DTM: Wittmann löst sein Geschenk ein - 158 Runden im Formel-1-Auto.
Marco Wittmann (DE) hat sich am vergangenen Mittwoch in Spielberg (AT) seinen Kindheitstraum erfüllt und einen Formel-1-Test für die Scuderia Toro Rosso absolviert. Bei guten äußeren Bedingungen drehte der DTM-Champion von 2014 auf dem 4,326 Kilometer langen "Red Bull Ring" 158 Runden im aktuellen STR10 und war damit der fleißigste Pilot des Testtags, an dem auch die anderen Formel-1-Teams teilnahmen. Der Test war ein Geschenk, das ihm BMW Motorsport gemeinsam mit Premium Partner Red Bull anlässlich seines DTM-Titelgewinns gemacht hatte.
Drei Fragen an ... Marco Wittmann.
Marco, mit welchem Gefühl sind Sie zu diesem Test angereist - und mit welchem fahren Sie wieder nach Hause?
Marco Wittmann: "Die Vorfreude auf diesen Tag war riesig. Ich bin die Sache ganz gelassen angegangen, denn ich hatte ja keinen Druck. Ich habe erst einmal alles auf mich zukommen lassen, ohne allzu große Erwartungen zu hegen. Nun, nachdem der Tag vorüber ist, fühle ich mich großartig. Ich konnte sehr viele Runden drehen und meinen Testtag bestmöglich ausnutzen. Sowohl das Team als auch ich sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis des Tests. Das war eine fantastische Erfahrung, für die ich mich noch einmal sehr herzlich bei BMW Motorsport, Red Bull und der Scuderia Toro Rosso bedanken möchte. Das Team hat mich sehr gut aufgenommen und ich habe mich sehr wohl gefühlt.
158 Runden sind mehr als zwei Renndistanzen. Der Fitnesszustand eines DTM-Fahrers scheint also sehr gut zu sein...
Wittmann: "Ich denke, unser Fitnesszustand ist ausgezeichnet. Das habe ich heute gemerkt. Ich hatte leichte Nackenprobleme, fühle mich ansonsten aber gut. Im Vorfeld des Tests hat mir Timo Glock ein paar Tipps für die Vorbereitung gegeben, und ich habe ein spezielles Trainingsprogramm für meinen Nacken absolviert. Das hat sich auf jeden Fall bezahlt gemacht."
In welchen Bereichen haben Sie die größten Unterschiede und die größten Ähnlichkeiten zwischen einem Formel-1-Auto und dem BMW M4 DTM festgestellt?
Wittmann: "Den größten Unterschied merkt man auf jeden Fall bei der Beschleunigung. Das hohe Drehmoment des Formel-1-Autos in Verbindung mit dem geringen Gewicht sorgt für einen gewaltigen Vortrieb. Selbst in höheren Gängen hatte ich teilweise noch durchdrehende Räder. Das Bremsverhalten ist aufgrund der Energie-Rückgewinnung des Hybridantriebs ebenfalls ganz anders als im DTM-Fahrzeug. Überraschend ähnlich waren die Kurvengeschwindigkeiten. Da merkt man doch, wie viel Abtrieb auch unser BMW M4 DTM generiert. In dieser Beziehung muss er sich hinter dem Formel-1-Auto nicht verstecken. Insgesamt habe ich diese Erfahrung sehr genossen, freue mich aber auch auf meine Rückkehr in den BMW M4 DTM."
DTM: Besondere Prüfung für den BMW M Performance Parts M4 DTM.
Der BMW M Performance M4 DTM steht bei jedem Rennen auf dem Prüfstand. Jetzt hat Martin Tomczyk (DE) seinen Rennwagen einer ganz besonderen Inspektion unterzogen. Im neuen YouTube-Video von BMW Motorsport "The Duel" stellen sich der Fahrer vom BMW Team Schnitzer und das Fahrzeug einer Haupt- und Abgasuntersuchung bei der DEKRA, wie sie jedes BMW Modell für die Straße ebenfalls regelmäßig durchlaufen muss. In dem 1:35 Minuten langen Clip rollt Tomczyk im BMW M Performance Parts M4 DTM zunächst langsam in die Werkshalle, ehe er den Motor aufheulen lässt und mit durchdrehenden Rädern so viel Qualm erzeugt, dass die Prüfer nicht einmal mehr ihre Hand vor Augen sehen können. Ob Tomczyk und der BMW M Performance Parts M4 DTM die Prüfung bestehen? Lassen Sie sich überraschen. Das Video "The Duell" ist ab sofort auf dem BMW Motorsport YouTube-Kanal verfügbar: https://youtu.be/d1Hyt-P5p6k
DTM: Lebenshilfe Landshut besucht die BMW DTM-Teams am Norisring.
Im Rahmen des DTM-Wochenendes in Nürnberg (DE) bekamen die BMW DTM-Teams besonderen Besuch: Am Samstag war eine 20-köpfige Gruppe der Lebenshilfe Landshut zu Gast am Norisring (DE). Der Verein setzt sich seit fast 50 Jahren für Menschen mit Behinderung ein. Die Idee zum DTM-Besuch hatte Willibald Löw, Mitglied des Aufsichtsrats der BMW AG und Betriebsratsvorsitzender am BMW Standort Landshut. Er engagiert sich seit vielen Jahren im Vorstand der Lebenshilfe Landshut. "Wir stellen zum Beispiel in den Werkstätten der Lebenshilfe immer wieder fest, wie groß die Leidenschaft und die Begeisterung für BMW und BMW Motorsport ist. So ist die Idee gereift, gemeinsam ein DTM-Rennen zu besuchen", sagt Löw. Nun ermöglichte BMW Motorsport den Fans aus Landshut einen unvergesslichen Tag am Norisring. Das Besuchsprogramm wurde gemeinsam mit BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt ausgearbeitet. BMW Werksfahrer Jens Klingmann (DE) führte die Gäste durch die Garagen der Teams, Marquardt begrüßte die Gruppe in der BMW Motorsport Hospitality und die nahmen sich viel Zeit für Autogramme.
BTCC: Sensationelles Wochenende für West Surrey Racing in Croft.
Die drei Fahrer vom Team West Surrey Racing haben in der British Touring Car Championship (BTCC) ein erfolgreiches Rennwochenende in Croft (GB) erlebt. Im Qualifying hatten Pole-Setter Sam Tordoff (GB) und BMW Werksfahrer Andy Priaulx (GB) in ihren BMW 125i M Sport die erste Startreihe unter sich ausgemacht. Ihr Teamkollege Rob Collard (GB) komplettierte das Traumergebnis als Vierter. Im ersten Rennen nutzte das Trio dieses Ausgangslage perfekt - und feierte mit Priaulx vor Tordoff und Collard einen Dreifachsieg. Tordoff stand nach Lauf zwei ganz oben auf dem Treppchen, während Priaulx und Collard die Positionen vier und sechs belegten. Im dritten Rennen war schließlich Collard an der Reihe, sich als Sieger feiern zu lassen. Priaulx machte als Zweiter einen Doppelsieg perfekt, Tordoff wurde Sechster. "Was für ein unglaublicher Tag für uns alle", meinte Priaulx nach dem historischen Erfolg für die WSR-Mannschaft.
USCC: BMW Team RLL startet aus der ersten Reihe.
Das Qualifying zum fünften Lauf der United SportsCar Championship (USCC), den "Six Hours of the Glen" in Watkins Glen (US), musste abgesagt werden. Grund waren extrem schlechte Wetterbedingungen am Samstagnachmittag. Es regnete so stark, dass Wasser auf der Strecke stand und es zu gefährlich gewesen wäre zu fahren. Deshalb wurde die Startaufstellung anhand der aktuellen Meisterschaftswertung bestimmt. Damit steht der BMW Z4 GTLM mit der Startnummer 25 von Bill Auberlen (US) und Dirk Werner (DE) auf Startplatz zwei der GTLM-Klasse. John Edwards (US) und Lucas Luhr (DE) gingen im Schwesterfahrzeug mit der Nummer 24 für das BMW Team RLL vom dritten Platz ins Rennen. In der GTD-Klasse stand der Turner Motorsport BMW Z4 GTD von Michael Marsal (US) und Markus Palttala (FI) auf Startplatz acht. Das 6h-Rennen dauert zur Stunde noch an.
FIA Formula E Championship: Nelson Piquet Jr. ist der erste Titelträger.
Das BMW i8 Safety Car und das BMW i3 Medical Car haben die letzte Station ihrer Welttournee 2014/15 absolviert: In London (GB) fand am Wochenende das Finale der ersten Saison der FIA Formula E Championship statt. BMW ist "Official Vehicle Partner" der Rennserie für rein elektrisch betriebene Formelfahrzeuge. Erster Meister der FIA Formula E Championship ist Nelson Piquet Jr.. Der Brasilianer sicherte sich den Titel in einem spannenden Finale. Nachdem er in den beiden Rennen des "London ePrix" die Plätze fünf und sieben belegt hatte, brachte es Piquet Jr. auf einen Punkt Vorsprung auf den Gesamtzweiten Sébastien Buemi (CH). Die Siege in den beiden Rennen in London gingen an Buemi und Sam Bird (GB).
CTSCC: Bestes Saisonergebnis für Fall-Line Motorsports.
Ashley Freiberg (US) und BMW Motorsport Junior Trent Hindman (US) haben am Samstag in Watkins Glen (US) ihr bisher bestes Saisonergebnis in der Continental Sports Car Challenge (CTSCC) eingefahren. Im strömenden Regen belegten sie im Fall-Line Motorsports BMW M3 mit der Startnummer 46 den zweiten Rang der Grand-Sport-Klasse. Freiberg ging von Startplatz acht ins Rennen und fuhr während ihres Stints bis auf den dritten Platz nach vorn. Hindman verbesserte sich auf die zweite Position, konnte allerdings keinen Angriff mehr auf den Sieg starten, da das Rennen rund 30 Minuten vor Schluss wegen starken Regens abgebrochen wurde. So fuhr das Feld hinter dem BMW M4 Safety Car vorzeitig ins Ziel. Terry Borcheller (US) und Mike LaMarra (US) waren die bestplatzierten BMW Piloten in der Street-Tuner-Klasse. Sie wurden im Burton Racing BMW 128i mit der Startnummer 23 Achte. Der Sieg ging an Andrew Davis (US) und Robin Liddell (GB) im Chevrolet Camaro.
USCC: Nordamerika-Premiere des BMW M6 GT3 in Watkins Glen.
BMW Motorsport bot den Fans bei den "Six Hours of the Glen" in Watkins Glen (US) eine besondere Premiere: Im Rahmen des fünften Laufs der United SportsCar Championship (USCC) wurde der neue BMW M6 GT3 zum ersten Mal in Nordamerika der Öffentlichkeit präsentiert. Auch ein BMW M235i Racing, ein BMW 3.0 CSL von 1975 und ein McLaren F1 GTR waren zu sehen. Diese Ausstellung von BMW Rennfahrzeugen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sorgte bei den Besuchern für große Begeisterung.
Pirelli World Challenge: Turner Motorsport in Road America im Einsatz.
Ein BMW Z4 GT3 von Turner Motorsport war an diesem Wochenende in der Pirelli World Challenge in Road America (US) im Einsatz. Dort wurden die Saisonläufe Nummer elf und zwölf ausgetragen. Im Sprintrennen am Freitag belegte Bill Ziegler (US) im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 95 den neunten Rang in der GTA-Klasse. Im Samstagsrennen kam er als Sechster ins Ziel.