Denn mit dem Kauf eines neuen Gerätes wird oft auch ein entsprechender Laufzeit-Vertrag mit dem Anbieter geschlossen, der weitere Kosten verursacht.
“Über die übliche Dauer eines 24monatigen Vertrags können je nach Tarif mehrere hundert Euro Grundgebühren zustande kommen“, warnt Henrik Wolter, Tarifexperte vom Internetportal www.handytarife.de. Zahlreiche Kunden treffen ihre Kaufentscheidung einzig nach dem Handy-Modell und vergessen, den daran gekoppelten Tarif genauer anzusehen. „In vielen Fällen lohnt es sich, einen Discount-Handytarif zu erstehen und das Handy dazu separat im Internet zu kaufen. In der Summe kann dies deutlich günstiger sein“, erklärt Wolter.
Weitere typische Kostenfallen sind neben zu hohen Grundgebühren und teuren Gesprächsminuten beispielsweise auch eine ungünstige Taktung (60/60). Dabei werden angefangene Telefonminuten stets voll berechnet, auch wenn deutlich kürzer telefoniert wird.
Auch beim Handy selbst sollten Kunden bedenken, wie sie das Gerät später nutzen wollen: Wer weder mobiles Internet noch MP3-Player oder GPS-Navigation benötigt, kommt mit einem Einsteiger-Mobiltelefon deutlich billiger weg.
Fazit: Gesamtkosten betrachten
"Verbraucher sollten sich vor dem Kauf genau überlegen, was wirklich benötigt wird" erläutert Henrik Wolter. "Am besten betrachtet man die Gesamtkosten über einen Zeitraum von zwei Jahren. Für diesen sollte jeder Kunde die Kosten für das Handy sowie die Summe der monatlichen Gebühren addieren". Dabei hilft der unabhängige Tarifrechner unter http://www.handytarife.de/...
Besonders vorsichtig sollten Kunden auch bei Lock-Angeboten für null Euro sein, bei denen Anbieter oftmals versuchen, anfallende Folgekosten im Kleingedruckten des Tarifvertrages zu verstecken.
Weitere Tipps für Mobilfunk-Einsteiger und Fortgeschrittene sowie Hinweise zu Kostenfallen bietet der kostenlose Ratgeber "Handy-Guide", den Interessenten unter http://www.handytarife.de/... herunterladen können.