Die Bienenstöcke werden von den beiden Imkern Günther und Richard Beer betreut, die sich begeistert vom Erfolg des Projekts zeigen: "Es ist erstaunlich, was auf dem Gelände alles blüht. Bessere Voraussetzungen können die Bienen kaum haben." Um diese Voraussetzungen weiter zu optimieren, wurde auf einem Teil der Freiflächen eine Saatmischung ausgestreut, die extra für das BMW Group Werk Leipzig kreiert wurde. Sie enthält 48 verschiedene Wild- und Kulturpflanzen, die zusammen mit den vielfältigen Bäumen und Sträuchern auf dem Gelände nicht nur den Bienen, sondern auch vielen anderen Tieren und Insekten ein hochwertiges Biotop bietet. Sorgen wegen Bienenstichen muss sich niemand machen. Günther Beer gibt Entwarnung: "Die Bienen haben ihren festen Flugkorridor und werden friedlich-fleißig ihrer Arbeit nachgehen." Auch die 230 Apfelbäume auf dem Leipziger Werksgelände profitieren von den Bienen: Ein Drittel mehr Äpfel sind dadurch auf Dauer möglich. "Da schließt sich der Kreis in der Natur. Die Bienen verbessern die pflanzliche Vielfalt auf dem Werksgelände und damit die Ökobilanz", sagte Fenchel zu der heutigen Ansiedelung.
Neben den Bienen bietet das Werksgelände heute insgesamt 36 gezählten Vogelarten, 20 Tagfaltern, elf Heuschrecken- und elf Libellenarten sowie zahlreichen Feldhasen eine Heimat.