Das Qualifying
Blomqvist startete in Gruppe 1 in sein erstes Formel-E-Qualifying. Zwar touchierte er leicht die Mauer, doch er konnte seine schnelle Runde fortsetzen und qualifizierte sich mit einer Zeit von 1:20,870 Minuten für den zwölften Startplatz. Félix da Costa hatte dagegen Pech: Er war auf dem Weg zu einer guten Rundenzeit, als beim Anbremsen von Kurve 7 seine Bremsen blockierten und er in den Reifenstapel rutschte. In der Folge stand für den Portugiesen nur der 19. und vorletzte Startplatz zu Buche.
Das Rennen
Formel-E-Debütant Blomqvist machte gleich in der Anfangsphase des Rennens zwei Plätze gut und hatte sich nach zwei Runden in die Top-10 verbessert. Gleichzeitig startete Félix da Costa vom Ende des Feldes eine Aufholjagd, die ihn Position um Position nach vorne brachte. In Runde 14 kam es zum Duell der Teamkollegen, und Félix da Costa ging an Blomqvist vorbei. Nach 17 Umläufen steuerte der Portugiese auf Rang zehn liegend die Box an. Doch erneut hatte er Pech, denn gerade, als er das Fahrzeug wechselte, sprach die Rennleitung eine „Full-Course-Yellow“-Phase aus. Dadurch verlor Félix da Costa Zeit, und er fand sich nach seinem Boxenstopp auf Rang 14 wieder. Blomqvist steuerte die Garage einen Umlauf später an und reihte sich als Zehnter wieder ins Feld ein. Er machte noch eine Position gut und überquerte die Ziellinie als Neunter. Da ein vor ihm platzierter Fahrer nachträglich bestraft wurde, rückte Blomqvist im Endklassement noch auf Rang acht vor. Félix da Costa gelang es nicht mehr, sich wieder nach vorn zu arbeiten, und er blieb auf der 14. Position. Der Sieg ging an Felix Rosenqvist (SWE).
Die Reaktionen
Tom Blomqvist, MS&AD Andretti Formula E: „Das Rennen war sehr aufschlussreich für mich. Ich hatte auch etwas Glück, dass es am Ende der achte Platz wurde. Mir war wichtig, mit jeder Runde Erfahrung zu sammeln, denn ich wusste wirklich nicht, was mich erwartet. Ich hatte zwar getestet und im Simulator gearbeitet, aber im Rennumfeld ist alles ganz anders. Ich habe definitiv noch Arbeit vor mir und muss lernen, wie ich das Rennen besser einteilen kann. Es ist so anders als alles, was ich zuvor gemacht habe, und jedes Mal, wenn ich ins Auto steige, werde ich mich verbessern und dazulernen. Ich werde an meinem Energie-Management arbeiten, und auch an der Kommunikation mit den Ingenieuren. Es gibt hier in der Formel E so viele Dinge, in denen man perfekt sein muss. Ich habe noch einen gewissen Weg vor mir, aber mit Platz acht in meinem ersten Rennen können wir sehr zufrieden sein.“
António Félix da Costa, MS&AD Andretti Formula E: „Das war einer dieser Tage, die man charakterbildend nennt. Aber wir müssen nach vorne schauen, und ich habe großes Vertrauen in mein Team. Meine Mechaniker haben nach dem Unfall im Qualifying einen großartigen Job gemacht und das Auto repariert. Ich möchte mich dafür entschuldigen, es war mein Fehler. Der erste Stint des Rennens lief wirklich gut, wir waren schnell und haben einige Plätze gutgemacht. Unglücklicherweise begann genau in dem Moment, als wir das Fahrzeug gewechselt haben, die ‚Full-Course-Yellow’-Phase. Wir sind noch bei Grün in die Boxengasse gefahren, und die Autos nach mir haben unter FCY gestoppt. Dadurch haben wir viel Zeit verloren. Damit war das Rennen eigentlich gelaufen. Im zweiten Stint war ich die ganze Zeit über allein unterwegs und konnte nicht mehr viel ausrichten. Heute lief es überhaupt nicht für uns, aber wir bleiben optimistisch, und ich weiß, dass wir das Potenzial haben, in jedem Rennen in die Punkte zu fahren. Das müssen wir uns zum Ziel setzen.“
Die BMW i Fahrzeugflotte
Auch in Saison 4 der ABB FIA Formula E Championship ist BMW i der „Official Vehicle Partner“ der Formel E. Weiterhin geht der BMW i8 (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 2,1 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 49 g/km)* als leistungsstarkes und effizientes Safety Car auf die Strecke. Dasselbe gilt für den neuen BMW i3s (Energieverbrauch kombiniert: 14,3 kWh; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km)* als „Medical Car“ und „Race Control Car“ sowie für den BMW X5 xDrive40e (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 3,4 – 3,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 78 – 77 g/km)* in seiner Funktion als „Rescue Car“ bzw. „Extrication Car“.
*Die Verbrauchswerte wurden auf Basis des EU-Testzyklus ermittelt, abhängig vom Reifenformat . Die angegebenen Verbrauchs- und CO2-Angaben wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EU) 2007/715 in der jeweils zur Genehmigung des Fahrzeugs gültigen Fassung ermittelt. Die Angaben beziehen sich auf ein Fahrzeug in Basisausstattung in Deutschland, die Spannen berücksichtigen Unterschiede in der gewählten Rad- und Reifengröße.
Die CO2-Effizienzangaben ergeben sich aus der Richtlinie 1999/94/EG und der Pkw-EnVKV und verwenden die Verbrauchs- und CO2-Werte des NEFZ zur Einstufung.
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei https://www.dat.de/... unentgeltlich erhältlich ist.