- António Félix da Costa und Robin Frijns verpassen beim Doppelpack in Berlin-Tempelhof die Punkteränge.
- Félix da Costa kommt im zweiten Lauf als Elfter ins Ziel.
- Das Sonntagsrennen war mit über 100 Kilometern das bisher längste der Formel E Geschichte.
Das Rennwochenende in Berlin mit den Läufen acht und neun der FIA Formula E Championship verlief für das Team MS Amlin Andretti wenig erfolgreich. Weder António Félix da Costa (POR) noch Robin Frijns (NED) konnten Punkte sammeln. Das beste Ergebnis gelang Félix da Costa mit einem elften Platz im Sonntagsrennen über 46 Runden.
Das Qualifying: Samstag, 10. Juni.
Für die Fahrer von MS Amlin Andretti verlief das Qualifying enttäuschend. Beide mussten in der ersten Quali-Gruppe starten – ein Nachteil auf der schmutzigen Strecke. Weder Robin Frijns, der die Strecke in einer Zeit von 1:09,630 Minuten umrundete und auf Rang 17 kam, noch António Félix da Costa, der von Position 20 starten musste (1:11,147 Minuten), konnten mit der Session zufrieden sein.
Das Rennen: Samstag, 10. Juni.
Das erste Rennen des Berlin-Doppelpacks bot sowohl für Frijns als auch Félix da Costa wenig Positives. Beide Fahrer versuchten zunächst, Energie zu sparen und später als die Konkurrenz an die Box zu kommen. Frijns kam in Runde 23 von 44 zum Stopp, Félix da Costa einen Umlauf später. Allerdings ging die Strategie nicht auf: Das Extra an Energie, das sich das Duo gespart hatte, brachte keinen Vorteil für den zweiten Teil des Rennens. Die beiden Fahrer von MS Amlin Andretti überquerten die Ziellinie auf den Rängen 17 und 18, wobei Félix da Costa seinen Teamkollegen in der letzten Runde überholte. Aufgrund der Disqualifikation eines Konkurrenten nach Rennende machten beide jeweils eine Position gut: Am Ende belegten sie damit die Plätze 16 und 17.
Das Qualifying: Sonntag, 11. Juni.
Die Session am Sonntag brachte eine leichte Verbesserung gegenüber dem Samstagsergebnis. Frijns, der in Quali-Gruppe vier antrat, sicherte sich den 14. Startplatz. Félix da Costa wurde in der dritten Gruppe 17. Frijns fuhr eine Zeit von 1:08,583 Minuten, während sein Teamkollege für die Runde 1:09,085 Minuten brauchte.
Das Rennen: Sonntag, 11 Juni.
Der zweite Lauf des Wochenendes war mit 46 Runden zwei Umläufe länger als das Samstagsrennen. Während einer chaotischen Startphase konnten beide Fahrer Plätze gewinnen. Félix da Costa schob sich auf Rang zwölf vor, Frijns auf die 13. Position. Von entscheidender Bedeutung war, dass Félix da Costa seinen Platz bis zum Boxenstopp in Runde 23 verteidigen und mit seinen Energiereserven gut haushalten konnte. Er arbeitete sich bis auf Rang elf vor und kam auf diesem – trotz einiger Zwischenfälle in der zweiten Rennhälfte – auch ins Ziel. Leider verpasste er damit die Punkteränge äußerst knapp. Frijns hingegen konnte seine 13. Position nicht halten, verlor Plätze und kam als 18. in die Box. Auf der gleichen Position überquerte er auch die Ziellinie.
Die Reaktionen
António Félix da Costa, MS Amlin Andretti: „Das Rennen am Sonntag war im Vergleich zu Samstag eine Verbesserung. Aber ich fahre keine Rennen, um mich mit Platz elf zufrieden zu geben. Das Positive ist, dass alle im Team immer in die Punkte wollen. Wir haben den Anspruch, uns zu verbessern. Wir wissen, wo unsere Grenzen sind. Aber im Hinblick auf New York können wir auf den Fortschritten aufbauen, die wir hier zwischen Rennen eins und zwei gemacht haben.“
Robin Frijns, MS Amlin Andretti: „Wir wussten schon vorher, dass dies ein schwieriges Wochenende werden würde. Der Samstag war hart, der Sonntag auch. António hat seine Sache besser gemacht. Ich kann mir nicht erklären, warum er im zweiten Rennen die Nase vorn hatte. Ich werde mir die Daten ansehen und mich dann voll auf New York konzentrieren.“
Die BMW i Fahrzeugflotte
Auch in Saison 3 der FIA Formula E Championship ist BMW i der „Official Vehicle Partner“. Weiterhin geht der BMW i8 (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 2,1 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 49 g/km) als leistungsstarkes und effizientes Safety Car auf die Strecke. Dasselbe gilt für den BMW i3 (Energieverbrauch kombiniert: 12,9 kWh; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km) als „Medical Car“ und „Race Director Car“ sowie für den BMW X5 xDrive40e (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 3,4 – 3,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 78 – 77 g/km; Werte im EU-Testzyklus, abhängig vom gewählten Reifenformat) in seiner Funktion als „Rescue Car“ bzw. „Extrication Car“.
Der Ausblick
Für die Rennen neun und zehn macht sich die FIA Formula E Championship auf den Weg über den Atlantik. New York ist die atemberaubende Kulisse für die nächsten ePrix. Die beiden Rennen finden in Brooklyn in direkter Sichtweite zur Freiheitsstatue und der Brooklyn Bridge statt. Der New York City ePrix ist zudem das erste Event mit FIA-Status in der Metropole.