Martin startete für das BMW Sports Trophy Team Marc VDS vom fünften Platz und setzte sich im Regen schnell an die Spitze des Feldes. In Runde 44 steuerte er mit rund 20 Sekunden Vorsprung die Box an und übergab das Fahrzeug an Buurman. Bas Leinders (BE) im Fahrzeug mit der Startnummer 26 kam ebenfalls sehr gut mit den schwierigen Bedingungen zurecht und schob sich bis auf Position drei nach vorn. In der 41. Runde wurde er jedoch im Streckenabschnitt Bergwerk von einem anderen Fahrzeug getroffen und schlug in die Leitplanke ein. Dabei wurde sein BMW Z4 GT3 so stark beschädigt, dass er das Rennen aufgeben musste. Er hatte sich zuvor mit Henri Moser (CH), Markus Palttala (FI) und Göransson am Steuer abgewechselt.
Das BMW Team Schubert ist nach seinem Pech in der Anfangsphase zurück im Rennen um die Spitzenplätze. Dirk Adorf (DE) saß beim Neustart des Rennens im Cockpit des mattschwarzen BMW Z4 GT3 und machte einige Plätze gut. Zwar drehte er sich einmal wegen Aquaplanings auf der extrem rutschigen Nordschleife, konnte das Rennen aber fortsetzen. Aktuell ist Jens Klingmann (DE) im Auto mit der Startnummer 20 auf Position sechs unterwegs. Claudia Hürtgen (DE) und Martin Tomczyk (DE) werden neben Adorf und Klingmann in den kommenden Stunden ebenfalls zum Einsatz kommen. Der BMW Z4 GT3 vom Team Walkenhorst Motorsport liegt nach mehr als zwei Dritteln der Renndistanz auf dem 20. Platz.
Maxime Martin (BMW Z4 GT3, Startnummer 25, BMW Sports Trophy Team Marc VDS):
"Die Bedingungen nach dem Restart waren okay. Das Auto läuft gut, die Pace stimmt. Im Verkehr habe ich nicht allzu viel riskiert, denn das Rennen ist noch sehr lang. Es war wichtig, als Führender auf die Nordschleife einzubiegen. Denn wenn man vorne fährt, hat man einfach die beste Sicht. Ich habe mir schnell einen Vorsprung erarbeitet, den ich dann konstant halten konnte."
Dirk Adorf (BMW Z4 GT3, Startnummer 20, BMW Team Schubert):
"Unser Auto funktioniert im Regen tadellos. Allerdings ist die Sicht wirklich schlecht, wenn man wie ich außerhalb der Top-Ten startet. Ich konnte mich trotzdem nach vorn arbeiten, auch wenn das bei diesen Bedingungen alles andere als einfach ist. Zum Schluss ist das Auto dann bei der Anfahrt Flugplatz auf der Geraden aufgeschwommen, und ich habe mich gedreht. Es ist aber nichts kaputt gegangen, so dass Jens Klingmann uns jetzt hoffentlich noch weiter nach vorn bringen kann."