Hinter diesem Trio machten Augusto Farfus (BR, Shell BMW M4 DTM), Bruno Spengler (CA, BMW Bank M4 DTM), Timo Glock (DE, DEUTSCHE POST BMW M4 DTM) und DTM-Rookie Tom Blomqvist (GB, BMW M4 DTM) auf den Plätzen vier, fünf, sechs und sieben den außergewöhnlichen Triumph für BMW Motorsport perfekt.
Martin Tomczyk (DE) musste das Rennen in Folge eines technischen Defekts an seinem BMW M Performance Parts M4 DTM nach sechs Runden aufgeben.
Reaktionen auf das siebte Rennen der DTM-Saison 2015.
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Das ist natürlich ein absolut traumhaftes Ergebnis. Nach einem super Qualifying konnten wir die gute Ausgangsposition perfekt nutzen. Marco Wittmann zeigte einen tollen Start und ein starkes Rennen. Dasselbe gilt für António Félix da Costa mit dem besten DTM-Rennen seiner Karriere und Tom Blomqvist mit seinen ersten DTM-Punkten. Aber heute haben alle Fahrer eine tolle Leistung gebracht, einzig Martin Tomczyk hatte leider Pech und schied wegen eines technischen Defekts aus. Dass dabei ein derart historisches Ergebnis herauskommt, damit war nicht zu rechnen. Es war auch und vor allem eine Teamleistung – und tut allen gerade nach den letzten Wochen gut. Aber wir wissen das Ergebnis richtig einzuordnen. Es lösen sich nicht alle Probleme über Nacht. Zandvoort liegt uns, auch die Gewichtssituation hat uns sicher geholfen, und der Saisonverlauf hat gezeigt, wie schnell sich das Blatt in der DTM wenden kann. Es ist aber ein Fingerzeig, dass unsere harte Arbeit in die richtige Richtung geht. Und es ist ein tolles Gefühl, den Teamgeist unserer Mannschaft zu sehen. Und den brauchen wir auch in den kommenden Monaten. Jetzt schauen wir auf morgen und hoffen auf ein weiteres gutes Ergebnis.“
Marco Wittmann (BMW Team RMG, 1. Platz): „Es ist wahnsinnig schön, wieder ganz oben auf dem Podium zu stehen. Ich bin unglaublich happy. Das ist nicht nur ein großer Erfolg für mich, sondern auch für das Team und für alle bei BMW Motorsport. Ich denke, dieses Ergebnis gibt uns einen gewaltigen Schub für den Rest der Saison. Genau so einen Erfolg haben wir nach den Schwierigkeiten zu Saisonbeginn alle gebraucht.“
Daten und Fakten.
Strecke/Länge/Dauer:
Zandvoort, 4,307 Kilometer, 40 Minuten plus 1 Runde
Bedingungen:
Sonnig, 20 Grad Celsius
Ergebnis BMW Motorsport:
#1 Marco Wittmann (DE), BMW Team RMG, Ice-Watch BMW M4 DTM – 1. Platz
#13 António Félix da Costa (PT), BMW Team Schnitzer, Red Bull BMW M4 DTM – 2. Platz
#36 Maxime Martin (BE), BMW Team RMG, SAMSUNG BMW M4 DTM – 3. Platz
#18 Augusto Farfus (BR), BMW Team RBM, Shell BMW M4 DTM – 4. Platz
#7 Bruno Spengler (CA), BMW Team MTEK, BMW Bank M4 DTM – 5. Platz
#16 Timo Glock (DE), BMW Team MTEK, DEUTSCHE POST BMW M4 DTM – 6. Platz
#31 Tom Blomqvist (GB), BMW Team RBM, BMW M4 DTM – 7. Platz
#77 Martin Tomczyk (DE), BMW Team Schnitzer, BMW M Performance Parts M4 DTM – Ausfall
Wissenswertes:
Einen Siebenfachsieg hat es in der DTM noch nie zuvor gegeben. Bisher waren zwei Fünffachsiege die größten Erfolge von BMW.
Marco Wittmann feierte seinen ersten Sieg seit dem Lauf auf dem Nürburgring (DE) 2014. Damit beendete er sowohl für sich persönlich als auch für BMW eine fast ein Jahr lange Phase ohne Triumph.
António Félix da Costa schaffte in seinem 17. DTM-Rennen zum ersten Mal den Sprung auf das Podium.
Zum ersten Mal seit dem Vierfachsieg in Spielberg (AT) 2014 standen in Zandvoort ausschließlich BMW Fahrer auf dem Podium. Auch damals war Marco Wittmann der Sieger.
DTM-Rookie Tom Blomqvist sammelte im siebten Rennen die ersten Punkte seiner DTM-Karriere.
In Folge eines Unfalls von Paul di Resta (GB, Mercedes) in der ersten Runde wurde das Rennen für fünf Runden durch das Safety Car neutralisiert.
Direkt am Start setzte sich Marco Wittmann an die Spitze, gefolgt von António Félix da Costa und Maxime Martin. Augusto Farfus fiel vom ersten auf den vierten Rang zurück.
Am BMW M Performance Parts M4 DTM von Martin Tomczyk bildete sich zum Ende der Safety-Car-Phase in Runde sechs Rauch. Daraufhin musste er das Fahrzeug an der Box abstellen.
Das zweite Qualifying beginnt am Sonntag um 11.35 Uhr. Vorher steht ab 9.45 Uhr das 15-minütige Warm-up auf dem Programm.
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