Zweitbester BMW Pilot war in seinem erst zweiten DTM-Rennen Marco Wittmann (DE) vom BMW Team MTEK. Der 23-Jährige belegte im Ice-Watch BMW M3 DTM den vierten Rang vor BMW Team RBM Pilot Joey Hand (US) auf Position fünf. Für beide war es das bisher beste Ergebnis ihrer DTM-Karrieren. Großes Pech hatte Augusto Farfus (BR). Auf Platz zwei liegend musste der Sieger vom Saisonauftakt in Hockenheim (DE) seinen Castrol EDGE BMW M3 DTM nach 65 Runden mit einem technischen Defekt abstellen.
Dirk Werner (DE), Timo Glock (DE) und Martin Tomczyk (DE) kamen auf den Plätzen zwölf, 13 und 14 ins Ziel. Tomczyk kämpfte sich nach dem Verlust seiner Poleposition vom letzten Startplatz zwischenzeitlich in die Top-Ten zurück, wurde in einem Zweikampf aber von der Strecke gedrängt und büßte dadurch alle Chancen auf einen Punkterang ein. Andy Priaulx (GB) war genauso wie Tomczyk und Glock in einen Zwischenfall verwickelt und kam als 19. ins Ziel.
Neuer Spitzenreiter in der Fahrerwertung ist Rockenfeller mit 29 Punkten. Nur einen Punkt dahinter folgt Spengler. Farfus liegt mit seinen 25 Zählern aus dem ersten Rennen nun auf Position drei. Das BMW Team Schnitzer übernahm mit 46 Punkten die Führung in der Teamwertung vor dem BMW Team RBM (41). Bei den Herstellern hat BMW nach zwei Rennen 101 Zähler auf dem Konto und liegt damit weiter an der Spitze.
Tomczyk und Farfus haben an diesem Wochenende noch eine weitere Gelegenheit, ein gutes Rennergebnis zu erreichen. Unmittelbar nach dem Rennen in Brands Hatch brachen die beiden BMW Piloten in Richtung Nürburgring-Nordschleife (DE) auf, wo sie am Abend mit dem BMW Z4 GT3 für das BMW Team Schubert ins Geschehen beim 24-Stunden-Rennen eingreifen werden.
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):
"Mit dem zweiten Saisonrennen können wir insgesamt zufrieden sein. Wenn man im Rennen drei Fahrer unter die ersten fünf bringt, dann ist dies ein sehr gutes Ergebnis. Wenn man aber mit sechs Fahrern unter den ersten zehn der Startaufstellung ins Rennen geht, wäre durchaus noch mehr drin gewesen. Bruno Spengler als Zweiter und sein Team haben einen exzellenten Job gemacht. Ebenso freut es mich für Marco Wittmann, der in seinem erst zweiten DTM-Rennen als Vierter bereits gezeigt hat, welch großes Potenzial er besitzt. Auch Joey Hand als Fünfter hat über das gesamte Wochenende eine starke Leistung gezeigt. Pech hingegen hatte Augusto Farfus, der wie schon in Hockenheim klar auf Podiumskurs lag, ehe er wegen eines technischen Defekts ausscheiden musste. Einige Aktionen auf der Strecke waren grenzwertig, die Leidtragenden waren nicht zuletzt unsere Fahrer. Glückwunsch an Audi und Mike Rockenfeller zu diesem Sieg."