BTCC: Spannende Finalrennen in Brands Hatch.
Mit drei spannenden Rennen ist die Saison 2015 in der British Touring Car Championship (BTCC) zu Ende gegangen. Das Finale wurde am Wochenende in Brands Hatch (GB) ausgetragen. Dabei war BMW Werksfahrer Andy Priaulx (GB), der in dieser Saison nach 13 Jahren sein Comeback in der BTCC gegeben hatte, der erfolgreichste der BMW Piloten. Er beendete die ersten beiden Läufe mit seinem BMW 125i M Sport von West Surrey Racing auf den Plätzen acht und neun. Im dritten Rennen, in dem die Positionen bis ins Ziel hinein eng umkämpft waren, lag Priaulx bis kurz vor Schluss auf Top-6-Kurs, fiel dann aber noch auf den zehnten Rang zurück. Sein Teamkollege Robert Collard (GB) belegte in den drei Finalrennen zweimal den zehnten sowie einmal den siebten Rang. Sam Tordoff (GB) erreichte im dritten BMW 125i M Sport von West Surrey Racing zweimal den elften sowie einmal den 13. Platz. In allen drei Läufen gab es zahlreiche Zwischenfälle mit Safety-Car-Phasen. Den BTCC-Meistertitel sicherte sich in einer knappen Entscheidung Honda-Pilot Gordon Shedden (GB).
Drei Fragen an .. Andy Priaulx.
Andy, 2015 sind Sie nach 13 Jahren in die British Touring Car Championship zurückgekehrt. Was war für Sie das schönste Erlebnis in Ihrer Comeback-Saison in der BTCC?
Andy Priaulx: „Beim ersten Rennen auf der Poleposition zu stehen – das war ein großartiges Erlebnis. Aber die gesamte Saison war klasse. Das Team hat sensationelle Arbeit geleistet und die Fans waren einfach fantastisch. Ich möchte ihnen allen für ein wunderbares Jahr danken.“
Sprechen wir über Ihren BMW 125i M Sport: Wie ist es, einen so seriennahen Rennwagen zu fahren?
Priaulx: „Wie bei jedem Rennfahrzeug spürt man im Cockpit Unterschiede zur Serienversion. Aber der BMW 1er ist ein fabelhaft ausbalanciertes Auto, und es macht großen Spaß, ihn zu fahren.“
Sie und Ihr Team scheinen wie eine richtige Rennsport-Familie zu sein. Was macht dieses Team so besonders?
Priaulx: „Für mich ist das Team immer wie ein Teil meiner Familie. Wir haben uns auf Anhieb hervorragend verstanden. Die Jungs bei West Surrey Racing sind hochprofessionell und ich habe es sehr genossen, sie in dieser Saison um mich zu haben und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Sie sind mehrfache Champions und gehören zu den besten Teams im Fahrerlager. Das zeigt sich auch darin, dass wir in dieser Saison zweimal die Poleposition, acht Podiumsplätze und zwei Siege geholt haben.“
12h Brünn: Klassensiege für BMW Junioren und Duck Racing Team.
BMW Teams haben bei den „12 Stunden von Brünn“ (CZ) am Samstag zwei Klassensiege gefeiert. Die BMW Motorsport Junioren Victor Bouveng (SE), Nick Cassidy (NZ) und Trent Hindman (US) siegten gemeinsam mit ihrem Chefinstruktor Dirk Adorf (DE) in der Klasse SP3. Es war ein überraschender Erfolg, da in der Klasse leistungsstärkere Fahrzeuge am Start waren als der BMW M235i Racing, den die Junioren einsetzten. Auch in der Klasse A5 ging der Sieg an ein BMW Team. Duck Racing triumphierte in einem BMW M3 GTR. In der Gesamtwertung belegte der BMW Z4 GT3 des Teams Senkyr Motorsport den siebten Rang. Der Sieg ging an Ferrari.
Asian Le Mans Series: BMW Z4 GT3 in Fuji auf dem GT-Podium.
Mit dem Auftaktrennen im japanischen Fuji fiel am Sonntag der Startschuss für die Saison 2015/16 in der Asian Le Mans Series. Dabei gab es einen Podesterfolg für den BMW Z4 GT3: Das Team AAI beendete die „6 Stunden von Fuji“ auf dem dritten Rang der GT-Klasse. Pilotiert wurde der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 92 von Han Chen Chen (TW), Hiroki Yoshimoto (JP) und Shinya Hosokawa (JP). In der Gesamtwertung aus LMP2- und GT-Fahrzeugen belegten sie den fünften Rang.
Blancpain Sprint Series: Saisonfinale in Zandvoort.
Der „Circuit Park Zandvoort“ an der niederländischen Nordseeküste war Schauplatz des Saisonfinales 2015 in der Blancpain Sprint Series. Dabei trat das BMW Sports Trophy Team Brasil mit zwei BMW Z4 GT3 an. Im Qualifikationsrennen am Samstag belegten Caca Bueno und Sergio Jimenez (beide BR) im Fahrzeug mit der Startnummer 0 den achten Rang. Ihre Teamkollegen Atila Abreu und Valdeno Brito (beide BR) kamen mit dem Schwesterfahrzeug mit der Nummer 77 direkt dahinter als Neunte das Ziel. Im Hauptrennen am Sonntag wurden Bueno und Jimenez Zehnte, Abreu/Brito schieden aus. Der Sieg ging in beiden Läufen an die Bentley-Paarung Vincent Abril (FR) und Maximilian Buhk (DE).