Mit dem erst 22jährigen Äthiopier Alemayehu Shumye gibt Renndirektor Schindler zudem einem talentierten Nachwuchsläufer die Möglichkeit, sich in einem internationalen Toprennen zu präsentieren. Shumye ist den Marathon-Fans in Frankfurt wohl bekannt - er lief im Vorjahr in der Festhalle als Fünfter ein (2:08:46) und führte dann im Ziel einen wilden Freudentanz ob seiner neuen Bestzeit auf. Mit Lusapho April aus Südafrika (2:10:44) und dem Kenianer Evans Kiplagat (2:10:46) sind die Frankfurter Verantwortlichen gleichfalls vertragseinig. "Unser Rennen findet in sechs Wochen statt. Bis dahin werden sich die Verhandlungen mit weiteren Läufern für die Spitze konkretisiert haben", so Schindler.
Ein völlig verkorkstes Wettkampfjahr versöhnlich abschließen möchte Martin Beckmann (LG Leinfelden-Echterdingen) beim Commerzbank Frankfurt Marathon. Der 33-Jährige deutsche Meister von 2008 überzeugte in den zurückliegenden Monaten nur beim Berliner Halbmarathon Ende März mit 1:03:56 Stunden. Anschließend stieg er beim Hamburg- Marathon (nach der Hälfte des Rennens) sowie beim EM-Marathon in Barcelona (nach 18 Kilometern) aus. Seine Bestzeit von 2:13:42 Stunden lief Beckmann im vergangenen Jahr als Sechster des Düsseldorf-Marathons. Aber womöglich sind die Frankfurter Straßen ja ein gutes Pflaster für ihn: 2008 lief der Schwabe in der deutschen Banken- und Börsenmetropole seine seinerzeitige Bestzeit (2:14:30)
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