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FIA WTCC verabschiedet sich aus Europa - BMW im Aufwind

FIA World Touring Car Championship (WTCC) 2009 Läufe 19 & 20 / 19./20. September 2009 - Vorschau

(lifePR) (München, )
Am kommenden Wochenende endet die Europa- Saison der FIA World Touring Car Championship mit den Läufen 19 und 20 in Imola (IT). Die BMW Länderteams reisen nach Siegen von BMW Team UK Fahrer Andy Priaulx (GB) und Augusto Farfus (BR) vom BMW Team Germany beim Heimspiel in Oschersleben (DE) mit großem Selbstvertrauen zum "Autodromo Enzo e Dino Ferrari". Farfus liegt mit 90 Punkten nur noch einen Zähler hinter WM-Spitzenreiter Gabriele Tarquini (IT, SEAT). In der Herstellerwertung konnte BMW bisher 234 Punkte sammeln und bis auf einen Zähler an SEAT heranrücken.

Imola hat sich allerdings im vergangenen Jahr als schwieriges Pflaster für die BMW Piloten erwiesen. Lediglich Farfus' Teamkollegen Jörg Müller (DE) gelang dort 2008 der Sprung auf das Podest. Auf den schnellen Geraden des Traditionskurses kann die Konkurrenz von SEAT den Drehmomentvorteil ihrer Turbodiesel-Motoren voll ausspielen. Mit jeweils 40 Kilogramm Kompensationsgewicht an Bord möchten sich Farfus, Priaulx, Müller und Sergio Hernández (ES) vom BMW Team Italy-Spain dennoch in eine gute Ausgangsposition für die letzten vier Läufe in Übersee bringen. Gleiches gilt auch für Hernández' Teamkollege Alessandro Zanardi (IT), der bei seinen Heimrennen 20 Kilogramm aus seinem BMW 320si WTCC mit sequenziellem Getriebe ausladen darf.

Andy Priaulx (BMW Team UK):

"Auf dieser Strecke ist es wichtig, einen guten Windschatten zu erwischen, um schnell zu sein. Imola ist nicht unbedingt der perfekte Ort für BMW. Dort gibt es viele hohe Randsteine. Deshalb ist es schwierig für uns, die Kraft des Motors auf den Asphalt zu bekommen. Trotzdem will ich dort weitermachen, wo ich in Oschersleben aufgehört habe."

Jörg Müller (BMW Team Germany):

"In Imola dürfte es für uns nicht ganz so gut laufen wie zuletzt in Oschersleben. Dennoch werden wir alles geben. Im Vorjahr wurde ich im zweiten Lauf Zweiter. Das zeigt, dass wir uns auch diesmal Hoffnungen auf gute Ergebnisse machen dürfen, obwohl der Kurs nicht gerade für uns gemacht ist."

Augusto Farfus (BMW Team Germany):

"Von allen Strecken, auf denen wir in diesem Jahr noch antreten, kommt uns Imola sicher am wenigsten entgegen. Dennoch mag ich die Atmosphäre bei diesen Rennen, schließlich habe ich lange in Italien gelebt. Ich möchte so viele Punkte wie möglich sammeln, damit ich für das Finale in Okayama und Macau gerüstet bin."

Alessandro Zanardi (BMW Team Italy-Spain):

"Ich verbinde schöne Erinnerungen mit Imola. Als ich ein kleiner Junge war, arbeitete mein Onkel dort als Streckenposten. Einmal nahm er mich mit. Das war das erste Mal, dass ich einen Formel-1-Rennwagen erleben durfte. Dieses Erlebnis hat mein Herz erobert - und ich bin süchtig nach Motorsport geworden. Glücklicherweise konnte ich diese Leidenschaft in eine Rennfahrerkarriere verwandeln. Gewissermaßen hat in Imola für mich also alles angefangen."

Sergio Hernández (BMW Team Italy-Spain):

"Es hat mir Auftrieb gegeben, dass ich in Oschersleben einige Punkte sammeln konnte. Das zeigt mir, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. 2008 habe ich in Imola an den Punkterängen gekratzt. Diesmal will ich Zählbares von diesem geschichtsträchtigem Ort mitnehmen."

Historie und Hintergrund:

Die BMW Länderteams gingen bereits sowohl im Rahmen der Tourenwagen- Europameisterschaft als auch der Weltmeisterschaft in Imola an den Start. Zwei Mal stand ein BMW Fahrer dort auf dem Podest. Zuletzt gelang dies 2008 Jörg Müller, der für das BMW Team Germany Zweiter wurde.

Das "Autodromo Enzo e Dino Ferrari" von Imola ist nach Curitiba die zweitschnellste Strecke im WM-Kalender 2009. Der Kurs wurde im vergangenen Jahr aufwändig umgebaut und feierte im WTCC-Rahmen sein Comeback auf der internationalen Motorsport-Bühne.

Die Berg-und-Tal-Strecke ist rhythmisch zu fahren und weist drei Schikanen auf, die aggressiv angegangen werden müssen. Die Fahrzeuge müssen die zum Teil hohen Randsteine gut wegstecken, damit die Piloten möglichst früh beschleunigen können.

Die Motorsporttradition der 66.000 Einwohner zählenden Stadt in der Emilia Romagna reicht bis in die 1940er Jahre zurück, damals fanden erste Rennen auf öffentlichen Straßen statt. 1950 erfolgte die Grundsteinlegung für die erste Rennstrecke, auf der ab 1952 gefahren wurde.

Am 21. April 1963 starteten erstmals Formel-1-Fahrzeuge in Imola. Noch immer gehörten öffentliche Straßen zum Parcours, dies änderte sich erst 1979. Von 1980 bis 2006 fand in Imola jedes Jahr ein Lauf zur FIA Formel-1-Weltmeisterschaft statt. Rekordsieger ist Michael Schumacher (DE), der sieben Mal in Imola gewann.

Am 1. Mai 1994 verunglückte der dreimalige Formel-1-Weltmeister Ayrton Senna (BR) auf dem "Autodromo Enzo e Dino Ferrari" tödlich. Zum 15. Todestag der Rennfahrer-Legende weist Augusto Farfus mit Aufklebern auf dem Helm und seinem BMW 320si WTCC auf die Ausstellung "15th Ayrton Senna Anniversary" hin, die zeitgleich zum Rennwochenende der Tourenwagen-WM in der brasilianischen Botschaft in Rom (IT) stattfindet.

Alessandro Zanardi tritt an diesem Wochenende in Bogogno (IT) bei der zweiten Para-Cycling Straßen-Weltmeisterschaft an. Im Zeitfahren belegte der 42-Jährige am Donnerstag den 15. Platz in der Klasse C.

Die beiden WTCC-Rennen werden jeweils über 11 Runden ausgetragen. Dies entspricht einer Gesamtdistanz von 53,99 Kilometern. Der erste Lauf beginnt am Sonntag um 12.50 Uhr, Rennen zwei startet um 15.05 Uhr.

Am Samstag ab 17.00 Uhr stehen die Fahrer der BMW Länderteams Medienvertretern in der BMW Motorsport Hospitality für Interviews zur Verfügung.
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