In der Hersteller-, Team- und Fahrerwertung wird das BMW Team RLL auf dem zweiten Gesamtrang geführt. Kürzlich absolvierten Teamchef Bobby Rahal (US) und seine Crew mit der Startnummer 56 und den beiden BMW Werksfahrern Andy Priaulx (GB) und Dirk Werner (DE) einen erfolgreichen Zwei-Tages-Test auf dem "Sebring International Raceway". Am Wochenende wird das Fahrzeug mit der Nummer 55 von Priaulx, Bill Auberlen (US) und BMW DTM Fahrer Joey Hand (US) pilotiert. Im Auto mit der Nummer 56 wechseln sich Werner, Dirk Müller (DE) und John Edwards (GB) ab.
Die 62. Auflage des Langstreckenklassikers wird am Samstag, dem 15. März, um 10.15 Uhr Ortszeit (16.15 Uhr MEZ) gestartet. Das BMW Team RLL stand bei den 12 Stunden von Sebring bisher fünfmal auf dem Podium, unter anderem bei den aufeinanderfolgenden Siegen 2011 und 2012.
Bobby Rahal (Teamchef, BMW Team RLL):
"Im vergangenen Jahr waren wir recht konkurrenzfähig, auch wenn wir am Ende nicht ganz so gut abgeschnitten haben. Ein Jahr später wissen wir natürlich eine Menge mehr über den BMW Z4. Also hoffe ich, dass wir auf das Podium zurückkehren werden. Wir haben hervorragende Fahrer, und wie wir im vergangenen Jahr gesehen haben, waren wir von Anfang an vorne mit dabei. Aber es ist immer ein hartes Rennen. In Sachen Zuverlässigkeit haben wir in Daytona ein paar Dinge gelernt, die uns in Sebring helfen werden. Dort dreht sich alles um die Zuverlässigkeit."
Bill Auberlen (#55 BMW Z4 GTLM):
"Die 12 Stunden von Sebring sind immer eines der tollsten Wochenenden der Saison. Man kann die lange Historie dort regelrecht spüren, da sich die Strecke über die Jahre hinweg wenig verändert hat. Diese Historie ist es, die einen Sieg dort so bedeutungsvoll macht. Ich war erst 16, als mein Vater 1985 die GT-Klasse gewonnen hat. Zehn Jahre später stand ich selbst auf der obersten Stufe des GT-Podiums. Und ich hatte das Glück, 1997 und 1998 in einem BMW M3 GT wieder zu gewinnen. Das BMW Team RLL hatte in Daytona einen guten Saisonauftakt, und wir haben uns vorgenommen, auch in Sebring einen starken Auftritt hinzulegen."
Andy Priaulx (#55 BMW Z4 GTLM):
"Sebring wird uns vor andere Herausforderungen stellen als Daytona. Ich kann mir vorstellen, dass das Rennen intensiver wird, denn es gehen mindestens 60 Autos auf die Strecke. Mit unserem Vorbereitungstest bin ich sehr zufrieden, und wir haben eine gute Abstimmung für das Auto erarbeitet. Wir müssen nur abwarten, wie konkurrenzfähig wir im Vergleich zu den anderen sind. Ich hoffe, dass wir ein reibungsloses Rennen mit einer Chance auf einen Platz ganz vorne haben werden."
Joey Hand (#55 BMW Z4 GTLM):
"Ich freue mich schon riesig darauf, wieder in den BMW Z4 GTLM zu steigen. Wir waren in Daytona schon stark unterwegs, und ich denke, dass wir in Sebring noch stärker sein werden. Das Rennen ist bestimmt das längste 12-Stunden-Rennen, das es im Motorsport gibt. Doch ich war dort in den vergangenen Jahren recht erfolgreich. Ich hoffe, dass ich mir mit Bill zum ersten und mit Andy zum zweiten Mal die oberste Stufe des Podiums teilen werde."
Dirk Müller (#56 BMW Z4 GTLM):
"Normalerweise sprechen wir zu dieser Zeit des Jahres über den Saisonstart, und nun haben wir bereits ein sehr gutes Abschneiden bei den 24 Stunden von Daytona auf unserem Konto. Ich freue mich schon sehr auf Sebring, da ich diese Veranstaltung wirklich mag. Als Team wissen wir, wie man bei diesem Rennen gewinnt, und wir sind alle hoch motiviert. Deshalb kann ich es kaum erwarten, dorthin zu reisen."
Dirk Werner (#56 BMW Z4 GTLM):
"Vor drei Jahren war ich zuletzt Teil des BMW Fahreraufgebots für die legendären 12 Stunden von Sebring. Dieses Jahr kehre ich zurück und versuche, für BMW einen Sieg zu holen, nachdem ich 2010 und 2011 zweimal auf dem Podium stand. Ich möchte meinen Teamkollegen Dirk (Müller) und John (Edwards) helfen, Punkte zu sammeln. Ich liebe Sebring, weil es eine so große Herausforderung ist."
John Edwards (#56 BMW Z4 GTLM):
"Vor einem Jahr habe ich bei den 12 Stunden von Sebring mein Debüt im BMW Team RLL gegeben. Im vergangenen Jahr haben wir den BMW Z4 noch entwickelt. Jetzt konnten wir bei unserem jüngsten Test im Februar an der Feinabstimmung feilen. Beim Test war eigentlich nicht vorgesehen, dass ich das Auto auch fahre, aber in der letzten Session habe ich ein paar Runden gedreht. Ich war sehr zufrieden und bin zuversichtlich, dass wir an unseren vielversprechenden Saisonauftakt 2014 anknüpfen können."