Das Ziel der Mannschaft um Bobby Rahal (US) beim Finale lautet, in der GTLM-Klasse so viele Punkte wie möglich zu holen, um die Saison auf einem der ersten drei Plätze in der Herstellerwertung zu beenden und mit allen Stammpiloten in die Top-5 der Fahrerwertung zu kommen.
Nach den Plätzen sechs und sieben beim vergangenen Rennen auf dem "Circuit of the Americas" (US) liegt BMW vor dem letzten Lauf auf Rang vier der Herstellerwertung. Lediglich acht Punkte trennen dabei die ersten vier Hersteller. Bill Auberlen (US) und Andy Priaulx (GB) belegen aktuell den vierten Platz in der Fahrerwertung. Ihre Teamkollegen John Edwards (US) und Dirk Müller (DE) sind Fünfte. In der Teamwertung hat der BMW Z4 GTLM mit der Startnummer 55 den fünften Rang inne. Das Schwesterfahrzeug mit der Nummer 56 belegt Platz sechs.
Joey Hand (US) wird das BMW Team RLL beim "Petit Le Mans" verstärken, ehe er am 19. Oktober zum DTM-Saisonfinale in Hockenheim (DE) antritt. Gemeinsam mit Auberlen und Priaulx will er an die Erfolge von Anfang des Jahres anknüpfen, als das Trio den zweiten Platz in Daytona (US) und Rang drei bei den 12-Stunden von Sebring (US) feiern konnte. Auch Dirk Werner (DE) wird beim "Petit Le Mans" wieder Teil des BMW Team RLL sein. Zusammen mit Edwards und Müller wechselt er sich am Steuer des BMW Z4 GTLM mit der Nummer 56 ab. Die drei Piloten waren bereits gemeinsam bei den Rennen in Daytona und Sebring im Einsatz gewesen. Das BMW Team RLL kämpft in Road Atlanta zudem um den 50. Podestplatz seiner Geschichte.
Bobby Rahal (Teamchef BMW Team RLL):
"In den vergangenen Jahren haben wir im Qualifying zum Petit Le Mans immer gut abgeschnitten. Im Rennen konnten wir dann meist akzeptable Positionen erreichen, für einen Sieg hat es hingegen noch nicht gereicht. Hoffentlich ist das in diesem Jahr anders. Das Rennen ist sehr lang und sehr hart - in vielerlei Hinsicht härter noch als Sebring. Road Atlanta ist für das Fahrzeug nicht ganz so belastend wie Sebring. Allerdings ist für die Fahrer auf dieser Strecke ein wenig mehr Risiko gefragt. Entsprechend steigt die Gefahr, einen Fehler zu machen oder in Zwischenfälle verwickelt zu werden. Ich bin froh, dass Joey Hand und Dirk Werner für das Petit Le Mans wieder dabei sind. Wir kennen beide Fahrer sehr gut, beide sind schnell. Sie sind eine echte Verstärkung für das Team. Was das Fahreraufgebot angeht, dürften wir erneut die stärkste Mannschaft haben."
Bill Auberlen (#55 BMW Z4 GTLM):
"Petit Le Mans ist das Rennen, auf das du das ganz Jahr hin fieberst, weil es einfach ein fantastisches Event ist. Auf der anderen Seite weißt du auch, dass dann die Saison zu Ende geht. Im vergangenen Jahr haben wir das Rennen als Zweite beendet. Ich habe mit der Strecke also noch eine Rechnung offen. Ich werde alles versuchen, die Saison auf der obersten Stufe des Treppchens abzuschließen. Das BMW Team RLL und alle Fahrer haben in einer der am härtesten umkämpften Serien einen großartigen Job gemacht und die Saison 2014 zu einer ganz besonderen werden lassen."
Andy Priaulx (#55 BMW Z4 GTLM):
"Ich freue mich auf das Petit Le Mans. Da wir noch immer eine kleine Chance auf den Gewinn der Meisterschaft haben, reise ich mit einem positiven Gefühl nach Road Atlanta. Ich werde mich voll darauf konzentrieren, die Saison mit einem guten Ergebnis zu beenden. Es ist ein langes Rennen und alles kann passieren. Obwohl Austin für uns ziemlich frustrierend war, sind die vergangenen Rennen für mich persönlich eigentlich gut verlaufen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, dem Team und meinem Teamkollegen Bill für eine tolle erste Saison in den USA zu danken."
Dirk Müller (#56 BMW Z4 GTLM):
"Das vergangene Rennen auf dem Circuit of the Americas war hart für uns, aber das gesamte Team richtet jetzt den Blick nach vorn. In diesem Jahr endet das Rennen nach zehn Stunden und nicht nach 1000 Meilen. Das bedeutet, dass die Autos in der GTLM-Klasse einen oder zwei Extrastints einlegen müssen. Ich sehe das für das BMW Team RLL positiv, denn wir waren bei den längeren Rennen in diesem Jahr immer sehr stark."
John Edwards (#56 BMW Z4 GTLM):
"Es fühlt sich immer gut an, nach Road Atlanta zurückzukehren. Die Strecke ist schnell und schon unter normalen Bedingungen eine Herausforderung. Die Unbekannten, die bei Dunkelheit und bei auftretenden Regenschauern hinzukommen, machen Petit Le Mans erst richtig interessant. Während des Rennens kann viel passieren, deshalb reichen eine gute Qualifying-Performance und Speed nicht aus, um ganz oben zu stehen. Viele meiner Familienmitglieder leben in der Nähe der Strecke, deshalb ist das Event so etwas wie ein Heimrennen für mich, was das ganze umso schöner macht. Die Saison war für Dirk und mich mit vielen Höhen und Tiefen verbunden, aber wir hoffen natürlich, in Road Atlanta wie schon im vergangenen Jahr wieder den Sprung aufs Podium zu schaffen und die Saison mit einem starken Resultat zu beenden."