Mit dem heutigen Sieg haben Al-Attiyah und MINI den Erfolg aus dem Vorjahr bei der Rallye du Maroc wiederholt. Als Führende vor der letzten Etappe sind Nasser Al-Attiyah und Mathieu Baumel den 314 Kilometer langen “Loop of Agadir” taktisch angegangen und haben das Teilstück auf Position acht beendet – das perfekte Ergebnis für den Gesamtsieg.
Al-Attiyah sagte zu seinem Triumph: “Ich freue mich sehr über den Sieg in Marokko und die Punkte, die ich dadurch im FIA World Cup geholt habe. Mein oberstes Ziel war, meinen Vorsprung in der Wertung auf mehr als 30 Punkte auszubauen. Jetzt sind wir bereit für die Dakar Rally!”
Dank des heutigen Resultats haben MINI und MINI Motorsport einen weiteren Meilenstein in ihrer Geschichte erreicht. Mit den 60 Punkten für den Sieg hat Al-Attiyah nun 40 Zähler Vorsprung auf seinen nächsten Verfolger. Da beim Saisonfinale (Baja Portalegre 500, 22.-24. Oktober) nur noch maximal 30 Punkte zu vergeben sind, sind MINI und Nasser Al-Attiyah – vorausgesetzt, das vorläufige Endergebnis wird bestätigt – vorzeitig Champions im FIA Cross Country Rally World Cup 2015. Nach 2012, 2013 und 2014 haben MINI und die MINI ALL4 Racing damit zum vierten Mal in Folge den FIA Cross Country Rally World Cup gewonnen – eine unglaubliche Serie.
MINI und seine MINI ALL4 Racing Crews hatten aber noch weiteren Grund zu feiern. Trotz schwieriger Bedingungen und anspruchsvoller Navigation haben alle sieben MINI ALL4 Racing die Rallye du Maroc 2015 über fünf Etappen beendet. Die Tatsache, dass es vier MINI ALL4 Racing in die Top-Ten geschafft haben, unterstreicht die Leistungsfähigkeit der einzelnen Crews.
Mikko Hirvonen (FIN) und sein französischer Co-Pilot Michel Perin kamen in ihrer erst zweiten Rallye im MINI ALL4 Racing auf Platz fünf ins Ziel. Eine außergewöhnliche Leistung von Hirvonen, der fünf harte Tage mit großer Hitze und wechselhaftem Terrain meistern musste.
Der britische Fahrer Harry Hunt erkämpfte sich an der Seite seines deutschen Beifahrers und Mentors Andreas Schulz einen siebten Platz in der marokkanischen Wüste. Ein Resultat, das ihm zweifellos viel Selbstvertrauen für die Dakar 2016 verleihen wird.
Adam Malysz (POL) folgte gemeinsam mit seinem Co-Piloten Xavier Panseri (FR) bis zum Ziel in der Region Agadir den Reifenspuren von Hunt und wurde respektabler Achter.
Der 15. Platz des niederländischen Duos Erik van Loon und Wouter Rosegaar spiegelt nicht den Speed wider, den sie während ihrer grandiosen Aufholjagd nach einem Reifenschaden in weichem Sand während der zweiten Etappe gezeigt haben.
Jakub Przygonski (POL) und sein weißrussischer Beifahrer Andrei Rudnitski haben in ihrem erst zweiten Rennen am Steuer des MINI ALL4 Racing hautnah erlebt, wie grausam das Renn-Schicksal bei solch einer Rallye sein kann. Ein technisches Problem in der Anfangsphase des Rennens kostete viel Zeit. Danach ging es nur noch darum, so viel Boden wie möglich wieder gutzumachen.
Nazareno Lopez (ARG) und Sergio Lafuente aus Uruguay kamen als siebtes der MINI ALL4 Racing Teams auf dem 20. Platz ins Ziel.