Das Qualifying
Félix da Costa bestritt das Qualifying in der zweiten Gruppe – und sicherte sich eine Startposition im Mittelfeld. Er benötigte 1:04,057 Minuten für seine persönlich schnellste Runde. Dies war gleichbedeutend mit dem 13. Startrang. Sein Teamkollege Frijns schlug hingegen im Zeittraining, das er in der dritten Qualifying-Gruppe in Angriff nahm, in die Streckenbegrenzung ein. Sein ATEC-002 mit der Startnummer 27 wurde dabei stark beschädigt. Dennoch gelang es der Crew vom MS Amlin Andretti Team, das Fahrzeug rechtzeitig für das Rennen wieder startbereit zu machen. Frijns ging vom Ende des Feldes in den ersten Lauf des Jahres.
Das Rennen
Für beide MS Amlin Andretti Piloten ging es im Hong Kong ePrix weit nach vorn – und beide überzeugten mit einem klugen Energiemanagement. Félix da Costa erwischte einen guten Start und machte mehrere Positionen gut. Als in der 18. Runde nach einem Unfall von Nelson Piquet jun. (BR) das BMW i8 Safety Car auf die Strecke kam, fuhr der Portugiese bereits auf der siebten Position. Auf diesem Platz reihte sich Félix da Costa auch nach seinem Boxenstopp sieben Umläufe später wieder ein. Bis zum Rennende überholte der MS Amlin Andretti Fahrer zwei weitere Piloten und wurde Fünfter.
Frijns zeigte nach dem Pech im Qualifying ebenfalls ein starkes Rennen: Er war der letzte Fahrer im Feld, der in der 26. Runde die Box ansteuerte – und das als Führender. Schließlich fuhr der Niederländer als Zehnter wieder auf den engen Stadtkurs, kämpfte sich anschließend weiter nach vorn und sah schließlich als Sechster die Zielflagge. Der Sieg beim Saisonauftakt ging an den amtierenden Champion Sébastien Buemi (CH).
Die Reaktionen
António Félix da Costa, MS Amlin Andretti: „Ich hatte im Qualifying ehrlich gesagt keine besonders gute Runde. Im Rennen lief es dann aber umso besser. Man weiß zum Saisonstart nie, wo man steht. Aber mit den Plätzen fünf und sechs können wir absolut zufrieden sein. Das Rennen war aufregend, ich habe einige gute Überholmanöver gezeigt. Auf diesem Ergebnis können wir aufbauen.“
Robin Frijns, MS Amlin Andretti: „Wow, mit diesem Resultat hätte ich natürlich niemals gerechnet. Ich hatte im Qualifying einen heftigen Unfall. Und unsere Mannschaft hat innerhalb von zwei Stunden ein vollkommen neues Auto aufgebaut. Ich bin sehr stolz auf die Crew. Hongkong jetzt doch noch als Sechster zu verlassen, das ist fantastisch.“
Die BMW i Fahrzeugflotte Auch in Saison 3 der FIA Formula E Championship ist BMW i der „Official Vehicle Partner“. Weiterhin ist der BMW i8 (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 2,1 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 49 g/km) als leistungsstarkes und effizientes Safety Car auf den Strecken im Formel E Kalender unterwegs. Dasselbe gilt für den BMW i3 (Energieverbrauch kombiniert: 12,9 kWh; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km) als „Medical Car“ und „Race Director Car“ sowie für den BMW X5 xDrive40e (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 3,4 – 3,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 78 – 77 g/km; Werte im EU-Testzyklus, abhängig vom gewählten Reifenformat) in seiner Funktion als „Rescue Car“ bzw. „Extrication Car“.
Der Ausblick Am 12. November 2016 steht das zweite Rennen der FIA Formula E Championship auf dem Programm: der Marrakech ePrix in der marokkanischen Metropole.