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WM-Schlussspurt in Übersee: BMW Länderteams treten in Japan an

FIA World Touring Car Championship (WTCC) 2008 / Läufe 21 & 22 - 25./26. Oktober 2008 - Vorschau

(lifePR) (München, )
Die FIA World Touring Car Championship biegt auf die Zielgerade ein: Die BMW Länderteams reisen am kommenden Wochenende nach Japan, wo auf dem "Okayama International Circuit" die Saisonrennen 21 und 22 ausgetragen werden. Zum ersten Mal seit den beiden Formel-1-Rennen 1994 und 1995 tritt damit wieder eine FIA Weltmeisterschaft auf dem 3,703 Kilometer langen Kurs in den Wäldern der Stadt Mimasaka an.

Vier Rennen vor dem Saisonende besitzt BMW nur noch theoretische Chancen, seine Titel in der Fahrer- und Herstellermeisterschaft zu verteidigen. Andy Priaulx (GB) vom BMW Team UK liegt 34 Punkte hinter dem WM-Führenden Yvan Muller (FR). Bei den Herstellern hat BMW 223 Zähler auf dem Konto - 54 Punkte weniger als Spitzenreiter SEAT. Auf dem winkligen "Okayama International Circuit" dürfte der Nachteil der BMW Piloten gegenüber der Konkurrenz mit Turbo-Dieselmotoren zumindest geringer ausfallen als zuletzt auf den schnellen Strecken von Imola (IT) und Monza (IT).

Andy Priaulx (BMW Team UK):
"Ich war noch nie in Japan, und auch über die Strecke weiß ich nicht besonders viel, mit Ausnahme einiger Videos aus dem Internet. Den Kampf um die WM werde ich erst dann aufgeben, wenn der Punktestand eindeutig sagt, dass ich keine Chance mehr habe. Aber natürlich weiß ich auch, wie schwierig meine Ausgangsposition ist."

Jörg Müller (BMW Team Germany):
"Okayama ist Neuland für mich. Umso wichtiger ist es deshalb, sich vorher ein möglichst genaues Bild von der Strecke zu machen. Von fast jedem Kurs findet man heutzutage Onboard-Kamera-Aufnahmen im Internet. Das hilft mir persönlich am meisten. Ich kenne in Japan Suzuka und Fuji. Nun freue ich mich auf Okayama."

Augusto Farfus (BMW Team Germany):
"Ich bin sehr auf Japan gespannt. Uns erwartet eine Kultur, die sich völlig von unserer unterscheidet - und ich mag es sehr, neue Erfahrungen zu sammeln. Auf dem Papier sieht die Strecke in Okayama so aus, als könne sie uns liegen. Ob die Realität genauso aussieht, wissen wir erst nach der ersten Ausfahrt."

Félix Porteiro (BMW Team Italy-Spain):
"In Brasilien habe ich in diesem Jahr gute Erfahrungen mit Überseerennen gemacht und neun Punkte geholt. Deshalb hoffe ich, dass in Japan und China ähnlich gut laufen wird. Insbesondere für Okayama rechne ich mir Chancen aus. Dort sollte unser BMW 320si WTCC seine Stärken ausspielen können."

Alessandro Zanardi (BMW Team Italy-Spain):
"Aus logistischer Sicht ist die Reise nach Japan natürlich eine Herausforderung. Der Enthusiasmus der japanischen Fans entschädigt uns jedoch für die Belastungen. Ich war noch nie in Aida. Aber ich weiß, wie professionell und gewissenhaft sich die japanischen Veranstalter vorbereiten. Deshalb freue ich mich auf ein perfekt organisiertes Event."

Historie und Hintergrund:
Zum ersten Mal gastiert die Tourenwagen-Weltmeisterschaft in Okayama. Japan war hingegen bereits 1987, bei der ersten Auflage der WM, im Rennkalender vertreten. Der "Fuji International Speedway" bot damals die Bühne für das spannende Saisonfinale. Roberto Ravaglia (IT), der heutige Teamchef vom BMW Team Italy-Spain, fuhr im BMW M3 vom neunten Startplatz als Gesamt-Dritter noch auf das Podium - und krönte sich so zum ersten Tourenwagen-Weltmeister der Geschichte.

Die Bezeichnung "Okayama International Circuit" bezieht sich lediglich auf die japanische Präfektur mit demselben Namen. Die Stadt Okayama befindet sich etwa 60 Kilometer weiter südlich. Eigentlich gehört der Kurs zu Mimasaka, das erst 2005 durch die Zusammenlegung mehrerer Gemeinden entstanden war. Mimasaka liegt auf der japanischen Hauptinsel Honshu am Ufer des Yoshii-Flusses.

Die Rennstrecke wurde 1992 unter dem Namen "Tanaka International Circuit Aida" gebaut. Schon bald organisierten ehemalige britische Rennfahrer dort die ersten Rennen. Piloten wie David Hobbs (GB) und Richard Attwood (GB) standen als Namensgeber für die elf Kurven der Strecke Pate. Im ersten Abschnitt erwartet die Fahrer der BMW Länderteams außerdem das "Moss-S", das nach dem 16-maligen Grand-Prix-Sieger Stirling Moss (GB) benannt ist.

2003 wechselte der Kurs den Besitzer und wurde am 1. Mai 2004 in "Okayama International Circuit" umbenannt. Neben der Tourenwagen-WM gastieren auch die japanische Formel Nippon sowie verschiedene nationale GT- und Tourenwagen- Championate auf der 3,703 Kilometer langen Strecke.

Das Gastspiel der WTCC ist der erste Auftritt einer offiziellen FIA Weltmeisterschaft in Mimasaka seit 13 Jahren. 1994 und 1995 war der Rundkurs Austragungsort von zwei Rennen der Formel 1. Die Veranstaltungen firmierten unter dem offiziellen Titel "Pazifik Grand Prix", da der Große Preis von Japan bereits an Suzuka (JP) vergeben war. Sowohl 1994 als auch 1995 hieß der Sieger Michael Schumacher (DE).

Nach den Läufen in Curitiba (BR) und Puebla (MX) zu Saisonbeginn kehrt die Tourenwagen-WM für ihre abschließenden vier Rennen nach Übersee zurück - wenn auch auf die andere Hälfte des Erdballs. Drei Wochen nach den Rennen in Okayama steht auf dem "Guia Circuit" von Macau (MO) das Saisonfinale auf dem Programm. Die Ausrüstung der BMW Länderteams wird per Frachtschiff direkt in die ehemalige portugiesische Kolonie transportiert.

Der erste Lauf beginnt am Sonntag um 14.35 Uhr Ortszeit, Rennen zwei startet um 16.05 Uhr. Die Zeitdifferenz zu Mitteleuropa beträgt nach der Umstellung auf Winterzeit am 26. Oktober minus acht Stunden. Beide Rennen sind sowohl auf Eurosport International im TV als auch auf der offiziellen BMW Motorsport Website unter www.bmw-motorsport.com im Internet zu sehen. Die Fahrer der BMW Länderteams stehen Medienvertretern am Samstag ab 17.30 Uhr Ortszeit für Interviews zur Verfügung.

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