- Robin Frijns fährt beim ersten in New York City ausgetragenen FIA-Event zweimal in die Punkte.
- MS Amlin Andretti zum ersten Mal in dieser Saison in zwei aufeinander folgenden Rennen in den Top-10.
- Die beiden spannenden Rennen des New York ePrix finden vor ausverkauften Zuschauerrängen in Red Hook, Brooklyn statt.
Das Samstagsrennen
Das erste FIA-Rennen im „Big Apple” war ein Thriller mit jeder Menge Action im gesamten Feld und in jeder Runde. Von den Startplätzen 16 und 18 kamen die MS Amlin Andretti Fahrer Robin Frijns und António Félix da Costa gut durch die chaotische erste Runde und lagen nur knapp außerhalb der Top-10. Frijns konnte im ersten Stint eine Runde länger fahren als die Konkurrenz. Das sollte sich auszahlen. In den letzten Runden, als das Qualcomm BMW i8 Safety Car auf die Strecke kam, weil ein Fahrzeug geborgen werden musste, war Frijns in einer ausgezeichneten Position. Das Feld rückte zusammen, Frijns konnte in der letzten Runde noch zwei Positionen gutmachen und als Neunter Punkte für das Team sammeln. Félix da Costa lag kurz vor Rennhalbzeit auf Position elf, hatte dann aber eine Berührung mit einem Konkurrenten und musste zwei Runden früher als geplant an die Box. Er verwaltete danach seine Energiereserven und kam als Zwölfter ins Ziel.
Das Sonntagsrennen
Nach einem Unfall im Training musste das MS Amlin Andretti Team an Frijns’ Fahrzeug das Getriebe wechseln. Er qualifizierte sich zwar als Elfter, erhielt jedoch eine Strafversetzung um zehn Plätze sowie eine Fünf-Sekunden-Boxenstoppstrafe. Er startete das Rennen in Brooklyn also von ganz hinten. Félix da Costa ging von Position 16 ins Rennen. Frijns gelang es, seinen ersten Stint extrem lange auszudehnen. Er kam erst in der 28. von 40 Runden an die Box und absolvierte mit einer Distanz von 54,516 Kilometern den zweitlängsten Stint der FIA Formula E Historie. Der späte Stopp verschaffte ihm einen Energievorteil mit dem zweiten Fahrzeug, und er konnte in der letzten Runde noch einige Gegner überholen. Damit holte MS Amlin Andretti zum ersten Mal in dieser Saison in zwei aufeinander folgenden Rennen Punkte. Félix da Costa erlebte ein turbulentes Rennen. In einigen packenden Duellen arbeitete er sich bis auf Platz acht nach vorn und hatte Punkte fest im Blick. Leider drehte er in einem Zweikampf Loic Duval (FRA) und erhielt dafür eine Durchfahrtsstrafe, die ein gutes Ergebnis verhinderte. Er kam als 15. ins Ziel. Sam Bird (GBR, DS Virgin Racing) konnte beide Rennen in New York gewinnen.
Die Reaktionen
António Félix da Costa, MS Amlin Andretti: „Ich hatte in beiden Rennen gute Starts, konnte einige Positionen gutmachen und trotzdem gut mit meiner Energie haushalten. Danach hatte ich jedoch beide Male Pech und büßte wieder einige Plätze ein. Das Wochenende war sehr frustrierend. Wir müssen an unserer Performance im Qualifying arbeiten. Im Rennen ist unser Fahrzeug großartig, und wenn wir weiter vorn starten würden, könnten wir uns sicher aus einigem Ärger heraushalten.”
Robin Frijns, MS Amlin Andretti: „Wir hatten alles in allem ein gutes Wochenende, und ich kann zufrieden nach Hause reisen. Wir haben in beiden Rennen viele Plätze gutgemacht, was zeigt, wie stark unser Auto ist. Im zweiten Lauf hatten wir auch ein gutes Qualifying, aber leider mussten wir dann das Getriebe wechseln. Zu Beginn des Rennens haben wir jede Menge Energie gespart, was mir am Ende große Reserven gelassen hat, mit denen ich stark aufholen und noch ein paar Punkte einfahren konnte.”
Die BMW i Fahrzeugflotte
Auch in Saison 3 der FIA Formula E Championship ist BMW i der „Official Vehicle Partner“. Weiterhin geht der BMW i8 (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 2,1 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 49 g/km) als leistungsstarkes und effizientes Safety Car auf die Strecke. Dasselbe gilt für den BMW i3 (Energieverbrauch kombiniert: 12,9 kWh; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km) als „Medical Car“ und „Race Director Car“ sowie für den BMW X5 xDrive40e (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 3,4 – 3,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 78 – 77 g/km; Werte im EU-Testzyklus, abhängig vom gewählten Reifenformat) in seiner Funktion als „Rescue Car“ bzw. „Extrication Car“.
Der Ausblick
Auf MS Amlin Andretti wartet zum Saisonabschluss ein weiterer Double-Header in Nordamerika, der Montreal ePrix am 29. und 30. Juli. Die kanadische Metropole hat eine lange Motorsport-Tradition, die FIA Formula E gastiert jedoch zum ersten Mal in Kanada. Die Rennen werden auf einem speziellen Formel-E-Kurs in der Innenstadt Montreals stattfinden.