Die Inbetriebnahme der Windräder erfolgte im Beisein des Sächsischen Wirtschaftsministers Sven Morlok. "Das BMW Werk Leipzig ist ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Energiewende - nicht nur in Bezug auf die Umwelt, sondern auch was die Kosten betrifft. Denn regenerative Energie muss bezahlbar sein und darf keine Arbeitsplätze vertreiben", sagte Morlok. Investor und Betreiber der Windräder auf dem Werksgelände ist die Firma wpd, einer der führenden Planer und Betreiber von Windparks in Deutschland. Das BMW Werk Leipzig hat mit wpd einen langjährigen Vertrag zur Abnahme des Stroms zu günstigen Konditionen geschlossen. Diese Partnerschaft ist auch für wpd ein erfolgversprechendes Zukunftsmodell. "Die direkte Belieferung von Industriekunden mit Windstrom wird künftig ein wichtiger Teil des Energiemarktes sein", sagte Klaus Meier, Gründer und der Aufsichtsratsvorsitzender der wpd AG.
Der Strom der Windräder bleibt komplett im Werk und wird nicht in das öffentliche Netz eingespeist. Er wird über eine Energiezentrale auf dem Werksgelände verteilt. Insgesamt decken die Windräder rund ein Fünftel des gesamten Strombedarfes im BMW Werk Leipzig ab. So wird die Windenergie auch in anderen Bereichen sowie zur Absicherung der Grundlast genutzt, wenn zum Beispiel die Produktion der Elektrofahrzeuge ruht.