24h Nürburgring: Starker Auftritt in der "Grünen Hölle".
Zwei, vier, sechs und 15: Der BMW Z4 GT3 hat beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (DE) ein gutes Ergebnis erreicht. Obwohl das BMW Sports Trophy Team Marc VDS mit den Plätzen zwei und vier den 20. Gesamtsieg beim Klassiker in der Eifel knapp verpasste, überwog nach 156 Runden die Zufriedenheit über eine starke kämpferische Leistung der Piloten und die überzeugende Performance des BMW Z4 GT3. Viele weitere private BMW Teams und Fahrer hatten in der Eifel Grund zur Freude: Insgesamt gingen vier Klassensiege an BMW.
Drei Fragen an... Bas Leinders (Teamchef, BMW Sports Trophy Team Marc VDS).
Bas, die Plätze zwei und vier beim härtesten 24-Stunden-Rennen der Welt: Wie zufrieden sind Sie mit dem Resultat?
Bas Leinders: "Wenn man sich anschaut, wie groß der Jubel bei sämtlichen Teams hier am Nürburgring nach der Zieldurchfahrt war, dann versteht man, was es bei diesem Rennen bedeutet, beide Autos über die Distanz zu bringen. Aber wir wollten natürlich mehr. Wir wollten den Sieg. Es war ein harter, spannender Kampf. Leider hat es nicht gereicht. 2013 waren wir schon mal Zweite. Damals hat es sich wie ein Sieg angefühlt. Diesmal sind wir enttäuscht."
Die Leistung Ihrer Fahrer war fantastisch...
Leinders: "Ja, die Jungs waren einfach mega. Aber nicht nur die Fahrer haben einen riesen Job gemacht. Das gesamte Team hat perfekte Arbeit abgeliefert. Wir hatten uns akribisch auf dieses eine Rennen in der 'Grünen Hölle' vorbereitet. Jeder im Team hat sich voll eingebracht, damit diese Leistung, die wir am Wochenende gezeigt haben, überhaupt möglich war. Ein großes Kompliment geht auch an die Fans: Es ist unglaublich, wie viele Anhänger wir als belgisches Team in Deutschland haben."
2012 hat ihr Team erstmals bei den 24 Stunden vom Nürburgring teilgenommen. Wie hat sich ihre Mannschaft seit dieser Zeit weiterentwickelt?
Leinders: "Im ersten Jahr waren wir hier wie verloren. Es war, als wären wir auf einem anderen Planeten angekommen. Doch durch die Vorbereitungsrennen in der VLN Langstreckenmeisterschaft haben wir uns immer besser an diese außergewöhnliche Strecke gewöhnt. Heute lieben wir die Nordschleife. Wir wollen in jedem Fall wieder zurückkommen und hier endlich gewinnen."
24h Nürburgring: Sorg Rennsport gewinnt BMW M235i Racing Cup Klasse.
Der Sieg in der BMW M235i Racing Cup Klasse beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (DE) ging an das Fahrzeug mit der Startnummer 301 vom Team Securtal Sorg Rennsport. Michele Di Martino (DE), Moritz Oberheim (DE), Kevin Warum (DE) und Torsten Kratz (DE) setzten sich nach 136 Umläufen auf der Nordschleife mit vier Runden Vorsprung vor der Startnummer 308 von Walkenhorst Motorsport und der Nummer 306 von Bonk Motorsport durch. Da das 24-Stunden-Rennen in dieser Saison kein Wertungslauf im BMW M235i Racing Cup war, erhielt die Sorg-Mannschaft bei der Siegerehrung von Official Partner Dunlop Uhren als Sonderpreise. Auch die Fahrer vom Team Scheid-Honert Motorsport wurden für ihre Poleposition in der Klasse CUP 5 mit Uhren belohnt. Im Rennen lag der "Eifelblitz" lange Zeit in Führung, ehe er wegen eines Problems viel Zeit in der Box verlor und am Ende Platz sieben in der Klasse belegte.
European Le Mans Series: Doppelter Einsatz für das Marc VDS Racing Team.
Parallel zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring war das Marc VDS Racing Team am Wochenende in der European Le Mans Series (ELMS) im Einsatz. BMW Werksfahrer Andy Priaulx (GB), BMW Motorsport Junior Jesse Krohn (FI) und Henry Hassid (FR) bestritten im BMW Z4 GTE mit der Nummer 52 in Imola (IT) den zweiten Lauf des Jahres. Nach 132 Runden belegte das Trio den vierten Platz in der LMGTE-Kategorie. Der Sieg ging an das AT Racing Team mit dem #56 Ferrari. In der GTC-Klasse brachte das TDS Racing Team ihren BMW Z4 GT3 auf dem vierten Rang ins Ziel.