VLN: Walkenhorst Motorsport hat doppelten Grund zu feiern.
Der fünfte Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife (DE) war für das Team Walkenhorst Motorsport ein großer Erfolg. Henry Walkenhorst (DE) und Ralf Oeverhaus (DE) fuhren in ihrem BMW Z4 GT3 auf den siebten Gesamtrang, was gleichzeitig Position zwei in der Klasse SP9 bedeutete. Beim 24-Stunden-Rennen war Walkenhorst Motorsport mit dem gleichen Fahrzeug ausgezeichneter Achter in der Gesamtwertung geworden. Zusätzlich zum Erfolg im GT3-Fahrzeug sicherte sich der Rennstall auch den ersten Platz in der BMW M235i Racing Cup Klasse und damit den 1.500sten Klassensieg für BMW in der VLN seit dem Beginn der Erfassung im Jahr 1990. Michael Schrey (DE) und Emin Akata (DE) fuhren in dem aufgrund einer Startverzögerung verkürzten Rennen nach 17 Runden vor den Fahrzeugen von Rent2Drive Racing und Adrenalin Motorsport über die Ziellinie. Rolf Derscheid (DE) und Michael Flehmer (DE) siegten mit ihrem BMW 325i erneut in der Klasse V4 und verteidigten damit ihre Führung in der VLN-Gesamtwertung. Insgesamt feierten BMW Fahrzeuge beim 54. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen sechs Klassensiege.
BMW Junioren: Krohn und Hughes absolvieren fehlerfreies VLN-Rennen.
Das fünfte VLN-Rennen der Saison war auch der erste Prüfstein für die BMW Motorsport Junioren. Zwei der vier Kandidaten bekamen diesmal die Chance, sich im BMW M235i Racing auf der Nordschleife zu beweisen. Jesse Krohn (FI) und Jake Hughes (GB) zeigten trotz schwieriger Bedingungen - während des gesamten Rennens regnete es immer wieder leicht, was zu einer rutschigen, aber nie komplett nassen Strecke führte - fehlerfreie Leistungen und brachten das Fahrzeug ohne Probleme auf Platz 58 ins Ziel. Auch die Rundenzeiten beider Piloten waren vielversprechend. "Ich bin sehr stolz auf die Jungs", sagte Instruktor Dirk Adorf (DE). "Wir hatten für das Wochenende zwei große Ziele: Das Auto heil ins Ziel bringen und keine Strafen für Regelverstöße kassieren. Beides hat perfekt funktioniert - und das trotz dieser extrem schwierigen Bedingungen."
Drei Fragen an... Jake Hughes.
Jake, Du hast gerade Dein erstes Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife hinter Dir. Wie war's?
Jake Hughes: "In einem Wort: verrückt! Das war eine völlig neue Erfahrung für mich. Aber ich habe sie sehr genossen. Im Formelsport waren wir immer auf ungefähr gleich schnellen Fahrzeugen unterwegs und haben gegeneinander gekämpft. Hier war ich mit einem vergleichsweise langsamen Fahrzeug am Start und musste meine Blick zu 80 Prozent in den Rückspiegel richten und nur zu 20 Prozent nach vorne."
Wie hat Dir die Nordschleife gefallen?
Hughes: "Alle, die sagen, dass dies die beste Rennstrecke der Welt ist, haben Recht. Ich kann mir keine bessere vorstellen. Die Nordschleife stellt sowohl deine fahrerische als auch deine mentale Stärke auf die Probe. Du bist mehrmals auf einer Runde mit allen vier Rädern in der Luft. Du kämpfst mit Unter- und Übersteuern. Dieser Kurs bietet den permanenten Nervenkitzel, den wir Rennfahrer so sehr lieben."
Wie beurteilst Du das BMW Motorsport Junior Programm bisher?
Hughes: "Es ist beeindruckend. Ich habe schon jetzt sehr viel mehr gelernt, als ich erwartet hatte. Meine Lernkurve geht senkrecht nach oben. Einen Tourenwagen zu fahren, ist für mich völlig neu. Ich muss mich an das höhere Gewicht gewöhnen, ich muss früher bremsen - und ich muss mich dabei noch auf einer völlig neuen Strecke zurechtfinden. Es gibt in extrem kurzer Zeit extrem viel zu lernen. Dirk Adorf und die BMW Ingenieure sind mir dabei eine unglaublich große Hilfe. Generell können wir BMW Junioren uns glücklich schätzen, dass es einen Hersteller wie BMW gibt, der jungen Fahrern eine Chance bietet, ohne dass diese viel Geld dafür bezahlen müssen. Das findet man nicht oft, deshalb bin ich umso dankbarer für diese Möglichkeit. Ich hoffe, schon beim nächsten Rennen auf der Nordschleife das diesmal Gelernte umsetzen und mich weiter steigern zu können."
Blancpain Sprint Series: Zwei BMW Z4 GT3 in den Top-10.
Turbulentes Wochenende auf dem "Circuit Park Zandvoort" (NL): Regen, Wind und eine Safety-Car-Phase haben den dritten Saisonlauf an der Nordsee zu einem Thriller werden lassen. Mit gutem Ausgang für die BMW Sports Trophy Teams: Gleich zwei BMW Z4 GT3 schafften den Sprung unter die Top-10. Eine gelungene Premiere feierte dabei das BMW Sports Trophy Team Schubert. Die Mannschaft aus Oschersleben (DE) stand erstmals mit ihrem BMW Z4 GT3 in der Startaufstellung und hat gleich einen Podestplatz erreicht. Dominik Baumann (AT) und Thomas Jäger (AT) belegten im #76 BMW Z4 GT3 den zweiten Rang. Matheus Dall'Agnol Stumpf (BR) und Nelson Piquet Jr. (BR) vom Team AutOrlando Sport kamen auf den achten Platz. Stefano Colombo (IT) und David Fumanelli (IT) fuhren für ROAL Motorsport auf Position zwölf. Sergio Jimenez (BR) und Caca Bueno (BR) vom BMW Sports Trophy Team Brasil sahen auf Position 14 die Zielflagge.
French GT Tour: Platz acht für Tony Samon und Laurent Cazenave.
In Le Vigeant (FR) fand an diesem Wochenende das vierte Rennen der French GT Tour statt. Im zweiten Lauf auf dem "Circuit du Val de Vienne" belegten Tony Samon (FR) und Laurent Cazenave (FR) im BMW Z4 GT3 von GSE by DKR Engineering den achten Platz. Pierre Hirschi (CH) und Thomas Nicolle (FR) im BMW Z4 GT3 des Teams Classic & Modern Racing sahen nach gut einer Stunde als Zehnte die Zielflagge. Im ersten Lauf hatten sie noch Platz 14 belegt, während für das Duo Samon/Cazenave die zehnte Position zu Buche stand.
24h Spa: Zuwachs für BMW Fahreraufgebot in den Ardennen.
Zahlreiche Fahrer, die für BMW Motorsport schon bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring (DE) am Start gewesen sind, werden auch beim zweiten Langstreckenhighlight des Jahres, den 24 Stunden von Spa-Francorchamps (BE), im Einsatz sein. Der Klassiker findet am 26. und 27. Juli statt und bildet auch in diesem Jahr wieder den Höhepunkt der Blancpain Endurance Series. BMW Werksfahrer Lucas Luhr (DE) stößt zum BMW Sports Trophy Team Marc VDS und übernimmt den Platz im BMW Z4 GT3 mit der Nummer 77 von Bas Leinders (BE). Leinders hat auf einen Start als Fahrer verzichtet und wird sich bei diesem Rennen voll und ganz seiner wichtigen Rolle als Teamchef widmen. Luhr teilt sich das Cockpit mit seinem BMW Werksfahrerkollegen Dirk Werner (DE) und Markus Palttala (FI). Im zweiten Fahrzeug sitzen Werksfahrer Jörg Müller (DE) sowie die beiden BMW DTM-Piloten Maxime Martin (BE) und Augusto Farfus (BR). BMW Werkspilot Jens Klingmann (DE) wird für das Team von TDS Racing ins Rennen gehen. In Alexander Sims (GB) startet ein weiterer Werksfahrer im BMW Z4 GT3 der Ecurie Ecosse an der Seite seiner Landsleute Oliver Bryant, Andrew Smith und Alasdair McCaig. Genauso wie das BMW Sports Trophy Team Marc VDS, TDS Racing und die Ecurie Ecosse war auch das ROAL Motorsport Team von Roberto Ravaglia (IT) beim offiziellen Test für den Ardennen-Marathon in Spa-Francorchamps am Mittwoch mit einem BMW Z4 GT3 dabei.