"Wir freuen uns sehr, Pedro Lamy beim Comeback am Nürburgring wieder in unseren Reihen zu haben", sagt BMW Motorsport Direktor Mario Theissen. "Er ist ein ausgewiesener GT-Spezialist und gehört auf der Nordschleife zu den schnellsten und konstantesten Fahrern. Unsere beiden BMW M3 GT2 sind nun jeweils mit vier exzellenten Piloten besetzt. Wie genau die Verteilung auf die Autos aussieht, werden wir erst nach weiteren Tests und den Vorbereitungsrennen festlegen."
Lamy freut sich auf seinen Einsatz im neuen BMW M3 GT2. "Ich kann es kaum erwarten, im Nachfolger des BMW M3 GTR auf die Strecke zu gehen", meint der ehemalige Formel-1-Pilot. "Die Siege auf der Nordschleife zählen zu den absoluten Höhepunkten meiner Karriere. Ich hoffe, auch bei der Neuauflage der Zusammenarbeit mit BMW wieder zum Erfolg beitragen zu können."
Nach dem Gewinn der deutschen Formel-3-Meisterschaft 1992 schaffte Lamy ein Jahr später über die Formel 3000 den Sprung in die Formel 1. Dort bestritt er bis 1996 insgesamt 32 Grands Prix und gewann im australischen Adelaide 1995 für Minardi einen WM-Punkt.
1997 wurden Sport- und Tourenwagen sein Metier, Langstreckenrennen eine Passion. Zehn Mal startete Lamy seither bei den 24 Stunden von Le Mans, wo er 2007 den zweiten Platz im Gesamtklassement errang. Auch in diesem Jahr wird er dort für Peugeot in einem Prototypen um den Sieg kämpfen.
Seinen ersten Triumph in der Eifel feierte Lamy 2001, als er mit Zakspeed nach 24 Stunden die meisten Runden auf dem Tacho hatte. Im Jahr darauf ließ er seinen zweiten Gesamtsieg folgen. Auch 2004 ging der Langstreckenspezialist in der "Grünen Hölle" an den Start - diesmal in einem BMW M3 GTR. An der Seite von Duncan Huisman (NL) und Boris Said (US) errang er hinter seinen Kollegen vom Team BMW Motorsport den zweiten Platz, gehörte als vierter Fahrer aber auch zur Siegermannschaft mit Hans-Joachim Stuck (DE), Jörg Müller und Dirk Müller. An der Seite von Priaulx, Huisman und Said trug sich Lamy 2005 zum vierten Mal in die Siegerliste des 24-Stunden-Rennens ein.