Insgesamt stehen für den 26-jährigen Fahrer vom BMW Team RMG vier Siege in der DTM-Saison 2016 zu Buche. Bereits das dritte Rennen in Spielberg (AT) hatte er im Red Bull BMW M4 DTM auf Platz eins beendet. Zwei weitere Triumphe in Moskau (RU) und auf dem Nürburgring (DE) sollten folgen.
Nach dem fünften Lauf auf dem Lausitzring (DE) übernahm er erstmals die Führung in der Fahrerwertung und lieferte sich im Anschluss mit Robert Wickens (CA, Mercedes), Jamie Green (GB, Audi) und Edoardo Mortara (IT, Audi) packende Kämpfe um die Spitze. Im letzten Saisonrennen in Hockenheim entschied er den Titelkampf für sich.
Werfen Sie mit uns einen Blick zurück auf den Weg von Marco Wittmann zum DTM-Fahrertitel 2016.
Hockenheim (DE), 7./8. Mai – Kein Start nach Maß.
Der Start in die DTM-Saison 2016 verläuft für Marco Wittmann alles andere als planmäßig. Zwar ist er nach den ersten Runden auf dem Hockenheimring im Red Bull BMW M4 DTM zunächst der bestplatzierte BMW Pilot. In Folge einer unverschuldeten Kollision fällt der Rennfahrer aus Fürth jedoch weit zurück. Wittmann kommt als 16. ins Ziel – und verpasst damit die Punkteränge deutlich. Im Sonntagsrennen kann Wittmann als Achter die ersten vier Zähler der Saison sammeln. Augusto Farfus (BR) im Shell BMW M4 DTM und Maxime Martin (BE) im SAMSUNG BMW M4 DTM feiern auf den Plätzen zwei und drei indes die ersten beiden Podesterfolge für BMW in der Saison 2016.
Platzierung Fahrerwertung nach 2 von 18 Rennen: 12. Position – 4 Punkte
Spielberg (AT), 21./22. Mai – Start-Ziel-Sieg in den Alpen.
Das 250. Rennen in der DTM-Geschichte von BMW verläuft erfolgreich: Marco Wittmann feiert auf dem Red Bull Ring in Spielberg (AT) von der Poleposition einen souveränen Sieg. Tom Blomqvist (GB) macht im Samstagsrennen in seinem Ice-Watch BMW M4 DTM den ersten BMW Doppelsieg des Jahres perfekt. Wittmann bleibt dabei der Mann für die ganz besonderen Erfolge: Sein Triumph ist der 70. Sieg für BMW in der DTM. 2014 errang er den ersten Sieg des BMW M4 DTM und zugleich den 60. Erfolg für BMW in der DTM. Am Sonntag hatte dann Wittmanns Teamkollege Timo Glock (DE) in Spielberg Grund zum Jubeln, als er den dritten DTM-Sieg seiner Karriere einfuhr. Wittmann wurde Siebter.
Platzierung Fahrerwertung nach 4 von 18 Rennen: 5. Position – 35 Punkte
Lausitzring (DE), 4./5. Juni – Schnuppern an der Spitze.
Nach dem fünften DTM-Rennen des Jahres auf dem Lausitzring (DE) übernimmt Marco Wittmann erstmals die Führung in der DTM-Fahrerwertung. Der BMW Team RMG Pilot startet im Samstagsrennen von Position drei und überquert nach 32 fehlerfreien Runden und einem harten Kampf mit den dahinter liegenden Fahrern im Red Bull BMW M4 DTM als Vierter die Ziellinie. Mit 47 Zählern setzt sich Wittmann an die Spitze des Gesamtklassements. Auch am Sonntag zeigt er eine starke Leistung und fährt als Sechster erneut in die Top-10. In Bruno Spengler und Timo Glock schaffen zwei weitere BMW Fahrer den Sprung in die Top-10. Die Führung in der Fahrerwertung muss Wittmann allerdings direkt wieder abgeben. Mit 55 Punkten hat er drei Punkte Rückstand auf den neuen Spitzenreiter: Mercedes-Pilot Robert Wickens.
Platzierung Fahrerwertung nach 6 von 18 Rennen: 2. Position – 55 Punkte
Norisring (DE), 25./26. Juni – Cool und konstant in der Heimat.
Die Straßen von Nürnberg (DE) sind in diesem Jahr bei seinem Heimspiel ein gutes Pflaster für Marco Wittmann. Er liefert mit dem vierten Platz das beste Ergebnis seiner DTM-Karriere auf dem engen Stadtkurs ab. Vom 13. Startplatz gelingt ihm eine starke Aufholjagd, und er kommt nach 49 Runden vor Bruno Spengler (CA) als bestplatzierter BMW Fahrer ins Ziel. Im Sonntagsrennen lässt Wittmann den sechsten Platz folgen – und erweist sich damit erneut als konstanter Punktesammler. Der Lohn: Der Lokalmatador übernimmt erneut die Führung in der Fahrerwertung und hat nun 75 Punkte auf dem Konto. Für Wittmanns Markenkollegen vom BMW Team RBM verläuft der Sonntag auf dem Norsiring sogar noch erfolgreicher: Tom Blomqvist kommt im Ice-Watch BMW M4 DTM auf den zweiten Platz. Zuvor startete er zum ersten Mal in seiner DTM-Karriere von der Poleposition. Dahinter fährt Maxime Martin (BE) im SAMSUNG BMW M4 DTM dank einer kämpferischen Leistung vom sechsten Startplatz auf Position drei nach vorn.
Platzierung Fahrerwertung nach 8 von 18 Rennen: 1. Position – 75 Punkte
Zandvoort (NL), 16./17. Juli – Immer neue Verfolger.
Mit dem spektakulären Dünenkurs von Zandvoort (NL) verbindet Marco Wittmann ganz besondere Erinnerungen: Hier feierte er 2013 seine erste Poleposition in der DTM. Auch in dieser Saison kann er am Samstag jubeln, denn er baut die Führung in der Fahrerwertung weiter aus. Wittmann geht vom zweiten Startplatz ins Rennen und hält diese Position bis zum Schluss. Damit stockt er sein Punktekonto um 18 weitere Zähler auf. Allerdings lässt die Konkurrenz nicht locker: Mercedes-Fahrer Wickens sammelt als Sieger des neunten Saisonrennens 25 Punkte – und ist kurzzeitig wieder Wittmanns schärfster Rivale. Zwei weitere BMW Piloten fahren in die Punkte: António Félix da Costa (PT) wird im BMW M4 DTM Sechster, Maxime Martin belegt den zehnten Rang. Im zweiten Lauf in Zandvoort kommt Wittmann schließlich als Vierter ins Ziel und sieht den neuen Zweitplatzierten in der Fahrerwertung ganz oben auf dem Treppchen feiern: Audi-Pilot Jamie Green. Ganz vorne liegt jedoch weiterhin der BMW Team RMG Fahrer, nun mit 105 Zählern. Green lauert sieben Zähler dahinter auf Rang zwei.
Platzierung Fahrerwertung nach 10 von 18 Rennen: 1. Position – 105 Punkte
Moskau (RU), 20./21. August – Erst enttäuscht, dann ganz oben.
Besondere Herausforderung auf dem „Moscow Raceway“: Am Samstag müssen die acht BMW Piloten und ihre Konkurrenten das erste Regenrennen der Saison absolvieren. Die Strecke ist bei starken Niederschlägen so nass, dass die ersten Runden aus Sicherheitsgründen hinter dem Safety-Car gefahren werden. Wittmann kommt im Red Bull BMW M4 DTM auf Platz 19 ins Ziel und verliert die Führung in der Fahrerwertung an Wickens, der das Rennen gewinnt. Martin ist im SAMSUNG BMW M4 DTM auf dem sechsten Platz bestplatzierter BMW Pilot. Nach der Regenschlacht werden die Karten am Sonntag bei trockenen Bedingungen völlig neu gemischt – und Wittmann erhält ein exzellentes Blatt: Nachdem er bereits im Qualifying mit der Poleposition überzeugen konnte, feiert er im zwölften DTM-Rennen des Jahres seinen zweiten Saisonsieg und erobert die Gesamtführung zurück. Es ist Wittmanns siebter Sieg im 50. DTM-Rennen seiner Karriere. Für sein BMW Team RMG ist es zugleich der zehnte Triumph im 60. DTM-Rennen. Blomqvist, Spengler und Farfus machen auf den Positionen zwei, drei und vier den sechsten Vierfachsieg für BMW in der DTM perfekt.
Platzierung Fahrerwertung nach 12 von 18 Rennen: 1. Position – 130 Punkte
Nürburgring (DE), 10./11. September – Die Nürburg vor Augen, den Titel im Visier.
Immer, wenn Wittmann auf dem Nürburgring (DE) gewinnt, wird er auch DTM-Champion: Bereits bei seinem ersten Titelgewinn 2014 stand er als Sieger in der Eifel auf der obersten Stufe des Podests. Auch in dieser Saison beschert er dem in Andernach (DE) ansässigen BMW Team RMG einen frenetisch gefeierten Heimerfolg. Von der Poleposition, seiner dritten in diesem Jahr, verteidigt er die Spitze im Verlauf des Samstagsrennens souverän. Blomqvist wehrt dahinter die Angriffe der Verfolger bravourös ab und sorgt als Zweiter im Ice-Watch BMW M4 DTM für den 19. Doppelsieg für BMW in der DTM-Historie. Nach dem Rennen am Sonntag gibt es für BMW dank Wittmann ein weiteres Jubiläum zu feiern: Er erreicht im Red Bull BMW M4 DTM den dritten Platz und damit den 250. Podestplatz für BMW in der DTM. Dank seines mit 40 gewonnenen Punkten bis dato erfolgreichsten Wochenendes des Jahres hat Wittmann vier Rennen vor Saisonende 170 Punkte auf dem Konto und 33 Zähler Vorsprung auf Edoardo Mortara, den Sieger vom Sonntag in der „Grünen Hölle“.
Platzierung Fahrerwertung nach 14 von 18 Rennen: 1. Position – 170 Punkte
Budapest (HU), 17./18. September – Der Vorsprung schmilzt.
Zunächst läuft für Wittmann am vorletzten DTM-Wochenende des Jahres in Budapest (HU) alles nach Plan. Erst sammelt er als Siebter im ersten Rennen Punkte, dann kommt er nach einem actionreichen Lauf am Sonntag als Vierter ins Ziel. Allerdings kommen die Sportkommissare im Verlauf der technischen Abnahme nach dem 16. Saisonrennen zu dem Schluss, dass der Unterboden an Wittmanns Fahrzeug nicht den vorgeschriebenen Maßen entsprochen hat. Der weiterhin Gesamtführende wird von der Wertung ausgeschlossen. Damit rückt António Félix da Costa (PT) nachträglich auf Rang drei vor und ist der bestplatzierte BMW Pilot am Sonntag. Wittmanns Vorsprung auf Mortara, der in Ungarn den Samstagslauf gewinnen kann, aber im zweiten Lauf ohne Punkte bleibt, beträgt vor dem Finale in Hockenheim 14 Zähler.
Platzierung Fahrerwertung nach 16 von 18 Rennen: 1. Position – 176 Punkte
Hockenheim (DE), 15./16. Oktober – Harter Kampf mit Happy-End.
Das große DTM-Finale in Hockenheim entwickelt sich zum Thriller. Im Fokus stehen neben Marco Wittmann auch die beiden BMW Piloten Martin Tomczyk und António Félix da Costa, deren Karriere in der DTM an diesem Wochenende zu Ende geht. Félix da Costa verabschiedet sich glänzend – und holt für beide Rennen die Poleposition. Während dem Portugiesen jedoch ein Top-Ergebnis verwehrt bleibt, erfüllt sich Wittmann seinen Titeltraum. Am Samstag sammelt er als Zweiter weitere 18 Punkte, am Sonntag genügt ihm Rang vier, um sich zum zweiten Mal nach 2014 den gläsernen Champion-Pokal zu sichern. Die große Party beginnt.
Platzierung Fahrerwertung nach 18 von 18 Rennen: 1. Position – 206 Punkte
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