Bei Sonnenschein und gestiegenen Temperaturen hat das MINI WRC Team einen positiven vierten Tag der Rallye Monte Carlo erlebt. Dani Sordo (ES) und Carlos del Barrio (ES) liegen auf der zweiten Position, Pierre Campana (FR) und Sabrina de Castelli (FR) fahren weiterhin auf dem siebten Platz. Aufgrund der guten Bedingungen rückte die Reifenwahl am Samstag in den Hintergrund. Dafür konnte sich die Mannschaft auf die weiteren Herausforderungen dieser traditionsreichen Rallye konzentrieren.
Der Col de Turini ist einer der berühmtesten und vielleicht auch gefürchtetsten Abschnitte im Rallyesport. Dort absolvierten die Fahrer die erste und die dritte Prüfung des Tages. Mit 23,41 Kilometern war das Teilstück zwischen Moulinet und La Bollène Vésubie etwas kürzer als in früheren Jahren. Viel wichtiger war jedoch die Tatsache, dass es bei trockenen Bedingungen befahren wurde - ohne die dichte Schneedecke, die diese Prüfung berühmt gemacht hatte. Davon unbeeindruckt strömten Tausende von Fans an die Piste, um das Geschehen sowohl im Hellen als auch in der abendlichen Dunkelheit zu verfolgen und die Fahrer anzufeuern.
Petter Solberg (NO) war der Pilot mit der vielleicht größten Aufgabe des Tages. Zu Beginn hatte er noch Mikko Hirvonen (FI) im Nacken, der lediglich 23 Sekunden hinter ihm lag. Gleichzeitig wollte er den Rückstand auf Sordo verringern, der etwas mehr als eine Minute vor ihm fuhr. Solberg sicherte sich drei von vier möglichen Bestzeiten und belegte einmal Rang zwei. Bei der Rückkehr in den Servicepark von Monte Carlo trennten ihn lediglich noch 19 Sekunden vom MINI WRC Team Fahrer. Hirvonen folgt mit über einer Minute Rückstand auf Rang vier.
Bei trockener Piste und höheren Temperaturen war die Reifenwahl am Samstag weniger schwierig als noch am Vortag. Auf den ersten beiden Prüfungen traten die MINI John Cooper Works WRC von Sordo und Campana mit harten Michelin-Reifen an. Für die zweite Schleife ließen die Piloten die weiche Mischung aufziehen.
Am Sonntag endet die Rallye Monte Carlo 2012 mit der 5,16 Kilometer langen "Power Stage" zwischen Ste Agnès und Col de la Madone. Der Start erfolgt um 10.08 Uhr, das erste Auto wird um kurz nach 11.00 Uhr im Servicepark am Hafen des Fürstentums zurückerwartet.
Dave Wilcock (Teamchef):
"Wir sind zufrieden mit diesem Tag. Das Ziel lautete, Danis zweiten Platz im Klassement zu halten. Der Ausgang der ersten Prüfung hat ihn dann etwas überrascht. Dani war ein bisschen zu zurückhaltend unterwegs und von seiner Zeit im Vergleich zur Konkurrenz etwas geschockt. Es hat etwas gedauert, bis er sich davon erholt hatte. Beim Service haben wir uns lange darüber unterhalten, die Daten analysiert und ihm erklärt, wo genau er mehr hätte herausholen können. Dadurch hat er wieder neue Stärke gewonnen. Für die Wertungsprüfungen am Abend haben wir dann das Set-up verändert und das Auto etwas steifer abgestimmt. Im Verlauf des Tages kühlte es sich merklich ab. Unsere Wetterprognose für den Abend lag bei 0 bis -1 Grad Celsius Bodentemperatur auf dem Col. Deshalb wählten wir die weichen Reifen, um auf Nummer sicher zu gehen und das Vertrauen der Fahrer in das Auto zu stärken. Vielleicht wäre der harte Reifen, was die Performance angeht, in letzter Instanz besser gewesen. Vor dem Hintergrund, Dani wieder neues Selbstvertrauen geben zu wollen, war es jedoch genau der richtige Schritt. Für die Power Stage haben wir bei den Reifen die freie Auswahl, da wir bisher gut mit den unterschiedlichen Möglichkeiten gehaushaltet haben. Pierre bot am Nachmittag auf allen Prüfungen eine solide Vorstellung und fuhr einige sehr gute Zwischenzeiten. Ich denke, er kann zufrieden mit sich sein. Auf SS16 hatte er einen kleinen Dreher, der etwas Zeit gekostet hat. Dennoch konnte er sich davon schnell erholen und den Tag mit einer guten Zeit auf der letzten Prüfung abschließen."
Dani Sordo (MINI John Cooper Works WRC, Startnummer 37):
"Ich bin recht zufrieden, denn wir liegen noch immer auf Platz zwei. Um ehrlich zu sein hätte es aber deutlich besser laufen können, denn ich habe viel Zeit auf Petter Solberg verloren. Er hat mich enorm unter Druck gesetzt. Auf den ersten beiden Prüfungen konnte er mir 25 oder 26 Sekunden abnehmen, das ist eine Menge. Gestern hat es mehr Spaß gemacht, und meine Zeiten waren besser. Morgen steht lediglich eine Prüfung von fünf Kilometern Länge auf dem Programm. Es dürfte Petter also schwerfallen, noch an mir vorbeizukommen. Ich werde alles geben. Für mich zählt nur, am Ende auf dem Podium zu stehen. Die letzte Prüfung ist eng und tückisch, deshalb muss man sich noch einmal voll konzentrieren."
Pierre Campana (MINI John Cooper Works WRC, Startnummer 52):
"Dieser Tag ist gut für mich verlaufen. Ich komme immer besser mit dem Auto zurecht. Es ist einfach unerlässlich, Zeit im Cockpit zu verbringen, um diese Erfahrungen sammeln zu können. Der Col de Turini ist eine fantastische Wertungsprüfung. Auf dem Gipfel standen unzählige Fans entlang der Piste. Das war unglaublich. Die Zuschauer sind einfach verrückt!"
Der Col de Turini ist einer der berühmtesten und vielleicht auch gefürchtetsten Abschnitte im Rallyesport. Dort absolvierten die Fahrer die erste und die dritte Prüfung des Tages. Mit 23,41 Kilometern war das Teilstück zwischen Moulinet und La Bollène Vésubie etwas kürzer als in früheren Jahren. Viel wichtiger war jedoch die Tatsache, dass es bei trockenen Bedingungen befahren wurde - ohne die dichte Schneedecke, die diese Prüfung berühmt gemacht hatte. Davon unbeeindruckt strömten Tausende von Fans an die Piste, um das Geschehen sowohl im Hellen als auch in der abendlichen Dunkelheit zu verfolgen und die Fahrer anzufeuern.
Petter Solberg (NO) war der Pilot mit der vielleicht größten Aufgabe des Tages. Zu Beginn hatte er noch Mikko Hirvonen (FI) im Nacken, der lediglich 23 Sekunden hinter ihm lag. Gleichzeitig wollte er den Rückstand auf Sordo verringern, der etwas mehr als eine Minute vor ihm fuhr. Solberg sicherte sich drei von vier möglichen Bestzeiten und belegte einmal Rang zwei. Bei der Rückkehr in den Servicepark von Monte Carlo trennten ihn lediglich noch 19 Sekunden vom MINI WRC Team Fahrer. Hirvonen folgt mit über einer Minute Rückstand auf Rang vier.
Bei trockener Piste und höheren Temperaturen war die Reifenwahl am Samstag weniger schwierig als noch am Vortag. Auf den ersten beiden Prüfungen traten die MINI John Cooper Works WRC von Sordo und Campana mit harten Michelin-Reifen an. Für die zweite Schleife ließen die Piloten die weiche Mischung aufziehen.
Am Sonntag endet die Rallye Monte Carlo 2012 mit der 5,16 Kilometer langen "Power Stage" zwischen Ste Agnès und Col de la Madone. Der Start erfolgt um 10.08 Uhr, das erste Auto wird um kurz nach 11.00 Uhr im Servicepark am Hafen des Fürstentums zurückerwartet.
Dave Wilcock (Teamchef):
"Wir sind zufrieden mit diesem Tag. Das Ziel lautete, Danis zweiten Platz im Klassement zu halten. Der Ausgang der ersten Prüfung hat ihn dann etwas überrascht. Dani war ein bisschen zu zurückhaltend unterwegs und von seiner Zeit im Vergleich zur Konkurrenz etwas geschockt. Es hat etwas gedauert, bis er sich davon erholt hatte. Beim Service haben wir uns lange darüber unterhalten, die Daten analysiert und ihm erklärt, wo genau er mehr hätte herausholen können. Dadurch hat er wieder neue Stärke gewonnen. Für die Wertungsprüfungen am Abend haben wir dann das Set-up verändert und das Auto etwas steifer abgestimmt. Im Verlauf des Tages kühlte es sich merklich ab. Unsere Wetterprognose für den Abend lag bei 0 bis -1 Grad Celsius Bodentemperatur auf dem Col. Deshalb wählten wir die weichen Reifen, um auf Nummer sicher zu gehen und das Vertrauen der Fahrer in das Auto zu stärken. Vielleicht wäre der harte Reifen, was die Performance angeht, in letzter Instanz besser gewesen. Vor dem Hintergrund, Dani wieder neues Selbstvertrauen geben zu wollen, war es jedoch genau der richtige Schritt. Für die Power Stage haben wir bei den Reifen die freie Auswahl, da wir bisher gut mit den unterschiedlichen Möglichkeiten gehaushaltet haben. Pierre bot am Nachmittag auf allen Prüfungen eine solide Vorstellung und fuhr einige sehr gute Zwischenzeiten. Ich denke, er kann zufrieden mit sich sein. Auf SS16 hatte er einen kleinen Dreher, der etwas Zeit gekostet hat. Dennoch konnte er sich davon schnell erholen und den Tag mit einer guten Zeit auf der letzten Prüfung abschließen."
Dani Sordo (MINI John Cooper Works WRC, Startnummer 37):
"Ich bin recht zufrieden, denn wir liegen noch immer auf Platz zwei. Um ehrlich zu sein hätte es aber deutlich besser laufen können, denn ich habe viel Zeit auf Petter Solberg verloren. Er hat mich enorm unter Druck gesetzt. Auf den ersten beiden Prüfungen konnte er mir 25 oder 26 Sekunden abnehmen, das ist eine Menge. Gestern hat es mehr Spaß gemacht, und meine Zeiten waren besser. Morgen steht lediglich eine Prüfung von fünf Kilometern Länge auf dem Programm. Es dürfte Petter also schwerfallen, noch an mir vorbeizukommen. Ich werde alles geben. Für mich zählt nur, am Ende auf dem Podium zu stehen. Die letzte Prüfung ist eng und tückisch, deshalb muss man sich noch einmal voll konzentrieren."
Pierre Campana (MINI John Cooper Works WRC, Startnummer 52):
"Dieser Tag ist gut für mich verlaufen. Ich komme immer besser mit dem Auto zurecht. Es ist einfach unerlässlich, Zeit im Cockpit zu verbringen, um diese Erfahrungen sammeln zu können. Der Col de Turini ist eine fantastische Wertungsprüfung. Auf dem Gipfel standen unzählige Fans entlang der Piste. Das war unglaublich. Die Zuschauer sind einfach verrückt!"
