Zum zehnten Mal in der DTM-Geschichte war das Podium komplett von BMW Piloten besetzt. Das BMW Team Schnitzer konnte seinen 13. Sieg in der populären Tourenwagenserie bejubeln. Spengler, der von der Poleposition ins Rennen gegangen war, stand zum 14. Mal ganz oben auf dem Treppchen. Spengler dominierte das Rennen in seinem BMW Bank M3 DTM von Beginn an und übernahm durch seinen ersten Saisonsieg mit nun 53 Punkten die Führung in der Fahrerwertung.Wittmann gelang zudem in 1:25,505 Minuten die schnellste Runde des Rennens.
Augusto Farfus (BR) im Castrol EDGE BMW M3 DTM und Dirk Werner (DE) im SAMSUNG BMW M3 DTM sammelten auf den Plätzen sechs und acht ebenfalls wertvolle Punkte. Damit schafften es fünf BMW unter die ersten Acht. Martin Tomczyk (DE) zeigte in seinem BMW M Performance Zubehör M3 DTM eine starke erste Runde und lag nach den ersten Kurven auf Position fünf. Nach zahlreichen harten Duellen mit Konkurrenten und seinem ersten Boxenstopp wurde er von Mercedes-Pilot Roberto Merhi (ES) umgedreht, der dafür eine Strafe erhielt. In Runde 30 gab Tomczyk das Rennen mit einem beschädigten Fahrzeug auf.
Joey Hand (US) musste seinen BMW M3 DTM in der elften Runde abstellen, nachdem sich im Anschluss an seinen ersten Boxenstopp das linke Vorderrad gelöst hatte. Andy Priaulx (GB) kam vom letzten Startplatz nicht mehr in die Nähe der Punkteränge und beendete das Rennen in seinem Crowne Plaza Hotels BMW M3 DTM auf dem 19. Platz.
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):"Das ist ein historischer Triumph für BMW. Erstmals seit unserem DTM-Comeback haben wir es mit drei BMW Fahrern auf das Podium geschafft. Ich bin sehr stolz auf die ganze Mannschaft. Bruno Spengler hat ein fehlerfreies Rennen gezeigt, einen souveränen Start-Ziel-Sieg eingefahren und die Gesamtführung übernommen. Ein Riesen-Kompliment gebührt auch dem neuen BMW Team MTEK und Teamchef Ernest Knoors: Im erst dritten DTM-Rennen haben es unser junger Rookie Marco Wittmann und unserer etwas älterer Rookie Timo Glock als Zweiter und Dritter auf das Podium geschafft. Da kann man nur den Hut ziehen. Bei uns hat heute wirklich alles perfekt zusammen gepasst. Das müssen wir erst einmal sacken lassen. Diesen Tag werden wir genießen."