VLN: Starker Auftakt für BMW auf der Nürburgring-Nordschleife.
Sieg beim Saisonauftakt, drei BMW Z4 GT3 in den Top-5 und insgesamt acht Klassensiege auf der Nürburgring-Nordschleife (DE): Das erste Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft am Samstag hätte aus BMW Sicht kaum erfolgreicher verlaufen können. Die BMW Team Schubert Piloten Dirk Müller (DE), Jörg Müller (DE) und Augusto Farfus (BR) konnten sich über den Triumph in der „Grünen Hölle“ freuen, ihre Teamkollegen Claudia Hürtgen (DE), Jens Klingmann (DE) und Martin Tomczyk (DE) schafften als Dritte ebenfalls den Sprung auf das Podium. Neben dem starken Abschneiden an der Spitze feierten BMW Rennwagen in den Kategorien SP3, SP5, SP6, SP9, V2, V4, VD1T und VD3T ebenfalls ihre ersten Siege der Saison.
Drei Fragen an… Augusto Farfus.
Augusto, vor dem VLN-Rennen am Samstag waren Sie eine ganze Weile nicht auf der Nordschleife unterwegs gewesen. Wie hat sich das Comeback in der Eifel angefühlt?
Augusto Farfus: „Es war einfach fantastisch. Die Fans, die Strecke und diese einzigartige Atmosphäre: Ich muss zugeben, dass ich die Nürburgring-Nordschleife richtig vermisst habe. All die schönen Erinnerungen an diesen Ort waren wieder da, als ich ins Fahrerlager kam. Ich liebe diesen Kurs einfach, und unser Sieg beim 24-Stunden-Rennen 2010 wird immer einen speziellen Platz in meinem Herzen haben.“
Und auf Anhieb hat es wieder mit einem Top-Resultat geklappt…Farfus: „Ganz richtig. Natürlich ist es sensationell, dass wir in der VLN auf Anhieb gewinnen konnten. Aber wenn man mit zwei erfahrenen Teamkollegen wie Jörg Müller und Dirk Müller und einer Mannschaft wie dem BMW Team Schubert antritt, dann liegen immer gute Ergebnisse in Reichweite. Außerdem wissen wir ja, dass der BMW Z4 GT3 ein richtig schnelles Auto ist. Am Samstag hat alles gepasst, und ich bin sehr glücklich über diesen Sieg.“
Wie schwierig war die Umstellung von Ihrem Castrol EDGE BMW M3 DTM auf den BMW Z4 GT3?
Farfus: „Es gibt natürlich ein paar grundlegende Unterschiede zwischen diesen beiden Fahrzeugen. Aber mir hat es keinerlei Probleme bereitet, mich wieder an ein GT3-Auto zu gewöhnen. Ich kenne den BMW Z4 GT3 ja bereits aus früheren Einsätzen. 2011 haben wir mit diesem Fahrzeug zum Beispiel die 24 Stunden von Dubai gewonnen. Man braucht dann vielleicht ein oder zwei Runden auf der Nordschleife, bis man wieder angreifen kann. Beide Autos machen riesigen Spaß – und sind richtig schnell.“
Blancpain Endurance Series: Volles Starterfeld in Monza.
Beeindruckende 60 Autos bestritten am Sonntag den ersten Lauf der Blancpain Endurance Series 2013. Mit dabei: Sechs BMW Z4 GT3, eingesetzt von den Teams Marc VDS Racing, Vita4One Racing, ROAL Motorsport und TDS Racing. Beim Sieg des Kessel Racing Teams gelang in Monza (IT) zwei Fahrercrews mit dem BMW Z4 GT3 der Sprung in die Top-10. Die TDS Racing Piloten Ludovic Badey (FR) und Henry Hassid (FR) konnten mit ihrem Einstand in der Blancpain Endurance Series als Siebte zufrieden sein. Unmittelbar dahinter sahen Bas Leinders (BE), Yelmer Buurman (NL) und BMW Werksfahrer Maxime Martin (BE) auf der achten Position die Zielflagge.
European Le Mans Series: Ecurie Ecosse startet mit Erfolgserlebnis.
Unter schwierigen Bedingungen hat die Ecurie Ecosse mit dem BMW Z4 GT3 einen erfolgreichen Saisonstart in die European Le Mans Series (ELMS) gefeiert. In Silverstone (GB) sorgten schwere Regenfälle im ersten Lauf des Jahres für eine über 50-minütige Safety-Car-Phase und schließlich für den vorzeitigen Abbruch, nachdem 75 Prozent des eigentlich auf drei Stunden angesetzten Rennens absolviert waren. Ollie Millroy (GB), Andrew Smith (GB) and Alasdair McCaig (GB) brachten ihr Auto mit der Startnummer 79 als Sieger in der GTC-Klasse ins Ziel. Zugleich erreichte der BMW Z4 GT3 auf Rang zehn auch im Gesamtklassement hinter den LMP- und einigen LMGTE-Fahrzeugen eine viel versprechende Platzierung.