Medien-Marathon für DTM-Champion Wittmann nach Titelgewinn.
Kaum war die Siegesfeier am Lausitzring (DE) vorüber, begann für den frisch gekürten DTM-Champion Marco Wittmann (DE) ein wahrer Medien-Marathon. Bereits auf der Rückfahrt aus der Lausitz standen die ersten Telefon-Interviews auf dem Programm. Es folgten im Verlauf der Woche ein Videodreh für die ARD sowie zahlreiche Besuche bei Print-, TV- und Online-Redaktionen. Am vergangenen Freitag debütierte Wittmann als Co-Kommentator bei der Formel-1-Übertragung des TV-Senders Sport1. Zuvor hatte er den Hauptsitz von BMW Motorsport besucht und sich in allen Abteilungen für die Unterstützung während der grandiosen DTM-Saison bedankt. "Was für eine Woche", sagte Wittmann. "Es bleibt kaum Zeit, um zu realisieren, was wir auf dem Lausitzring geschafft haben. Die Woche war anstrengend, aber als DTM-Champion absolviert man die ganzen Termine natürlich mit Freude. Ich wache jeden Morgen mit einem Lächeln im Gesicht auf." Am kommenden Dienstag besucht Wittmann gemeinsam mit anderen BMW Sportlerinnen und Sportlern das Münchner Oktoberfest, ehe es am kommenden Wochenende nach einem Zwischenstopp im ARD-Morgenmagazin schon zum nächsten Rennen in Zandvoort (NL) geht. "Dort wollen wir wieder das bestmögliche Ergebnis erreichen", sagt Wittmann. "Schließlich geht es ja noch um die Titel in der Team- und Herstellerwertung."
BMW Motorsport Junioren absolvieren Härtetest in Valencia.
Die BMW Motorsport Junioren Jake Hughes (GB), Jesse Krohn (FI), Alexander Mies (DE) und Moisés Soriano (ES) waren in der vergangenen Woche in Valencia (ES) im Einsatz, wo sie ihr Können sowohl im Formel BMW FB02 als auch im BMW M235i Racing beweisen mussten. Im Vordergrund standen Fahrer-Coachings mit beiden Fahrzeugen sowie Beurteilungen unter besonderer Berücksichtigung von Performance und Resultaten. So simulierte das Quartett im Formelauto ein Qualifying und fuhr ein Rennen gegeneinander. "Wir wollten unsere Junioren durch den Wettbewerbscharakter des Tests bewusst in eine Drucksituation bringen", sagte Chefinstruktor Dirk Adorf (DE). "Sie alle haben ihre Sache sehr gut gemacht. Der ständige Wechsel zwischen den beiden Fahrzeugtypen hat eine schnelle Anpassung an deren Besonderheiten erfordert. Die ist unseren Junioren sehr gut gelungen." Das nächste Rennen im BMW M235i Racing absolvieren die Junioren am 11. Oktober im Rahmen der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife (DE).
USCC: Cameron/Palttala bei Jubiläum in der GTD-Klasse auf dem Podium.
Dane Cameron (US) und Markus Palttala (FI) sind im BMW Z4 GTD von Turner Motorsport beim vorletzten Saisonrennen der United SportsCar Championship (USCC) in Austin (US) als Dritte auf das Podium gefahren. Es war das 300. Profi-Rennen, das die Mannschaft um Teamchef Will Turner (US) gemeinsam mit BMW bestritten hat. Für das BMW Team RLL endete das Rennen mit den Plätzen sechs und sieben und der GTLM-Kategorie. Bill Auberlen (US) und Andy Priaulx (GB) kamen nach 2:45 Stunden und 75 Runden auf dem 5,513 Kilometer langen Kurs im BMW Z4 GTLM mit der Startnummer 55 auf Platz sechs ins Ziel. John Edwards (US) und Dirk Müller (DE) belegten im Auto mit der Nummer 56 den siebten Rang.
Drei Fragen an ... Will Turner (Teamchef Turner Motorsport).
Will, warum haben Sie sich für BMW Fahrzeuge entschieden?
Will Turner: "BMW Fahrzeuge als Plattform für unsere Rennwagen zu wählen, war immer eine logische Entscheidung. Ich wusste von Beginn an genau, dass schon die Straßenversionen sehr leistungsfähig und zudem relativ leicht für den Rennbetrieb modifizierbar sind. Das war immer ein großer Vorteil. Wir haben von Beginn an große Erfolge gefeiert und nie einen Gedanken daran verschwendet, uns von BMW zu trennen. Einige Aufs und Abs, und vor allem sechs gewonnene Meisterschaften später, feiern wir das 300. gemeinsame Rennen - unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht."
Wie hat alles begonnen und welche Philosophie verfolgen Sie heute?
Turner: "Ich habe 1992 als Ein-Mann-Team begonnen, mit BMW Fahrzeugen Rennen zu fahren. Als das Team 1998 professionell geworden ist, war ich immer noch der Fahrer. Als ich 2009 meine aktive Karriere beendet hatte, wurde ich zum Quarterback des Teams. Als Teambesitzer sorge ich nicht nur für die Finanzierung sondern bin in viele Bereiche involviert. Meine Philosophie ist einfach: Ich habe das Glück, dass der Slogan 'Race on Sunday, Sell on Monday' bei Turner Motorsport funktioniert. Das Rückgrat unseres Geschäfts sind die Erfolge auf der Rennstrecke. Diese nutzen wir dann, um unser Performance Zubehör zu verkaufen, wenn wir nicht fahren."
Erzählen Sie etwas über Ihre Fahrer und Teammitglieder...
Turner: "Ich hatte das Glück, immer wieder BMW Werksfahrer in einigen meiner Fahrzeuge zu haben. Allen voran Bill Auberlen, der im Laufe der Jahre so etwas wie das Gesicht von Turner Motorsport geworden ist. Einen großen Teil unserer Erfolge haben wir ihm zu verdanken. Er ist nicht nur ein großartiger Fahrer, sondern gleichzeitig Ingenieur, Vermarkter und alles, was man sonst noch in einem erfolgreichen Team braucht. Insgesamt sind zehn aktuelle, ehemalige oder spätere BMW Werksfahrer für uns im Einsatz gewesen. Neben Bill waren das vor allem Joey Hand und Boris Said."
CTSCC: BMW Doppelsieg in Austin.
Im vorletzten Lauf der Continental Tire Sports Car Challenge auf dem "Circuit of the Americas" ging der Sieg am Freitag an die beiden Fall-Line Motorsports Piloten John Edwards (US) und Trent Hindman (US) im BMW M3. Dahinter kam der BMW M3 von Turner Motorsport, gefahren von Tom Kimber-Smith (GB) und Michael Marsal (US), auf Rang zwei. Nach dem Start bei trockenen Bedingungen kam 40 Minuten vor Ende des zweieinhalbstündigen Rennens der Regen. Fall-Line lag deshalb mit dem Wechsel auf Regenreifen bei der Strategie goldrichtig. Damit führt Hindman nun die Grand-Sport-Fahrerwertung an. Wie gewohnt war Edwards direkt nach dem Rennen wieder für das BMW Team RLL im Einsatz und fuhr den BMW Z4 GTLM im Qualifying der USCC. In der Street-Tuner-Klasse waren Conner Bloum (US) und Jeff Westphal (US) im BMW 128i von Burton Racing als Vierte die bestplatzierten BMW Vertreter.
ADAC GT Masters: Team Schubert gelingt auf dem Sachsenring der Sprung auf das Podium.
Das vorletzte Rennwochenende der ADAC GT Masters Saison auf dem Sachsenring (DE) endete für das Team Schubert mit dem dritten Platz im Samstags- und den Positionen fünf und sechs im Sonntagsrennen. Dominik Baumann (AT) und Claudia Hürtgen (DE) starteten am Samstag in ihrem BMW Z4 GT3 vom sechsten Platz und kamen dank einer guten Strategie und fehlerfreier Fahrweise noch auf das Podium. Am Sonntag ging das Duo von Position neun ins Rennen und verbesserte sich trotz eines kleinen Problems beim Boxenstopp und eines unverschuldeten Drehers noch auf den sechsten Rang. Jens Klingmann (DE) und Max Sandritter (DE) sahen am Sonntag direkt vor dem Schwesterauto als Fünfte die Zielflagge. Sie hatten bis kurz vor Schluss noch auf dem dritten Rang gelegen, allerdings büßten sie bei einsetzendem Regen und extrem rutschiger Bedingungen noch zwei Positionen ein. Am Samstag war der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 in Folge eines Reifenschadens ausgeschieden. Der Sieg in beiden Rennen ging an die in der Fahrerwertung führenden Audi-Piloten René Rast (DE) und Kelvin van der Linde (ZA).
Blancpain Endurance Series: TDS Racing siegt in der Pro-Am-Klasse.
Henry Hassid (FR) und Nick Catsburg (NL) haben beim Saisonfinale der Blancpain Endurance Series, dem traditionsreichen 1000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring (DE), den vierten Platz im Gesamtklassement belegt und gleichzeitig die Pro-Am-Klasse gewonnen. Das für das Team TDS Racing startende Duo legte in seinem BMW Z4 GT3 157 Runden auf dem Grand-Prix-Kurs in der Eifel zurück. Jody Firth (GB), Warren Hughes (GB) und Alexander Sims (GB) kamen im BMW Z4 GT3 des Teams Triple 888 Racing als Neunte ebenfalls in die Top-Ten des Gesamtklassments.