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CINEMA FOR PEACE 2009 - Die Laudatoren

Cinema for Peace Honorary Award: Laudator Hans-Dietrich Genscher

(lifePR) (München, )
Hans-Dietrich Genscher, (* 21. März 1927 in Reideburg, Saalkreis) absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft in Halle (Saale) und Leipzig, das er 1949 mit der ersten juristischen Staatsprüfung in Leipzig beendete. Nach seiner Flucht über West-Berlin in die Bundesrepublik Deutschland am 20. August 1952 arbeitete Genscher wieder als Referendar im Oberlandesgerichtsbezirk und legte 1954 das zweite juristische Staatsexamen ab. Danach war er zunächst als Anwaltsassessor und Rechtsanwalt tätig, bevor er von 1956 bis 1959 wissenschaftlicher Assistent der FDP-Bundestagsfraktion in Bonn war. Er war von 1969 bis 1974 Bundesminister des Innern sowie von 1974 bis 1992 fast ununterbrochen Bundesminister des Auswärtigen und Stellvertreter des Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland.

Er hatte großen Anteil an der europäischen Einigung und am Gelingen der deutschen Wiedervereinigung, über die er 1990 mit seinem DDR-Amtskollegen Markus Meckel verhandelte. Im Spätsommer 1989 erreichte er die Ausreiseerlaubnis für diejenigen DDR-Bürger, die sich noch vor der Maueröffnung in die bundesdeutsche Prager Botschaft geflüchtet hatten.

2009 feiert Berlin den 20. Jahrestag des Mauerfalls. CINEMA FOR PEACE möchte diesem Jubiläum gerecht werden, Hans Dietrich Genscher ist der Laudator für Roger Waters, der musikalisch und cineastisch gekonnt den Fall der Mauer durch das Album und den Film "THE WALL" vorweggenommen hat.

Cinema for Peace Award for Justice: Luis Moreno-Ocampo

Der Cinema for Peace Award for Justice wird erstmals auf der Gala 2009 verliehen und wird vom Chefankläger des Internationalen Gerichtshofs, Herrn Luis Moreno-Ocampo, verliehen. Der Preis berücksichtigt Filme, die sich für die Ziele des Internationalen Gerichtshofes einsetzen, nämlich.
Luis Moreno Ocampo (* 4. Juni 1952 in Buenos Aires, Argentinien) ist der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) in Den Haag.
Moreno Ocampo absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaft an der juristischen Fakultät der Universidad de Buenos Aires, das er 1978 mit der Promotion abschloss. Er wurde 1984 weltweit bekannt, als er als Assistent dem Staatsanwalt Julio César Strassera während des ersten Prozesses gegen die Generäle der argentinischen Militärdiktatur zur Seite stand. Von 1987 bis 1992 war er Generalstaatsanwalt der argentinischen Hauptstadt und machte den Verantwortlichen für den verlorenen Falkland-Krieg den Prozess.

Aus Protest gegen die Verhinderung weiterer Strafprozesse gegen die Verantwortlichen der Diktatur schied Ocampo freiwillig aus dem Staatsdienst aus. Im Jahre 1989 gründete er die Stiftung Poder Ciudadano, die sich unter seiner Leitung für Transparenz in staatlichen Angelegenheiten und Bürgerrechte einsetzt.

Im Sommer 2003 folgte er dem Ruf zum Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs. Internationale Aufmerksamkeit erlangte Moreno Ocampo, als er am 14. Juli 2008 beim IStGH einen Haftbefehl gegen Umar Hasan Ahmad al-Baschir, den Präsidenten des Sudan, wegen Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen im Rahmen des Darfur-Konflikts beantragte und damit erstmals in der Geschichte des Gerichtshofs einen Prozess gegen ein amtierendes Staatsoberhaupt anstrebt.

International Green Film Award - presented by BMW
Laudator: Michael Gorbatschow

Ein Mann mit Charisma und Renommee wird den International Green Film Award überreichen, ohne den der eiserne Vorhang nie gefallen wäre und damit auch nicht die Mauer zwischen Ost- und Westdeutschland.
Michail Gorbatschow als Laudator für den International Green Film Award, den die BMW Group in diesem Jahr vergibt. Ein neuer Filmpreis, der Leistungen im Filmbereich würdigt, die sich im besonderen Maße mit dem Thema Umwelt- und Klimaschutz auseinandersetzen. Oder schillernde Persönlichkeiten auszeichnet, die sich in diesem Bereich außerordentlich verdient gemacht haben.
Früher hat Gorbatschow, der im Rahmen von Cinema for Peace passend zum 20. Jahrestag des Mauerfalls spricht, auf der politischen Weltkarte entscheidende Impulse gesetzt. Heute hat das ehemalige sowjetische Staatsoberhaupt, dem 1990 der Friedensnobelpreis verliehen wurde, eine neue große Leidenschaft entdeckt: der Schutz von Umwelt und Klima.
Unter anderem ist Gorbatschow Gründer der Organisation "Internationales Grünes Kreuz" und unterstützt mit seiner eigenen Stiftung zahlreiche Projekte rund um die Welt. Von sich selbst sagt er, dass er mit dem Umweltschutz das Thema seines Lebens gefunden habe.

Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften ist bereits seit Jahren zentrales Thema für die BMW Group. Die Zeichen der Zeit hat man im Unternehmen schon lange erkannt. Dazu Dr. Norbert Reithofer, Vorstandsvorsitzender der BMW AG: "Die Welt verändert sich rasanter als jemals zuvor. Der Schutz von Umwelt und Klima, der Kampf gegen HIV und der demografische Wandel sind nur einige der enormen Herausforderungen, die den Einsatz aller gesellschaftlichen Kräfte erfordern. Die BMW Group will ihren Teil dazu beitragen. Wir sehen uns als Unternehmen in der Verantwortung, Lösungswege nicht nur zu suchen, sondern sie auch konsequent zu gehen."

Informationen zu dem Umweltengagement der BMW Group unter http://www.bmw.com
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