- BMW M6 GT3 startet beim 24h-Rennen und beim 24h-Qualifikationsrennen im speziellen Design.
- Streifen-Design in BMW Motorsport Farben erinnert an den siegreichen BMW M3 E30 aus dem Jahr 1989.
- Farfus, Félix da Costa, Scheider und Lynn fahren BMW M6 GT3 mit der Startnummer 43.
Das erste Kapitel seiner ruhmreichen Geschichte bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring schrieb das BMW Team Schnitzer im Jahr 1989. Der Mannschaft aus Freilassing (GER) gelang im gleichen Jahr, in dem es den ersten Titelgewinn in der DTM feierte, auch der erste Gesamtsieg beim Langstreckenklassiker auf der Nordschleife. Der spätere DTM-Champion Roberto Ravaglia, Emanuele Pirro (beide ITA) und Fabien Giroix (FRA) überquerten im legendären BMW M3 E30 nach 143 Runden als Sieger die Ziellinie. Um an diesen Erfolg zu erinnern, erhält einer der beiden BMW M6 GT3, mit denen das BMW Team Schnitzer 2017 in die Eifel zurückkehrt, das historische Design des Siegerautos von 1989.
Eine besondere Ehre für Charly Lamm, der damals wie heute das BMW Team Schnitzer als Teamchef führt: „BMW Motorsport hat eine große Tradition im Rennsport, und wir haben das Glück, schon über viele Jahrzehnte einen gemeinsamen Weg zu gehen. Das historische Design des BMW M6 GT3 ist eine schöne Erinnerung an unseren ersten Sieg damals, darauf sind wir sehr stolz. Vor allem die Streifen in den klassischen BMW Motorsport Farben haben bei der großen Zahl an BMW Fans in der Eifel einen hohen Wiedererkennungswert. Für uns sind sie zusätzliche Motivation, bei unserer Rückkehr auf die Nordschleife alles für ein gutes Ergebnis zu geben.“
Lamm erinnert sich noch gut an den ersten Sieg 1989: „Wir fuhren damals am gleichen Wochenende DTM und das 24-Stunden-Rennen. Unsere Fahrer haben einen perfekten Job gemacht, genauso wie das gesamte Team. Es war ein großartiges Rennen und ein sehr emotionales Erlebnis für die ganze Mannschaft.“
Nur zwei Jahre später ließ das BMW Team Schnitzer dem ersten Erfolg von 1989 den zweiten folgen. 1991 triumphierten Armin Hahne, Joachim Winkelhock (beide GER) und Kris Nissen (DEN), und zwar erneut im BMW M3 E30, der zwischen 1989 und 1992 sogar vier Gesamtsiege in Folge verzeichnete. Das Fahrzeug ist noch heute der mit Abstand erfolgreichste Tourenwagen, den BMW Motorsport jemals eingesetzt hat. Er feierte 1987 seine Premiere in der DTM und trug auf Anhieb Eric van de Poele (BEL) zum Meistertitel. Im gleichen Jahr wurde Ravaglia mit dem BMW M3 E30 Tourenwagen-Weltmeister. Insgesamt stehen für das Fahrzeug 41 Siege in der DTM zu Buche.
Das BMW Team Schnitzer feierte drei weitere Gesamtsiege bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring: 2004 und 2005 mit dem BMW M3 GTR und zuletzt 2010 mit dem BMW M3 GT2. 2017 bringt die Mannschaft zwei BMW M6 GT3 mit hochkarätigen Fahrern an den Start. Der amtierende DTM-Champion Marco Wittmann (GER) ist ebenso im Einsatz wie seine DTM-Fahrerkollegen Augusto Farfus (BRA) und Tom Blomqvist (GBR). Dazu kommen die BMW Werksfahrer Martin Tomczyk (GER) und António Félix da Costa (POR) sowie die Neulinge im BMW Aufgebot, Timo Scheider (GER) und Alex Lynn (GBR).
Am Steuer des Fahrzeugs im historischen Design werden Farfus, Félix da Costa, Scheider und Lynn sitzen. Die Fans können diesen ganz besonderen BMW M6 GT3 am kommenden Wochenende beim Qualifikationsrennen für die 24 Stunden auf dem Nürburgring zum ersten Mal bewundern. Die 45. Auflage des Langstreckenklassikers findet am 27. und 28. Mai 2017 statt.
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