"Diesen irren Zieleinlauf möchte ich unbedingt noch einmal erleben", sagt Weidlinger. "Der BMW Frankfurt Marathon ist eine Top-Veranstaltung. Ich bin bei meinem Debüt in Frankfurt wie ein Lokalmatador gefeiert worden. Deshalb komme ich gerne zurück." Den zurückliegenden Event vor zwei Monaten hat der Österreicher live im Fernsehen verfolgt und war begeistert von den schnellen Zeiten mit dem Spitzenresultat des neuen Kursrekordhalters Wilson Kipsang (2:04:57 Stunden). "Frankfurt ist immer für herausragende Zeiten gut. Ich denke, dass ich dort unter 2:10 Stunden laufen kann. Und die Veranstalter haben bestimmt wieder gute Tempomacher für mich." Weidlinger wird also definitiv dabei sein, wenn der BMW Frankfurt Marathon im Jahr 2011 seinen 30. Geburtstag feiert.
Sein Debüt über die längste olympische Laufdistanz feierte der Österreicher im Frühjahr 2009 in Wien mit 2:12:39 Stunden. Sein zweiter Marathonstart war dann Frankfurt. In der Saison 2010 hingegen lief es für Weidlinger nicht nach Wunsch: Eine Verletzung verhinderte beim Wien-Marathon eine bessere Zeit (Platz 12 in 2:14:05 Stunden), bei der EM in Barcelona litt er unter der extremen Hitze (Platz 18 in 2:23:37 Stunden).
Weidlinger wird am 30. Oktober 2011 bei einer Premium-Veranstaltung am Staat sein, der unlängst zum dritten Mal in Folge vom Leichtathletik-Weltverband (IAAF) das höchste Prädikat für Straßenläufe zuerkannt worden ist. Der BMW Frankfurt Marathon mit dem prestigeträchtigen Label "Gold Road Race" ist damit weiterhin in allerbester Gesellschaft - auf einer Ebene etwa mit den Klassikern in London, New York, Chicago, Boston und Paris.
In Deutschland gehört nur noch der BMW Berlin Marathon zu dieser Gruppe. "Wir haben bei unserem Event am 31. Oktober 2010 vielleicht nicht nur einen, sondern womöglich sogar zwei Schritte nach vorne gemacht", sagt der Frankfurter Renndirektor Jo Schindler.
Maßgeblich für die Verleihung des IAAF-Labels "Gold Road Race" sind unter anderem die mediale Präsenz des Events, die Zeiten der Topläufer, der Qualitätsstandard der Organisation, die medizinische Versorgung und Betreuung der Teilnehmer sowie die Teilnehmerzahl. Am 31. Oktober 2010 waren in Frankfurt insgesamt erstmals mehr als 22.000 Meldungen eingegangen. Die Siegerzeit von Wilson Kipsang bedeutet zudem die weltweit drittbeste Zeit in diesem Jahr. Die 2:04:57 Stunden des 28-jährigen Kenianers brachten Frankfurt auch in der 2010er-Wertung der schnellsten Strecken global fast ganz nach vorne - nämlich auf Rang zwei hinter Rotterdam (2:04:48/Patrick Makau). Der neue Kursrekord bei den Frauen (2:23:25 Stunden/Caroline Kilel) ist gleichbedeutend mit Platz neun in der Jahresweltbestenliste. All dies war in einer vierstündigen Live-Übertragung des offiziellen TV-Medienpartners hr fernsehen zu sehen.
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