Die Ausganglage im ILMC ist viel versprechend: Nach dem GT-Doppelsieg vom BMW Team RLL beim 12-Stunden-Rennen in Sebring (US) führt BMW Motorsport sowohl die Team- als auch die Herstellerwertung dieser Meisterschaft an. Der Langstreckenklassiker in Le Mans zählt im weiteren Saisonverlauf genauso zum ILMC wie die Rennen in Imola (IT), Silverstone (GB), Road Atlanta (US) und Zhuhai (CN).
In Spa-Francorchamps pilotieren Augusto Farfus (BR) und Jörg Müller (DE) den BMW M3 GT mit der Startnummer 55. Am Steuer des Autos mit der Nummer 56 wechseln sich Andy Priaulx (GB) und Uwe Alzen (DE) ab. Insgesamt gehen in der GTE-Klasse 25 Autos an den Start. Das sechsstündige Rennen beginnt am Samstag um 14.05 Uhr.
Charly Lamm (Teammanager): "Das BMW Team RLL hat mit dem Doppelsieg in Sebring exzellente Vorarbeit geleistet. Natürlich möchten wir daran in Spa-Francorchamps anknüpfen und die gute Position von BMW Motorsport im ILMC-Klassement weiter festigen. Für unsere Mannschaft ist das Rennen in Belgien nach dem Testtag in Le Mans und dem VLN-Rennen am Nürburgring bereits der dritte Einsatz binnen drei Wochen. Jeder bei uns ist hoch motiviert, diese arbeitsreiche Phase mit einem weiteren guten Ergebnis abzuschließen.
Augusto Farfus (Startnummer 55): "Nach unserem Doppelsieg in Sebring gehen wir natürlich mit viel Selbstvertrauen in den zweiten ILMC-Lauf. Die Strecke gehört zu den schönsten der Welt, und ich trete dort sehr gerne an. In Spa-Francorchamps kann alles passieren, wie es auch das Rennen im vergangenen Jahr gezeigt hat."
Jörg Müller (Startnummer 55): "An den vergangenen zwei Wochenenden sind wir in Le Mans und auf der Nürburgring-Nordschleife gefahren, nun geht es nach Spa. Eine schönere Auswahl von Rennstrecken kann man sich als Fahrer kaum wünschen. Der BMW M3 GT hat in diesem Jahr bisher fantastische Ergebnisse erzielt - und wir werden alles daran setzen, diese Serie fortzusetzen."
Andy Priaulx (Startnummer 56): "Spa ist eine faszinierende Strecke, die unzählige Herausforderungen an uns Fahrer stellt. Keine Kurve ist wie die andere, außerdem kann das Wetter von einer Minute auf die nächste umschlagen. Ich liebe diese Art von Herausforderung. Unser Gesamtpaket sollte stark genug sein, um auch in Belgien gut abschneiden zu können."
Uwe Alzen (Startnummer 56): "Im vergangenen Jahr haben wir in Spa ein turbulentes 1000-Kilometer-Rennen erlebt, inklusive Stromausfall, Regenschauern und vielen Safety-Car-Phasen. Auch diesmal ist das Feld wirklich sehr gut besetzt, die Strecke ist sowieso fantastisch. Es dürfte also ein interessantes Wochenende werden."