dirk und ich wieder auf das Podium zurückkehren.“
Dirk Müller (#56 BMW Z4 GTLM):
„Road America ist auch in Europa bekannt und gilt dort als eine der tollsten Strecken der Vereinigten Staaten. Wir waren dort in der Vergangenheit bereits sehr erfolgreich. Jetzt müssen wir alles geben, damit wir auch an diesem Wochenende wieder ein gutes Ergebnis holen.“