Die vier nominierten Künstlerinnen und Künstler - Cyprien Gaillard, Klara Lidén, Kitty Kraus und Andro Wekua - werden sich in einer gemeinsamen Ausstellung vom 8. September 2011 bis 8. Januar 2012 im Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart in Berlin vorstellen. Die zweite Jury wird im Rahmen der festlichen Preisverleihung am 28. September 2011 den Gewinner aus diesen vier nominierten Künstlerinnen und Künstlern wählen.
Mit der Preissumme von 50.000 Euro hebt sich der Preis deutlich von anderen Ehrungen im Bereich der zeitgenössischen Kunst ab. Er hat sich als Ausstellung und Kulturereignis in der Kunstmetropole Berlin inzwischen fest etabliert und weit über die deutsche Hauptstadt hinaus Wirkung entfaltet. Die Hälfte der Preissumme wird verwendet, um eine Arbeit des Preisträgers für die Sammlung zu erwerben. Oberstes Ziel des Preis der Nationalgalerie ist es also, junger Kunst den Weg ins Museum zu ebnen.
Der ersten Jury gehörten Mechtild Holter (Gründerin der Agentur "players"), Gregor Jansen (Leiter Kunsthalle Düsseldorf), Burghart Klaußner (Schauspieler und Regisseur), Chus Martínez (Chefkuratorin Macba - Museu d'art Contemporani de Barcelona), Christiane Meyer-Stoll (Kuratorin und Konservatorin Kunstmuseum Liechtenstein) sowie Rein Wolfs (Leiter Kunsthallte Fridericianum Kassel) an. Sie wählte aus der rund 130 Namen umfassenden Longlist die vier Kandidaten aus. Die Longlist ergab sich aus Vorschlägen von rund 150 europäischen Museumsdirektoren und Kuratoren sowie den rund 1.500 Mitgliedern des Vereins der Freunde der Nationalgalerie.
Der Preis der Nationalgalerie für junge Kunst findet 2011 zum sechsten Mal statt. Er wird durch den Verein der Freunde der Nationalgalerie ermöglicht und von BMW exklusiv gefördert. Neben diesem Engagement setzt sich BMW für junge bildende Kunst u.a. durch die Verleihung des "Prix BMW" auf der Paris Photo und des "Premio de Pintura" in Madrid ein. Zudem vergibt BMW seit 2008 Stipendien an internationale Künstler im Rahmen des Leipzig International Art Programme (LIA).
Kulturengagement der BMW Group in Berlin
Die BMW Group und Berlin verbindet eine langjährige und vielseitige kulturelle Partnerschaft. So unterstützt BMW als exklusiver Partner das Gallery Weekend, ist Förderer des Jungkuratorenworkshop der Berlin Biennale und engagiert sich im Rahmen der Berlinale. Gemeinsam mit der Staatsoper Unter den Linden bietet die BMW Group das jährliche Format "Staatsoper für alle" mit kostenlosen Live-Konzerten und Opernübertragungen auf dem Bebelplatz. In Berlin entstand auch das 16. BMW Art Car des Künstlers Olafur Eliasson. Daneben unterstützt BMW exklusiv die Independent Collectors, die weltweit erste Online-Community für derzeit tausende internationale Sammler zeitgenössischer Kunst.
2011: Die BMW Group feiert 40 Jahre internationales Kulturengagement
Die Kulturförderung der BMW Group mit über 100 Projekten weltweit ist seit 40 Jahren essentieller Bestandteil der Unternehmenskommunikation. Schwerpunkte des langfristig angelegten Engagements setzt die BMW Group in der zeitgenössischen und modernen Kunst sowie in klassischer Musik, Jazz, Architektur und Design. 1972 fertigte der Künstler Gerhard Richter drei großformatige Gemälde eigens für das Foyer der Münchener Konzernzentrale an. Seither haben Künstler wie Andy Warhol und Roy Lichtenstein, Olafur Eliasson, Thomas Demand und Jeff Koons mit BMW zusammengearbeitet. Außerdem beauftragte das Unternehmen berühmte Architekten wie Karl Schwanzer, Zaha Hadid und Coop Himmelb(l)au mit der Planung wichtiger Gebäude und Werke des Unternehmens. 2011 eröffnet das BMW Guggenheim Lab in New York, eine sechsjährige gemeinsame Kooperation der Solomon R. Guggenheim Foundation, des Guggenheim Museums und der BMW Group. Die weltweit angelegte Initiative bietet mit mobilen Labors eine multidisziplinäre Plattform für urbane Experimente und öffentliche Veranstaltungen zur Schaffung zukunftsgerichteter Konzepte und Designs städtischen Lebens. Bei allem Kulturengagement setzt die BMW Group stets auf die absolute Freiheit des kreativen Potentials - denn sie ist in der Kunst genauso Garant für bahnbrechende Werke wie für Innovationen in einem Wirtschaftsunternehmen.