Bangle gab die Impulse für zahlreiche Designs neuer Automobile und Automobilkonzepte. Neben der Weiterführung der BMW 3er, 5er und 7er Reihe entstanden auch zum Beispiel der BMW Z3, BMW Z4, BMW X5, BMW Z8, BMW X3, der neue BMW 6er, BMW X6 sowie BMW 1er. In diese Zeit fielen ebenso die Neuauflage des MINI und der Rolls-Royce Modelle sowie die Entwicklung innovativer Motorradkonzepte. Der Tochtergesellschaft BMW Group DesignworksUSA sicherte Bangle den kreativen Freiraum und unterstützte damit den Aufstieg von Designworks zu einer der international führenden Designagenturen mit Studios bei Los Angeles, in München und Singapur, die Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen und Ländern zu ihren Kunden zählt.
Zahlreiche renommierte Auszeichnungen im In- und Ausland würdigten die herausragende Qualität des Designs von Produkten aller drei Marken. Bangle habe es immer verstanden, mit seinen Teams einerseits Identität und unverwechselbares Image der Marken stärken, andererseits gestalterische Impulse zu geben, sagte BMW Entwicklungsvorstand Dr. Draeger. Bangles Kreativität und Innovationskraft beweisen auch ein Dutzend Patente für seine Entwicklungen im Design und für technische Anwendungen. Etwa hundert Innovationen wurden unter seiner Führung im BMW Group Design entwickelt und zum Patent angemeldet.
Der gebürtige Amerikaner Christopher Bangle, 52, leitete seit Oktober 1992 die Design Entwicklung bei der BMW Group. Seine berufliche Karriere begann er nach Ausbildungsstationen an der University of Wisconsin und am Art Center College of Design in Pasadena 1981 bei der Adam Opel AG in Rüsselsheim. 1985 wechselte er zu FIAT und wurde 1992 Direktor FIAT Centro Stile. Kurz darauf verließ er den italienischen Konzern in Richtung München.
Mit van Hooydonk habe ein sehr erfahrener Mann seine Nachfolge angetreten, sagt Bangle. Und fügte hinzu: "Ich bin davon überzeugt, dass er die Designstrategie der BMW Group für alle drei Marken, die wir jahrelang gemeinsam umgesetzt haben, weiter vorantreiben wird."
Adrian van Hooydonk, 44, übernimmt ab sofort die Position als Direktor BMW Group Design. Damit verantwortet der gebürtige Niederländer die Entwicklung des Designs der Marken BMW, Rolls-Royce und MINI. van Hooydonk kam 1992 nach der Ausbildung an der Delft Polytechnic University in Holland und am Art Center Europ in Vevey/Schweiz als Designer zu BMW in München. 2000 ging er zur Tochtergesellschaft BMW Group DesignworksUSA nach Kalifornien; von 2001 bis 2004 leitete er die international renommierte Designagentur. Im Jahr 2004 übernahm er unter BMW Group Designchef Christopher Bangle die Leitung des Marken-Designstudios BMW Automobile.
Die Linien der BMW 6er und 7er Modelle zeigen ebenso seinen Einfluss wie das Z9 Concept Car, die 2007 vorgestellte BMW Konzeptstudie Concept CS und die Studie M1 Hommage. 1997 schuf er für MINI das Show Car ACV 30. Seit 2004 entwickelte er mit seinem Team das Design für den neuen BMW 7er, den neuen BMW Z4 und für die Konzeptstudie "Progressive Activity Sedan", die auf dem Genfer Automobilsalon Anfang März 2009 ihre Weltpremiere erleben wird.
"Die neue Verantwortung zu übernehmen, bedeutet eine große Ehre für mich", sagt van Hooydonk. "BMW, MINI und Rolls-Royce entwickeln die besten Automobile und Motorräder in ihren Segmenten, und ich freue mich sehr darauf, in diesen Kreativprozess für alle drei Marken noch stärker eingebunden zu sein. Große Herausforderungen warten auf uns. Die kreative Kraft unserer Ingenieure und Designteams wird noch viele faszinierende und überzeugende Konzepte für die Mobilität von morgen hervorbringen."